Editorial
den marketingträchtigen Rahmen der Hotelinvestment-Konferenz IHIF in Berlin nutzte Hilton diese Woche, um seine neue Lifestyle-Marke vorzustellen. Die ersten Details dazu heute - weitere Gespräche mit Hilton-Managern nächste Woche. Auch die spanische Kooperation der Prestige-Hotels tritt über Nacht mit grossem Selbstbewusstsein auf: Die Spanier wollen mitbestimmen, wer sich Luxushotel nennen darf oder nicht.
Rund um Investment-Forum und ITB hat das Stichwort "Krise" diverse Marktteilnehmer zu neuen Umfragen und Studien beflügelt. So ist die Jones Lang-Beobachtung, dass es in EMEA fast nur noch Einzeltransaktionen gibt, sicherlich realistisch. Gleiches gilt für die Umfrage unter europäsichen Hoteliers in Sachen Marketing: Die meisten erhöhen ihre Marketingausgaben.
Ein Kernproblem in der Kostenbewältigung während einer Krise stellt immer das Thema Personal dar. Susanne Stauss hat sehr viele und gute Beispiele gefunden, wie man den Mitarbeiter-Einsatz in diesen Zeiten geschickt ausbalancieren kann.
Da man auch in einem Tief den Blick in die Zukunft richten sollte, lassen wir heute Trendforscher aus London sprechen: Die "Bleisure" Community kommt, sagen sie voraus. Eine neue Zielgruppe ist identifiziert.
Und last but not least fanden wir eine Studie über den Gesundheitstourismus in den osteuropäischen Ländern hochinteressant. Eine österreichische Beratungsgesellschaft hat nüchtern die Rahmenbedingungen analysiert. Die Botschaft: Qualität, nicht der Preis wird Motivation für "Medizintouristen" bleiben.
Bis nächsten Freitag - zur nächsten Ausgabe, in der wir Ihnen viele weitere News und Zusammenfassungen über IHIF und ITB bieten werden.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
rund um die ITB ergeben sich immer gute Gespräche: Wir haben letzten Mittwoch mit Sir Rocco Forte gesprochen, der im Mai zwei neue Hotels eröffnet und München als sein erfolgreichstes Hotel in Deutschland bezeichnet. Hochinteressant ebenfalls das Gespräch mit Sofitel - mit ersten Details zum künftigen Konzept. Sofitel ist eine inzwischen eigene Einheit im Hause Accor, zeitlich und thematisch aber passte unser Gespräch hervorragend zu dem Interview mit Marc Hildebrand, seit Sommer 2008 CEO der Accor Hotellerie Deutschland. Ihn trafen wir gestern, und er gab einen Einblick in seinen Führungsstil und den Umgang Accors mit diesen schwierigen Zeiten.
Die Internationale Tourismusbörse steht bevor - mit vollen Terminkalendern für die meisten von uns. Damit rückt auch die von hospitalityInside.com gestaltete Hotelkonferenz "ITB Hospitality Day" am Donnerstag näher. Unser letzter Beitrag dazu heute kündigt die beiden letzten, hochinteressanten Talkrunden über Integrierte Resorts und Reaktionsmöglichkeiten in der Krise an.
Der ITB vorgelagert ist als eigenes Event das Internationale Hotel Investment Forum in Berlin - und dort darf man gespannt sein, ob dieses Jahr mehr Prosecco als Champagner getrunken wird. Die Gross-Events greifen ineinander über, im Kleinen aber hat die Zahl derVeranstaltungen in diesem Jahr deutlich abgenommen. Trotzdem wird Networking wieder gross geschrieben werden - und ich persönlich bin sehr gespannt auf dieses Stimmungsbarometer.
Unser Kernteam wird nächste Woche komplett in Berlin sein, wir freuen uns, Sie bei dem einen oder anderen Event zu treffen - und die detaillierten Zusammenfassungen gibt's dann in der Ausgabe danach.
Unsere Ausgabe heute enthält desweiteren die nüchternen Geschäftszahlen von Motel One, Sol Meliá und NH.
Unser Partner PKF hotelexperts München hat rechtzeitig zur ITB seinen "Budget-Report Deutschland" fertiggestellt. Der Bericht enthält topaktuelle Zahlen zu den Anbietern und ihren Produkten im Markt; ausserdem erläutern Experten die betriebswirtschaftlichen Hintergründe in diesem boomenden Segment.
Neues auch auf unserer Partnerseite hospitalitySolutions: ISO-Software aus Nürnberg stellt seine erweiterte Hotelsoftware-Lösung vor. Damit können Hoteliers verschiedene Vertriebskanäle über ein System füttern. Sparen Sie Zeit und Geld mit innovativer IT!
Wir sehen uns in Berlin!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihr Kommentar? maria@hospitalityInside.com
in 12 Tagen eröffnet die ITB Berlin ihre Türen. Die weltgrösste Tourismusmesse wird ein hochsensibles Trendbarometer werden. Bevor uns aus Berlin neue Statistiken und Prognosen überrollen, haben wir für Sie heute bisherige Aussagen von Forschern aller Couleur zusammengestellt - aus touristischer Sicht, aus Betreiber- und Investment-Sicht.
Natürlich wird auch die ITB wieder das globale Networking fördern; und so freut sich auch hospitalityInside.com darüber, im Kempinski Bristol Berlin den ersten IHIF-/ITB-Empfang von Cornell University, Ithaca, mit zu unterstützen. Alumni wie auch Cornell-Freunde sind herzlich willkommen.
Die ITB selbst greift in einer Sonderausstellung ein Thema auf, das in der Krise eine neue Zielgruppen-Chance darstellen könnte: Kinder- und Jugendreisen! Die Nachwuchs-Reisenden allerdings möchte in ihren Bedürfnissen ebenso präzise angesprochen werden wie ältere Reisende. Die Hotellerie agiert hier vielfach noch zu pauschal und unterschätzt dieses Segment.
Ein Thema mit Zukunft steckt auch in den Anstrengungen der Marketingkooperation Alpine Pearls, die den autofreien Urlaub in den Focus rückt. Doch es ist nicht leicht, Destinationen dafür zu gewinnen.
In Paris hat Accor-CEO Gilles Pélisson am Dienstag an Macht gewonnen und zwei Ämter in seiner Person vereint. Das hat den Rücktritt von sechs Verwaltungsratsmitgliedern gekostet. Accor hat am Tag danach die Jahreszahlen 2008 veröffentlicht. Über sie berichten wir heute genauso wie über die Geschäftsergebnisse von ArabellaStarwood, Wyndham und Orient-Express.
Ums Rechnen mit spitzem Bleistift, aber auch um das grundsätzlich zu wählende Businessmodell geht es in der Talkrunde "Residences" während der ITB-Hotelkonferenz "ITB Hospitality Day". Vier internationale Experten aus vier Ländern geben am ITB-Donnerstag Einblicke in die unterschiedliche Gestaltungsweise von Residences. Ist es "nur" ein Finanzierungsmodell oder ein Lifestyle-Modell? Für wen rechnet es sich, für den Investor/Projektentwickler oder für den Hotelbetreiber? Antworten hören Sie am 12. März zwischen 14.15 und 15.15 Uhr.
Eine gute Woche,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
der Geschäftsführer des Immobilieninvestores Eurojendomme kann das Wort "Krise" nicht mehr hören, wie er uns verriet. Kein Wunder, sein Haus motiviert gerade Anleger, um für einen 500 Millionen-Hotelfonds zu zeichnen. Er glaubt an Hotels im deutschsprachigen Europa! Das hört man gern.
Als Journalist kann man sich dem "K"-Wort nicht so schnell entziehen. Deshalb tut es manchmal gut zu hören, dass das derzeitige Dilemma andere Branchen genauso trifft. Ein Workshop in Berlin endete damit, dass auch Geschäftsreiseketten und Autovermieter sich dem Kunden pro-aktiver denn je nähern müssen. Bittere Neben-Erkenntnis an diesem Tag: Die Hotellerie gilt von aussen als langsame und langsam reagierende Branche....
Es gibt auch Russen, die dem hiesigen Markt in Kontinentaleuropa vertrauen: Azimut Hotels. Und weil sie wissen, wie schwer es momentan ist, mit Banken ins Gespräch zu kommen, sichern sie sich von vornherein selbst ab: Sie schwören auf Eigentum und Selbstbetreiben. Und aus drei Marken machen sie jetzt eine.
Österreichs Natur und Kultur haben 2008 wesentlich mehr Deutsche als vorhergesagt angelockt. Das hat der Hamburger Trendforscher Opaschowski offenbar falsch eingeschätzt, weshalb die österreichischen Touristiker nun auf ihn sauer sind.
Prognosen werden allerdings auch bei der ersten Talkrunde während des 4. "ITB Hospitality Day" in Berlin eine Rolle spielen. "Wer kennt den Öko-Gast?" lautet die Frage des Auftakt-Panels, zu dem sich drei Hoteliers, ein Online-Vermittler und ein Dienstleister einfinden werden. Alle haben bereits mit dem umweltbewussten Reisenden zu tun und versuchen ein Profil dieses heiss diskutierten Kunden der Zukunft zu geben. Bitte vormerken: Die ITB-Hotelkonferenz, inhaltlich gestaltet von hospitalityInside.com, findet am 12. März statt und ist für alle ITB-Besucher kostenfrei.
Apropos ITB: Die TUI möchte während der Tourismusmesse erzählen, wie sie Hoteliers künftig qualitativ unterstützen möchte. Der Reiseveranstalter geht jetzt unter die Berater!
Auch unsere kleinen Meldungen sind heute wieder absolut lesenswert! Und: Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zeigt sich die Bedeutung guter Kundenbindung. Unser hospitalitySolutions-Partner Micros-Fidelio gibt in seinem heutigen Beitrag Tipps für erfolgreiche Kundenbindung im Hotel. Besuchen Sie hospitalitySolutions!
Eine erfolgreiche Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Anregungen? maria@hospitalityInside.com
das Thema der letzten Woche, die Kündigung des Managementvertrags für das Grand Hotel Heiligendamm durch Kempinski, hat uns veranlasst, die Situation des Fondsinitiators dieser Anlage, August Jagdfeld, zu beleuchten: Er kämpft an vielen Fronten, bei Gewerbe- wie Hotelprojekten.
Grundsätzlich stehen geschlossene Immobilienfonds der Asset Klasse Hotel immer noch positiv gegenüber, wie gerade auf dem Feri Symposium der Beteiligungsmodelle zu hören war. Bemerkenswert auch die Erkenntnis: Wenn sich Investoren noch bei Budget-Hotels zurückhalten, liegt dies meist nur am Transaktionsvolumen.
Wie attraktiv diese Budget-, Economy- oder Midscale-Produkte sein können, zeigen wir heute am Beispiel von aloft und element auf. Ich habe mir die Prototypen dieser beiden neuen Starwood-Marken in der Nähe von Boston "live" angesehen. Und es gibt keinen Grund, weshalb diese Mittelpreis-Marken in Europa mittel- oder langfristig nicht Fuss fassen sollten. Das wissen natürlich auch die Starwood-Konkurrenten, und so wird es künftig bei diesen neuen Hoteltypen, die sich zwischen alle etablierten Kategorien setzen, einen spannenden Wettbewerb geben.
Wettbewerb ist das Stichwort, unter dem die Schweizer leiden. Zwei Studien liegen auf dem Tisch. Vor allem die Österreicher mit ihrem super Preisleistungsverhältnis machen den Schweizern zu schaffen. Jetzt entbrennt auch beim Branchenverband hotelleriesuisse eine ernsthafte Diskussion um Kostensenkungen.
Dass man Mitarbeiter nicht als Kostenblock, sondern als langfristiges Investment sehen sollte, meinen auf jeden Fall zwei Vertreter von Hyatt International und von der Hotelfachschule Lausanne. Beide werden während der Hotelkonferenz "ITB Hospitality Day" am Donnerstag, 12. März 2009, in Berlin Fragen des Publikums zum Thema "Talent Management" beantworten. Bereiten Sie doch Ihre eigenen Fragen vor und stellen Sie diese in der Zeit von 11.45 bis 12.15 Uhr in Halle 7.1b, Saal London.
Diese Woche gaben gleich mehrere Hotelketten ihre Bilanz 2008 kund. Die Tendenz ist bei den meisten leider rückläufig und beschwört weitere Kostensparmassnahmen herauf.
Wir hoffen, Ihnen mit unseren Beiträgen Woche für Woche neue Impulse für Ihren Alltag und in der Marktbeobachtung geben zu können....
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
es kommt nicht so häufig in der Hotellerie vor, dass Betreiber "freiwillig" ausziehen: Diese Woche hat Kempinski über Nacht den Vertrag für das Grand Hotel Heiligendamm gekündigt. Seit dem G8-Gipfel 2008 ist dieses ein weltberühmtes Hotel. Die Einmischung des Eigentümers - der Fundus-Gruppe - sei "unzumutbar" gewesen, sagt Kempinski. Fundus kontert massiv und hat seinerseits gekündigt. Die gegenseitigen Anschuldigungen sind heftig.
Menschlicher ging es da beim WEF in Davos zu, wo sich unsere Mitarbeiterin Silvia Pfenniger hinter den Kulissen tummeln durfte und so manches anders miterlebte als es die grossen Medien kolportierten. Doch auch sie zahlte Mega-Preise für ein kleines Zimmer - und klagt trotzdem nicht. Keiner tut es. Alle hoffen, dass das WEF in Davos bleibt. Den Hoteliers bringt es grosse Teile ihres Jahresumsatzes - da macht ein Wasserschaden während des VIP-Dinners gar nichts aus....
"Die Hotelpreise in Dubai ähneln einer Achterbahn-Fahrt", schreibt unser Mitarbeiter Maan Hamzi aus Dubai. Sein Artikel beleuchtet die aktuelle Situation, die sich binnen kürzester Zeit enorm verschlechtert hat. Viel Mühe hatte unser Kollege, Hoteliers zu finden, die bereit waren, sich zitieren zu lassen. Allzu gross ist die Angst, Schwächen zuzugeben und damit das Gesicht zu verlieren. Doch auch in diesem Punkt muss Dubai lernen: Die reale Krise macht auch nicht vor "Märchen-Destinationen" halt. In Dubai greifen jetzt einfach dier Markt-Mechanismen - genauso wie anderswo auf der Welt, wie in London, New York oder Tokio.
Ergänzend dazu habe ich vor wenigen Wochen ein Interview mit dem CEO der Jumeirah Group gemacht. Als Teil eines - staatlich gestützten - Firmenverbunds kann sich CEO Gerald Lawless etwas sicherer fühlen als andere Ketten in Dubai. Und sind seine Pläne gigantisch: Acht Hotels zählt Jumeirah heute, bis 2012 will er 60 dazu nehmen. Und trotz Krise hält er daran fest. Ein spannendes Unterfangen.
Gerald Lawless ist auch einer der vier CEOs, die sich beim ersten "CEO-Panel" während des "ITB Hospitality Day" aktuellen und strategischen Fragen stellen. hospitalityInside.com als Medienpartner stellt Ihnen heute kurz die unterschiedlichen Charaktere vor. Der Diskussion lauschen kann jeder ITB-Besucher - der Einlass ist gratis.
Viel Spass beim Lesen!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihre Meinung? maria@hospitalityInside.com
Deutschland verändert sich - Deutschland jammert nicht mehr pauschal. Beim ersten grossen Branchentreff 2009, dem "Hotelier des Jahres" in Berlin, gaben sich die meisten Hotelvertreter vorsichtig-optimistisch und vor allem fest gewillt, auch dieser Krise mit Flexibilität zu trotzen. Nachdem die Konjunktur und Naturkatastrophen der Branche fast schon regelmässig zusetzen, macht sich eine neue Stimmung breit nach dem Motto "...und das schaffen wir auch wieder." Die Deutschen, gerne gescholten wegen ihrer konservativen, nüchternen Art, profitieren jetzt genau von dieser Mentalität. Sie hilft, schwierige Zeiten besser zu überstehen. Die erfolgsverwöhnten Hoteliers in England fallen gerade in ein viel tieferes Loch! Mir persönlich macht die neue Haltung der deutschen Hoteliers Mut. Recht so, weiter so! Und haltet die Preise hoch!
Im Berliner Markt wird das Thema Preis der "casus knaxus" der Zukunft sein, wie unsere Hotelmarktanalyse zeigt. Ein Waldorf Astoria ist angekündigt - das ist super fürs Image der Stadt und hilft hoffentlich auch, die Preise der Luxushotels nach oben zu ziehen. Insider bleiben aber skeptisch. Die Flut an Hotelprojekten ist endlos: 5.100 Zimmer kommen in den nächsten zwei Jahren noch dazu, über 11.000 sind derzeit in Bau oder geplant... Lesen Sie Zahlen und Fakten zum jüngsten Hilton-Hotel und zum Markt Berlin. Und: Die Hilton Hotels Corporation hat zwei weitere Marken geboren!
Die Kooperationen verrichten ihre Arbeit meist im Stillen, und doch hat Relais & Châteaux jedes Jahr im Januar viel zu erzählen: Die Marketingvereinigung gepflegter historischer Hotels hat in puncto Mitgliederzahl jetzt die Leading Hotels überholt und freute sich über tolle Umsatzsteigerungen 2008 - wenngleich einzelne Märkte im 4. Quartal eingebrochen sind. Dazu gehört auch der US-Markt. Erwartungsgemäss fallen in ganz USA jetzt alle Kennziffern dramatisch, wie Sie einer zusätzlichen Meldung entnehmen können. Auch Starwood Hotels meldet drastische Verluste.
Ein US-Geschäftsmodell transportieren nun österreichische Investoren und InterContinental nach Europa: In der Nähe von Wien entsteht eine Herzklinik mit Hotel. Im dritten Anlauf ist jetzt der Standort gesichert. Dieses Modell zeigt in Sachen Gesundheitstourismus vielversprechende neue Wege auf!
Den Puls der globalen Branchenentwicklung wird in diesem Jahr die Internationale Tourismusbörse Berlin fühlen. In sechs Wochen ist es soweit! Und hospitalityInside.com hat wieder ein Top-Programm für den 4. "ITB Hospitality Day" zusammengestellt. Das Highlight: ein CEO-Panel mit den Chefs von 5 internationalen Hotelgruppen! Lesen Sie selbst und verfolgen Sie unsere detaillierte Vorab-Berichterstattung zu den einzelnen Panels in den nächsten Wochen!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihr Kommentar? maria@hospitalityInside.com
bei der jährlichen, immer gut besuchten und hochkarätig besetzten Tagung der Österreichischen Hoteliervereinigung wurde letzte Woche erneut deutlich, wie sensibel die Touristiker dieses Landes ihre Quellmärkte im Visier haben. Millionen geben sie nun aus für die Werbung in ihren Nachbarländern, vor allem in Deutschland. Doch der ÖHV ist das immer noch zu wenig. In der Praxis aber bedeutet das: Deutsche Urlauber werden 2009 vermutlich erneut verlockende Angebote aus Österreich erhalten. Auch das ist verschärfter Wettbewerb.
Am Rande der ÖHV-Tagung nutzte unser Mitarbeiter Fred Fettner die Gelegenheit, um mit Horst Schulze, CEO der Capella Hotels, zu sprechen. Das Capella am Wörthersee war Gastgeber-Hotel gewesen, und über ein "volles Haus" kann man sich dort nur selten freuen. Drei Jahre nach der Eröffnung ist beim Eigentümer wie beim Betreiber pure Ernüchterung eingekehrt. Auch wenn Horst Schulze viele Kollegen durch seine Leidenschaft immer wieder fasziniert.
Passion ist auch im Spiel in der Philosophie der neuen Kameha Hotels and Resorts - wir berichteten letzte Woche kurz. Heute lesen Sie mehr Details über dieses neue Lifestyle-Konzept, dem ich persönlich - wenn es so umgesetzt wird, wie die Fotos und CEO Carsten Rath es versprechen - durchaus gute Chancen in der Lifestyle-Nische gebe. Die Kunst wird vermutlich darin bestehen, gleichgesinnte Investoren zu finden, die sich solche Objekte buchstäblich "leisten" können.
Und schliesslich wieder eine Reihe interessanter News! Etwas Würze bringen die Schweizer Tschuggen Hotels mit ihrem kreativen "Sieben Suppen"-Menü.
Viel Spass beim Lesen.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
Brandaktuelles zu Personalien und Projekten steckt heute in vielen kleinen News... Lesen Sie selbst - zum Beispiel: Carsten Rath macht Kameha Hotels.
Gleich zum Jahresanfang haben wir die Chance genutzt, mit dem deutschsprachigen COO einer neuen Design-Hotelgruppe in Dubai zu plaudern. Diese will - man höre und staune - ungeachtet jeder Krise binnen zehn Jahren bis zu 100 Hotels rund um den Globus eröffnen! Europa steht auch auf der Expansionsliste, Deutschland aber nicht. Wie sagt der Bayer da entspannt: "Schau'n mer mal..."
Accor hat ein neues Bonusprogramm vorgestellt, das erstmals auch die Gäste von 2 Sterne-Hotels belohnt. Das ist eine neue Dimension im Fight der grossen Hotelketten um die Kundentreue. Umso interessanter, dass ein kritischer Cornell-Report die Bonusprogramme nicht als besonders wichtige Marketingprogramme einstuft.
Immer wichtiger wird hinter den Kulissen die Mitarbeiter-Frage. Jede Hotelgruppe der Welt steht inzwischen vor einer unleugbaren Herausforderung. Und gesucht werden nicht nur Mitarbeiter für die unteren Level, sondern auch qualifizierte Kräfte auf Management-Level. Die Hochschulen rücken damit neu ins Licht. Deshalb beschreibt unsere Autorin Bärbel Schwertfeger heute das Thema Hochschul-Marketing aus der Sicht der Hotelgruppen. Zudem hat sie den neuen Hochschul-Marketing-Beauftragten von Kempinski Hotels interviewt. Kempinski sucht inzwischen 20.000 Mitarbeiter weltweit.
In den nächsten Wochen stehen wieder diverse Branchen-Veranstaltungen an. hospitalityInside.com wird natürlich dort präsent sein und Ihnen hoffentlich ein aktuelles Stimmungsbild zum Jahresbeginn geben können.
Es grüsst Sie herzlich
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com
Ihnen allen wünscht hospitalityInside.com ein gutes und erfolgreiches neues Jahr - allen Unkenrufen zum Trotz. Wie stark das Thema Finanzkrise schon die zweite Hälfte von 2008 besetzt hatte, haben wir bei unserem Jahresrückblick festgestellt. Trotzdem gab es einzelne Bewegungen und News, die Trends untermauerten oder neue einleiteten. Lesen Sie die Zusammen-fassung der wichtigsten Ereignisse. Die Finanzthemen werden uns natürlich weiter beschäftigen. So gibt es jetzt vom Tagungsmarkt erste rückläufige Zahlen. Und leider prophezeit auch der aktuelle "ITB World Travel Trends Report" ein schlechtes Reisejahr.
Der Jahreswechsel bringt naturgemäss immer wieder neue Personalien, und immer wieder sind überraschende dabei: So hat der neue Leading-CEO vor Weihnachten überraschend drei langjährige Führungskräfte entlassen. HRS erweitert seine Geschäftsführung. Und in der Unternehmensgruppe Schörghuber scheint mit der Neubesetzung der Top-Spitze in der Holding Zuverlässigkeit zurückzukehren. Das vermittelt auch positive Signale für die Hoteldivision, die in diesem Jahr einen neuen CEO braucht.
Hotel-Spas, die 2009 gerüstet sein möchten, sollten sich die aktuellen Trends anschauen: Diese wurden zwar in USA ermittelt, dienen aber auch hierzulande der Anregung und Orientierung.
Bis nächste Woche, zur 2. Ausgabe 2009 grüsst Sie herzlich
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ideen fürs neue Jahr? maria@hospitalityInside.com