Dubai: Midscale soll Luxus ausbalancieren
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Der zweite Boom, made in Dubai
Dubai. Das "Übermorgenland" hat das Gestern schon wieder vergessen und strebt neuen touristischen Höhen entgegen. Im Mittelpunkt des Booms: Dubai. Sechs Jahre nach der Lehman-Pleite, die auch die Superlative im Mittleren Osten über Nacht verglühen liess, glüht das Fieber wieder kräftiger denn je. Die Euphorie ist zurück, die Shopping Malls voll, Baukräne recken sich wieder gen Himmel, aufs Taxis wartet man wieder deutlich länger, zwischen den neuen Stadtteilen sind viele vier- und sechsspurige Strassen samt gigantischer Überführungen entstanden, und auf den Grünstreifen zwischen den ganzen Autoströmen ruhen sich wieder die dunkelhäutigen Arbeiter aus. Das sind die gleichen Bilder wie in 2007 und im Frühjahr 2008. Die Hoteliers fiebern mit: Wie sollten sie auch dem von der Regierung verordneten Wachstumsprogramm entfliehen? Sheikh Mohammed bin Raschid al Maktoum pumpt derzeit Milliarden in den Markt. Der Zuschlag für die Expo 2020 hat den neuen Schub ausgelöst. Dubai im Mai 2014 und drei neue Hotels.
Neues Angebot absorbiert
Dubai. Dubai erzielte im Januar dieses Jahres den höchsten durchschnittlichen Zimmerpreis in der Region Naher Osten und Afrika. Im Vergleich zum Januar 2013 ist der ADR um 12,8 Prozent auf 308,64 USD gestiegen. Inzwischen hat er den höchsten Januar-Stand seit 2008 erreicht und bleibt die wichtigste treibende Kraft für den zweistelligen Zuwachs beim Zimmererlös. Dubais Hotelmarkt hat die zusätzlichen Angebote sehr schnell integriert und bietet eine ausserordentlich gute Performance. Dadurch wird das Interesse der Investoren in diesen Sektor erhöht. Die Immobilien-Preise könnten bis Ende 2014 erneut das Niveau von 2008 erreichen, so die Meinung der Experten. Ausserdem sind die Experten überzeugt, dass keine Immobilien-Blase droht. Der Internationale Währungsfonds sieht das anders.