Alexandra Schörghuber rückt in den Focus

München. Stefan Schörghuber ist tot. Wie die Schörghuber Unternehmensgruppe vor wenigen Minuten mitteilte, starb der Unternehmer in der Nacht zum 25. November im Alter von 47 Jahren plötzlich und unerwartet. Wie hospitalityInside.com erfuhr, starb Schörghuber zuhause an einem Herzinfarkt.

Schörghuber war Inhaber der Schörghuber Unternehmensgruppe in München, zu der neben Hotels auch zahlreiche Immobilien, Flugzeuge und bekannte Brauereien wie Paulaner, Karlsberg und Kulmbacher gehören. Schörghuber hinterlässt Ehefrau Alexandra und drei Kinder.

Erst im Oktober hatte Schörghuber die Hotelsparte des Unternehmens neu strukturiert. Unter dem Dach der Arabella Hospitality Group wurden alle Hotelaktivitäten und hotelnahen Dienstleistungen gebündelt. Stefan Schörghuber übernahm zu seinen bisherigen Aufgaben auch den Vorsitz der dreiköpfigen Geschäftsführung der Arabella Hospitality GmbH & Co. KG.

Nach seinem Tod greifen offensichtlich die Nachfolge-Regeln. So dürfte die Führung der Holding vorläufig von Finanzchef Hans-Peter Hoh wahrgenommen werden. Darüber hinaus stand Alexandra Schörghuber schon bisher als Geschäftsführerin von Einzel-Unternehmen an der Seite ihres Mannes. / sst

Hof bei Salzburg/München. Die geplante "Collection" von Stefan Schörghuber nimmt weiter Formen an, selbst wenn die künftige Kollektion ausgefallener 5 Sterne-Hotels immer noch nicht offiziell verkündet ist: Ab 1. Dezember 2008 gehört das bekannte österreichische Resort Hotel Schloss Pichlarn in der Steiermark als hundertprozentige Tochter zu den Schloss Fuschl Betrieben GmbH. Das traditionelle Luxushotel mit dem Focus auf Spa und Golf ergänzt das vor kurzem aufwändig renovierte Schloss Fuschl Resort mit den beiden Häusern Jagdhof und Schloss Fuschl bei Salzburg. Stefan Schörghuber kaufte das kleine Schloss vier Tage bevor er starb.