Accor, Hospitality Alliance: Optimistischer Start ins zweite Halbjahr
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Vom Aktionär zum CEO
Paris. Vom komfortablen Aktionärs-Sessel auf den CEO-Stuhl: Wie hart wird der neue Accor-CEO Sébastien Bazin diesen empfinden? Am Dienstag dieser Woche, einen Tag früher sogar als von Insidern erwartet und getrieben von einem enormen Tempo hinter den Kulissen, fiel endlich der Name des Mannes, der alles besser machen soll als die vier Männer vor ihm. Ironie der Ernennung: Er selbst hat mitgeholfen, an deren Stühlen zu sägen. Der 51jährige Franzose und neue CEO und Chairman von Europas grösster Hotelkette Accor hat in den letzten Jahren nämlich die amerikanische Fondsgesellschaft Colony Capital in Frankreich repräsentiert und damit auch Druck auf die CEOs ausgeübt. Colony und Co-Aktionär Eurazeo stellen gemeinsam mit 21 Prozent die grössten Hauptaktionäre von Accor. Jetzt setzt sich Sébastien Bazin freiwillig auf den "heissen Stuhl". Derweil zeichnen französische Medien sein Bild: Er gilt als skrupellos und hart. Wohin treibt Accor?