Die Disruption ist da: ein Modell zur Befreiung von den OTAs

Die Disruption ist da: ein Modell zur Befreiung von den OTAs

Maria Pütz-Willems

Liebe Insider,

anspannen, entspannen, Profit und Protest, share and pay back… Das sind die gegensätzlichen Wortpaare unserer Top-Stories heute, in denen Widersprüche ein neues Bild formen. Auch wenn Developer und Broker in Deutschland wachsende Transaktionsvolumen nur so herbei beten, bleiben Hotel-Finanzierungen einfach schwierig. Investoren (Art-Invest, Union Investment), Berater (Hotour, Select Hotel) und Banken (BNP Paribas) mit den Füssen auf dem Boden leugnen das heute nicht. Doch auch sie schauen leidend auf anderen EU-Länder, wo es Kredite regnet und Renditen Flügel bekommen. 

In Mallorca brodelt es erneut seit dieser Woche. "Bleibt zu Hause", forderten sieben Umweltorganisationen und Anti-Tourismus-Vereinigungen in einem Brandbrief von den Touristen, den Verursachern des Overtourism. Der Druck im öffentlichen Meinungskessel steigt, trotzdem bleiben unsere Gesprächspartner cool, aber kritisch: Arabella Hospitality Espana-CEO Francisco Vila, Geschäftsführer Björn Spaude vom Castell Son Claret, Rolf Seelige-Steinhoff vom Bahia del Sol und der mallorquinische Hotelverband FEHM machen klar, dass die Proteste nicht repräsentativ sind, vieles politisiert ist und Wachstum positive Synergieeffekte generiert. 

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Hoteliers, mehr denn je Getriebene

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14.3.2025

Liebe Insider,


die französische Regierung hat die Branche jetzt auf ihre "Liste der Berufe mit Mitarbeiter-Mangel" gesetzt und beschleunigt u.a. die Anstellung von Migranten ohne Papiere. Die Not ist gross: Seit 2021 fehlen 100.000 Mitarbeiter, 150.000 Stellen sind zudem unbesetzt. Jedes Land, jede Stadt und Hotelgruppe hat inzwischen das gleiche Trauma: Maritim und das Rosewood Amsterdam suchen derzeit gemeinsam nach 700 Mitarbeitern; die Eröffnungen stehen vor der Tür.  Beide locken mit viel Flexibilität und Bonbons, ebenso wie amerikanische Hotels. Aber ist das in der Praxis umsetzbar? Sarah Douag hat Details. 


Ist die Software gut, die ich grade gekauft habe? Das hofft jeder Betreiber, aber wer durchschaut schon den IT-Dschungel allein an der ITB. Und jetzt auch noch KI… Wir sehen: Kapital in Millionenhöhe füttert aktuell die Tech-Giganten, die selbst wieder investieren, um weiterhin Herr der Distribution zu sein. Die "KI" besteht jetzt aus vernetzten "Agenten-Tools" – digitalen Helfern in spezifischen Bereichen. In seinem Kommentar warnt Martin Kemmer, Hotelier mit Tech-Verstand, seine Kollegen davor, "erneut nur Zuschauer dieser Entwicklung zu sein".  

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