Der Asset-Tausch
Die Immobilien-Riesen Covivio & AccorInvest helfen sich aus der Krise
Autor

Sarah Douag
arbeitete für eine Reiseagentur, bevor sie für französische Medien zu schreiben begann. Von Cannes und Paris zog es sie ins quirlige Amsterdam, von wo sie die internationalen Hospitality-Trends und ihre Hintergründe messerscharf analysiert.
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Ein engmaschiges Netz
Paris. Die französische Hauptstadt ist in mehr als einer Hinsicht das Zentrum der europäischen Hotellerie. Sie ist nicht nur Sitz der grössten Hotelkette des Kontinents, Accor, sondern auch des grössten börsennotierten Hotel-Eigentümers Europas: Das Portfolio von Covivio Hotels umfasste Ende letzten Jahres 325 Hotels und 45.242 Zimmer, die von 16 verschiedenen Gruppen betrieben werden. Nun plant der französische REIT, in weitere europäische Länder zu expandieren.
Gross, aber zerbrechlich
Paris. In den letzten zwei Wochen haben wir über die Aktivitäten der beiden grossen Pariser Hotel-Eigentümer Extendam und der börsennotierten Covivio berichtet. Die in Luxemburg ansässige AccorInvest, die ehemalige Immobiliensparte von Accor, verfügt jedoch über das bei weitem grösste Portfolio in Europa und wahrscheinlich auch weltweit mit 782 eigenen oder gepachteten Hotels in 27 Ländern mit insgesamt 121.338 Zimmern. Der Exklusivvertrag mit den Accor-Marken läuft im Dezember aus. Ab 2023 können somit auch andere Franchisegeber in den AccorInvest-Hotels Flagge zeigen.