Zuviel Testosteron in der Luft
Karriere-Frauen über Meetings, Teamwork und Netzwerke (Teil 3)
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Augsburg. Frauen machen Karriere, weil sie es wollen. Und nicht, weil Förderprogramme verordnet werden. Die Frauen in Top-Positionen, die heute im zweiten Teil unserer kleinen Serie sprechen, blicken auf ihre Anfänge in frauen-verachtenden "Boys Clubs" zurück und wie sie danach mithilfe respektvoller und hilfsbereiter Vorgesetzter und Mentoren die Karriere-Leiter erklommen haben. Sie wissen selbst und aus Kolleginnen-Gesprächen, dass die Familien-Frage die Karriere entscheidet – selbst heute noch. Glasklar formulieren sie die Schwächen des eigenen Geschlechts – ebenso wie die Schwachstellen des Mannes im Team. Doris Greif, Kristin Intress, Gabriele Maessen, Daniela Schade, Elke Schade, Susanne Weiss, Marion Schumacher und die HR-Beraterin Gisela Willmes über Erlebnisse und Erfahrungen in der Hotellerie.
Brauchen Frauen Förderung?
Augsburg. Die Hotellerie ist männlich. Zumindest in ihrem Top-Management. Noch dünner aber wird künftig die Luft in den unteren Rängen werden. Fachkräfte müssen her! Deshalb will die Carlson Rezidor-Gruppe die "Frauen-Reserve" mobilisieren. CEO Wolfgang Neumann hat das neue Förderprogramm "Women in Leadership" zur Chefsache gemacht. Accor bekennt sich seit März 2015 zu den Prinzipien der Vereinten Nationen und thematisierte Frauen in Führungspositionen explizit vor wenigen Wochen beim Top-Management-Meeting in Paris. hospitalityInside.com hat mit beiden Unternehmen gesprochen und mit acht Frauen, die es selbst in Top-Positionen geschafft haben. Wer hat sie gefördert, was hat sie motiviert, wie schlagen sich Frauen im Männer-Team, wie wichtig sind Netzwerke? In dieser und der nächsten Ausgabe berichten Doris Greif, Kristin Intress, Gisela Willmes, Gabriele Maessen, Daniela Schade, Elke Schade, Susanne Weiss und Marion Schumacher aus ihrem Leben.