Die neue Reisestudie der Hamburger Versicherungsgruppe HanseMerkur zum Thema "Stressfaktor Urlaub?" zeigt: 71% der Befragten finden, dass Reisen in den vergangenen fünf Jahren stressiger geworden ist. Die Hauptfaktoren, die zur negativen Assoziation mit dem Thema Urlaub führen, sind vielfältig: Stressfaktor Nummer 1 sind Flug- und Zugausfälle, die den Puls von 56% der Befragten auf Hochtouren bringen.
Überfüllte Strände, nervige Mitreisende
Erst mit einigem Abstand folgen Overtourism, also überfüllte Strände und Gedränge an den Sehenswürdigkeiten, sowie die Angst vor Terroranschlägen mit jeweils 42%. Auch der Verlust oder die Beschädigung des Reisegepäcks strapaziert die Nerven (41%). Zudem sorgt unangemessenes Verhalten der Mitreisenden, z.B. in Form von schlechtem Benehmen am Buffet oder störender Lautstärke, für negative Emotionen bei den Befragten (39%). Der ökologische Fussabdruck, den die Reise hinterlässt, schlägt hingegen nur jedem Zehnten aufs Gemüt.
Wenn es darum geht, potenzielle Stressfaktoren im Urlaub so gering wie möglich zu halten, ist die Auslands-Krankenversicherung für 80% der Reisenden wichtig, ebenso wie das Vermeiden von Reisen in unsichere Länder oder Regionen (80%), die Unterstützung durch Apps und digitale Reise-Assistenten (79%), Impfungen und eine umfangreiche Reiseapotheke (78%) sowie die tiefgreifende Vorabrecherche zum Reiseziel mithilfe von Reiseführern, Blogs und Social Media (78%) zu den Top-Strategien gegen Stress.
Zur Studie: Es handelt sich hier um eine Bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage des unabhängigen Marktforschungsinstituts Heute und Morgen im Auftrag der HanseMerkur. Es wurden 2.082 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt. / red