Zwischen Zaudern und Machen
Wie PR-Manager Hotels im aktuellen Medien-Wandel erleben / Teil 2
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Augsburg. Die deutsche Presse erlebe derzeit die grösste Entlassungswelle seit 1949, sagte die Bundesagentur für Arbeit vor wenigen Tagen. Mit anderen Worten: Im Mega-Medien-Markt Deutschland beginnt das Medien-Sterben. Am heutigen Freitag erscheint die "Financial Times Deutschland" das letzte Mal. Sie wird in Print und Online eingestellt. Die "Frankfurter Rundschau" hat vor Wochen Insolvenz angemeldet. Allein diese beiden Fälle betreffen 800 Mitarbeiter. Diese beiden Medien sind die ersten prominenten Opfer, im Hintergrund ist in den letzten Jahren aber schon viel mehr passiert. Immer wieder begründen die Verlage ihre Verluste mit dem Anzeigen-Einbruch und dem Gegenwind aus dem Internet. Die meisten von ihnen sind aber nicht in der Lage, mit nachhaltigen Online-Konzepten wie Paid Content gegenzusteuern. Wie spiegelt sich diese Entwicklung im Alltag? hospitalityInside.com hat elf PR-Manager namhafter Hotelketten und PR-Agenturen, alle spezialisiert auf Hotellerie und Touristik und lange im Geschäft, nach dem veränderten Verhalten von Medien und der Vermischung von Redaktion und Anzeigen gefragt. Es sieht trist aus.