Distribution: Dominanz der OTAs bleibt
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Booking wegen unethischer Praktiken im Visier
Booking.com sah sich in den letzten Monaten mit zahlreichen Protesten vor seinem Hauptsitz in Amsterdam konfrontiert, weil das Unternehmen angeblich Unterkünfte in israelischen Siedlungen innerhalb der besetzten palästinensischen Gebiete anbietet. Die dominante Stellung des Unternehmens in Europa ist ebenfalls in die Kritik geraten, da die EU Booking.com offiziell als "Gatekeeper" einstuft.
Booking.com: Druck von allen Seiten
Booking Holdings meldete ein Rekordjahr 2023 – und wehrt sich gleichzeitig gegen eine saftige Geldstrafe der spanischen Aufsichtsbehörden wegen angeblicher wettbewerbswidriger Praktiken. Zudem muss das Unternehmen der Europäische Kommission seine potenzielle Einstufung als "Gatekeeper" melden, was neue Regularien nach sich zieht.
Die Gatekeeper hinter dem Tor
Vor vier Wochen hat die Europäische Union zwei wichtige digitale Gesetze ab 2021 in Kraft gesetzt: Sie schränken die Handlungsfreiheit von sechs Tech-Giganten ein: Alphabet (Google), Amazon, Apple, ByteDance (Tiktok), Meta (Facebook) und Microsoft – die "Torwächter" der virtuellen Welt – müssen dann die Rechte ihrer Kunden respektieren. Ausserdem werden die Gesetze die Verhandlungsmacht von Millionen europäischer KMU, auch im Hotelgewerbe, stärken.