Editorial

Liebe Insider,
die Krise beschert den Budget-Hotels einen zusätzlichen Schub: 71% der Investoren wollen einer Umfrage zufolge künftig in 2 Sterne-Hotels investieren. Wieviel Erfolg man mit diesem Segment haben kann, zeigt heute passenderweise unser Porträt über die Meininger Hotels, die längst das Hostel-Image der Gruppe abgestreift haben und jetzt einen festen Platz im Low Budget-Segment anstreben - nicht nur in Deutschland.
Weniger ist mehr - das haben uns schon Londoner Trendforscher vor zwei Wochen plausibel erklärt. Jetzt setzt das Schweizer Forschungsinstitut GDI nach und beschreibt in seinem "Trendradar", wie "elastisch" sich viele Branchen inzwischen der aktuellen Wirtschaftssituation angepasst haben. Geniessen Sie pfiffige Beispiele, wie man den Switch vom "savoir-vivre" zum "savoir-survivre" meistern kann!
Wer wenig Geschäft hat, wird in der Regel kreativ(er): Das zumindest wird Ihnen unsere zweiteilige Serie über Überlebensstrategien in der Tagungshotellerie zeigen. Der Beitrag heute betrachtet die aktuelle Situation sehr differenziert - und auch hier gilt: Es gibt Hotels, denen Seminare und Konferenzen nicht weggebrochen sind. Pauschales Jammern ist auch im MICE fehl am Platz.
Heftig erwischt hat es nun die Offenen Immobilienfonds. Morgan Stanley hat die Branche erschreckt, weil das Investmenthaus sein gesamtes Fonds-Portfolio neu bewerten lassen will. Fliessen Anleger-Gelder jetzt massiv ab?
Der eine verliert, der andere gewinnt: David Fattal aus Tel Aviv hat einen Deal über 12 Immobilien abgeschlossen und baut die Führung seiner Leonardo Hotelgruppe in Israel damit kräftig aus. Für die Mitte Deutschlands ist ein 720 Betten-Resort geplant. Und InterContinental Hotels überlegen derzeit, eine verblasste Marke mit einem neuen Resort-Konzept zu überziehen.
Dieses und mehr heute - viel Spass beim Lesen!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
die Krise konfrontiert Banken, Investoren und Betreiber wieder mit dem alten Thema Pacht. Jones Lang LaSalle Hotels in München äussert sich zu neuen, krisenbedingten Akzenten in der Vertragsgestaltung und rechnet in konkreten Tabellen den Gewinn bei Festpacht, Umsatzpacht und Management vor. Lesen Sie selbst!
Auch Prag kämpft heftig mit der Krise sowie mit seiner schwachen Währung, und die neuen Luxushotels am Markt - alles Häuser von hoher Wertigkeit - verschärfen die Situation weiter für alle. Zwei Beiträge zur Hotelsituation in Prag.
Mehr Transparenz versprechen sich die Hotelverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ab Januar 2010 schrittweise gemeinsame Sterne-Kriterien anwenden werden. In Wien stellten die Experten das neue System vor. Vom bisherigen Mindestkriterien-System wechselt man nun zu einem Mischsystem.
Nach den Sommerferien kommen die jährlichen Herbst-Messen schnell näher. Auch die Messe Berlin arbeitet intensiv an der Vorbereitung der 2. "ITB Asia" in Singapur. Die Buchungen der Aussteller laufen gut. hospitalityInside wird diese Messe erneut als Medienpartner begleiten und Sie auf dem Laufenden halten. Deshalb heute ein erster Vorgeschmack auf diese Messe, deren Premiere im vergangenen Jahr ein voller Erfolg war.
Rezidor, Marriott und Starwood verkünden gar keine guten Zahlen fürs erste Halbjahr 2009, NH will zusätzliche Umsätze machen, indem sie Werbeflächen im Hotel vermieten, und InterCity wird - bei den neuen Hotels - seine Lobbys zeitgemäss gestalten.
Bis nächste Woche,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
in diesen Zeiten ist es immens wichtig, die Weichen für die Zukunft zu stellen: Dabei hilft Ihnen heute ein Forschungsunternehmen aus London, das erstmals eine Hospitality-Studie erstellt hat. Der Trend "Weniger ist Mehr" verstärkt sich. Eine Chance haben Hotels, die dieses "Thema" emotional umsetzen. Der Designer-Stuhl alleine reicht nicht mehr, Gäste zu begeistern.
Immer häufiger stellen sich in Deutschland kleine, hochkarätige Gruppen aus dem Ausland vor. So erinnern mich die heute beschriebenen Baglioni-Hotels aus Mailand, eine Gruppe aus Palazzi und Resorts mit Boutique-Charakter, an die kürzlich vorgestellten Franklyn Hotels aus Spanien. Auch die Dolce Vita-Experten streben nämlich nur nach Top-Standorten und in die gleichen Destinationen weltweit…
In der Hotellerie geht es aber eigentlich nicht um Expansion, sondern ums Gastgeben. Das macht Ljuba Manz-Lurje klar, die Präsidentin der Manz Privacy Hotels aus der Schweiz. Die gebürtige Russin gehörte mit ihrer imposanten Erscheinung in den letzten Jahrzehnten zu den schillerndsten Figuren in Zürich. Die Gruppe ist gerade 120 Jahre alt geworden. "Es sich lohnt, mit Beharrlichkeit, Leidenschaft und Hingabe eine Firma auch durch unsichere Zeiten zu führen," sagt die Grande Dame. Ein Appell ans Gastgeben und Durchhalten.
Ein Land, das man von Europa aus selten im Blick hat, ist Lybien. Unter Insidern gilt die Destination als Geheimtipp. Die ersten internationalen Ketten haben sich jetzt angekündigt. Eine Marktübersicht.
In Österreich checkt die Hypo Alpe Adria gerade den Verkauf eines ganzen Hotelportfolios in Kärnten, in Kroatien erhöht Falkensteiner seine Präsenz, und bei der Arabella Hospitality Group in München setzt der neue CEO Wolfgang Neumann intern erste strategische Zeichen. Nach acht Jahren gibt es wieder eine neue Timeshare-Studie, Accor verkündet seine Halbjahresergebnisse, und schliesslich gibt es noch interessante Personalien. Eine bunte Ausgabe heute - viel Spass beim Lesen!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
heute zieht sich das Stichwort "Benachteiligung" wie ein roter Faden durch die Ausgabe. Eine Tabelle der Mehrwertsteuer-Sätze in den EU-Ländern zeigt, wie stark Deutschland im Wettbewerb benachteiligt ist. Hoteliers in den Grenzregionen sind teilweise frustriert. Verständlicherweise! Doch die deutsche Bundeskanzlerin zeigt sich immer noch uneinsichtig.
Verständnis haben muss man auch für die Anleger des Fonds für das Hotel Adlon in Berlin. Deren Sprecher, ein Anwalt, zeigt heute im Detail auf, welch komplizierten Zusammenhänge hinter der Ankündigung von Anno August Jagdfeld stehen, die Mieten in Teilbereichen des Adlon auszusetzen. Kempinski als Hotelbetreiber ist von dieser Affäre nicht betroffen.
Gegen die Benachteiligung von traditionellen 2- und 3-Sterne-Häusern wehren sich die beiden Gesellschafter der jungen gambino Hotels aus München. Sie pachten solche "Mauerblümchen" und peppen sie im Namen der Eigentümer wieder auf. Ihr Engagement soll nicht auf München beschränkt bleiben.
Auf einem guten Weg, Nachteile in Vorteile zu verkehren, befinden sich nun jene TUI-Hotels, die sich für den neu offerierten Qualitäts- und Leistungscheck entschieden haben. Von einer unabhängigen, externen Qualitätskontrolle aber ist man noch entfernt.
Kurz vor dem Ziel befinden sich die Verhandlungen zwischen Starwood Capital und Golden Tulip; in der Schweiz gibt es einen neuen Landesarbeitsvertrag und investitionsfreudige Luxushotels; und in Deutschland haben die meisten Internet-User immer noch Angst vor Datenklau.
Ein Woche voller Vorteile wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
den Luxushotels geht es schlecht! Stimmt das oder stimmt es nicht? Nach unserer wochenlangen Recherche können wir uns dieser häufig zu hörenden Behauptung so nicht anschliessen. Deshalb schwelgt diese Ausgabe heute in Luxus: Was sagen Trend-Reports über das Verhalten der Reichen, wie verändert sich der Luxusgast unter dem Einfluss der Krise, was sagen Direktoren ganz konkret zu ihrer aktuellen Situation? Als Ergebnis gibt es keine Pauschal-Antwort. Dafür aber jede Menge kleiner Ideen von Ihren Kollegen, besonders aus Deutschland. Gemauert haben diesmal die österreichischen Hoteliers, allen voran das berühmte Sacher in Wien. Unser Mitarbeiter Fred Fettner hatte sichtlich Mühe, österreichische Luxushoteliers dazu zu bewegen, über die Herausforderungen für ihre Häuser zu sprechen. Da merkt man einfach die Unterschiede zwischen dem heftigen Wettbewerb in Deutschland und der betulichen Privathotel-Republik Österreich.
Auch Accor Paris schweigt. Der überraschende Abgang des Deutschland-CEOs am letzten Freitag hat mich deshalb veranlasst, einige Fragen in einen Kommentar zu fassen.
Teils Verwunderung, teils Unverständnis erzeugt die neue Millionen-Bürgschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern für das permanent defizitäre, nicht mehr von Kempinski betriebene Grand Hotel Heiligendamm. Weniger verwunderlich ist, dass sich die Verhandlungen zwischen Starwood Capital und der insolventen Golden Tulip-Gruppe noch länger hinziehen. Ausserdem haben wir für Sie noch ein paar interessante Personalien parat, so dass diese Ausgabe wieder eine lesenswerte ist.
Nach unseren Berichten über die erhöhte "Challenge" für die Dorint Hotels letzte Woche schrieb uns eine Dorint-Direktorin: "Wir Hotel-Teams werden alles daran setzen, den Dorint Fans/Freunden/Gästen und auch Eigentümern das Leben schöner zu machen. Den Kopf in den Sand stecken, das sollen andere machen." Na, wenn das keine Identifikation mit dem Unternehmen ist …. Da kann man Dorint nur gratulieren.
Lassen auch Sie sich bitte nicht unterkriegen!
Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
wenn die deutschen Dorint Hotels & Resorts zur Pressekonferenz einladen, sind viele Journalisten hochsensibel: Auf der Hotelgruppe lastet noch die Erinnerung an die fatale Altlast ihres ehemaligen Hauptaktionärs Herbert Ebertz. Deshalb wird bei Dorint noch immer viel mehr hinterfragt und in Frage gestellt als bei anderen Hotelgesellschaften. Das ist nicht ganz fair. Ebertz ist weg, der alte Zopf damit abgeschnitten. Trotzdem aber bleibt bei den branchenfremden Journalisten noch eine Rest-Skepsis. Deshalb war es für Geschäftsführerin Elke Schade am Mittwoch eine echte Herausforderung, zu erläutern, warum sich Dorint Hotels trotz rückläufiger Zahlen operativ gut geschlagen haben.
Die Probleme, die Dorint heute hat, haben andere Hotelgesellschaften auch. Es gibt fast niemanden mehr, der seine Verträge nicht re-evaluiert oder neu verhandelt. Überall sind in der Krise Eigentümer und Betreiber gleichermassen gefordert. An diese Fairness appelliert auch Dirk Iserlohe, Geschäftsführer der Dorint-Muttergesellschaft. Er verlangt zum vierten Mal Pachtreduzierungen - aber es ist auch bereit, viel dafür zu geben. Trotz aller Widrigkeiten: Iserlohe steht voll zu Dorint.
Um langfristiges Denken geht es auch in Bad Ragaz in der Schweiz. Dort eröffnet das Grand Resort Bad Ragaz heute Europas erstes "Spa-Suiten-Hotel". Das klassische Grand Hotel hat ein Design-Refugium für die lifestyle-bewussten Jüngeren geschaffen. Damit einher geht ein erneut modifiziertes Wellbeing-Konzept. Und die Eigentümer haben - und das ist einmalig - eine öffentliche Therme auf 5 Sterne-Niveau geschaffen.
Auf Luxus-Level bewegen sich auch die neuen Kempinski-Hotels in Slowenien und Kroatien; dort aber ist das Umfeld noch keineswegs luxus-like. Und auch ansonsten kämpfen die General Manager mit den vielen kleinen Tücken des Alltags.
In Moskau machen die bekannten Hotels Rossiya und Moskwa Schlagzeilen wegen unseriöser Ausschreibungen und verschwundener Millionen, Saudi-Arabien erwartet nächstes Jahr acht Millionen Pilger-Touristen ..... Dieses und mehr in den kleinen News.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihre Meinung? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
das Gerücht, dass Starwood Interesse an der insolventen Golden Tulip-Gruppe bzw. an der Marken und den Verträgen haben können, geisterte schon seit zwei Wochen durch die Branche. Doch auch wir dachten, zugegeben, zuerst nur an Starwood Hotels. Es ist jedoch Barry Sternlicht, der CEO von Starwood Capital, der die Gruppe gerade per Due Diligence analysiert und bis nächsten Freitag kundtun will, ob er sie übernehmen möchte. Der Coup würde Sternlichts Budget- und Mittelklasse-Marken-Netz auf über 1.000 Hotels mit 82.000 Zimmern in 40 Ländern heben! Barry prescht erneut nach vorne.
Schon vor Wochen beschäftigte uns zudem die Frage, wie und wann eine Franchise-Gruppe insolvent gehen kann. Danach baten wir einen Rechtsexperten aus der Hospitality Legal Group um eine präzise Darstellung all jener Fragen, die bei Insolvenz des Immobilieneigentümers, des Betreibers oder eines Franchise-Gebers entstehen. Die Antworten heute - auf der Basis deutschen Rechts - sind juristisch-trocken, aber hochinteressant.
In vielen Artikeln und Gesprächen der letzten Monaten hörten wir immer wieder, dass Hotelgruppen hierzulande in der Krise stark das Gespräch und die persönliche Kommunikation mit den Mitarbeitern zu suchen. Das gleiche Gefühl entwickelt sich offenbar in Asien. Dort berichteten HR-Spezialisten grosser Hotelketten, welche kreativen Wege wählen, um ihre Botschaft ins Ohr ihrer Mitarbeiter zu bringen.
Auch Technologie-Expertin Carolin Brauer hat heute, im letzten Teil unserer Serie über Internet-Portale, eine Message an deren Anbieter: Diese müssen ihre Websites und IT-Systeme aufrüsten - wenn sie das riesige Umsatzpotential abschöpfen wollen, das allein in den Angeboten der Leisure-Hotels steckt.
Eine Studie der Uni München untersuchte die Support-Qualität von IT-Unternehmen. Micros-Fidelio erhielt exzellente Noten. Lesen auf unserer Site hospitalitySolutions die Gründe und wie Micros-Fidelio es schaffte, seinen Service zu optimieren.
Viel Lesestoff zum Lernen heute! Dazu viele bunte News.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
in Sachen Hotelimmobilien-Finanzierung machen die Zahlen und Einschätzungen der Experten des ersten " Commercial and Hospitality Real Estate" in Paris wenig Mut. Die Aussichten für dieses und mindestens das nächste Jahr bleiben düster. Und einmal mehr schlägt der hohe Risikofaktor dieser Branche zurück: Die Hotellerie wird vermutlich erst wieder erhört werden, wenn sich die übrigen Branchen erholt haben. Verschlimmert wird das Ganze durch die Tatsache, dass viele Banken ihre Hotel-Experten entlassen haben. Die Hotellerie steckt offenbar wieder im alten Dilemma. Macy Marvel, Professor an der Hotelfachschule Lausanne und aktiv im Bereich Hospitality Research, fasst die aktuelle Situation aus internationaler Perspektive zusammen.
Die Leisure-Vermarktung von Hotels spiegelt sich weder in den GDS noch in den Internet-Portalen - ein echtes Dilemma! Warum das so ist und was die Portalanbieter tun sollten, um dieses Geschäftspotential mitzunehmen, erläutert heute der zweite Teil unserer Serie über Internet-Portale.
Von der MICE-Messe IMEX in Frankfurt haben wir für Sie nochmals die wichtigsten Trends-News zusammen gestellt, die sich entweder am Budget oder an Trends orientieren, und in einem Wellnesshotel in Österreich entdeckten wir eine raffinierte Idee, die Gäste sogar auf dem Boden herumkriechen lässt… Unter dem Stichwort "Unterwegs gesehen" werden wir Ihnen sporadisch kreative und innovative Dinge vorstellen werden, mit denen man Gäste begeistern kann.
Mehrere News kommen dieses Mal aus der Schweiz: Dort traf sich die Hotellerie zu ihrem "Branchentag" und Präsident Brentele sandte glühende Appelle an die Kollegen; erstmals gibt es ein zahlen- und statistiken-starkes "Jahrbuch der Schweizer Hotellerie" und am Rande unterhielt man sich über den Verkauf des Oetker'schen Park Hotels Vitznau in der vergangenen Woche.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Anmerkungen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
Hoteliers sind im Vergleich zu Bänkern bescheidene Wesen. Viel Arbeit für relativ wenig Lohn - so ist es zumindest hierzulande. Namhafte europäische Gruppen haben uns einen Einblick in ihre Gehaltsstrukturen gegeben und die CEOs haben sich zu ihrer eigenen Entlohnung geäussert. Eine Diskussion um Fixum und Variable. Bei börsennotierten und vor allem amerikanischen Gruppen sieht das Gehaltsgefüge manchmal etwas attraktiver aus.
Deswegen ist auch der ergänzende Bericht der international agierenden Beratungsfirma HVS hochinteressant: Deren Experten haben 31 CEOs internationaler Hospitality-Unternehmen nach ihren Vergütungen 2008 gelistet. Die Chefs von Walt Disney, Marriott und der Morgans Hotel Group verdienen am meisten. Doch lesen Sie selbst die Details!
Kaum über Portugal hinaus dürfte Dr. Jorge Armindo Teixeira bekannt sein; im Lande aber gilt er als einflussreiche Grösse. Die Auflösung des Joint Ventures mit Accor war für ihn der Start einer eigenen Resort- und Boutique-Hotel-Kette. Im Hintergrund macht Casino-Geld die Musik. Eine kleine Kette, die man im Auge behalten sollte.
Gar nicht offensichtlich sind auf den ersten Blick die Verbindungen bzw. Fusionen von Internetportal-Anbietern. Deswegen bringt Carolin Brauer, Geschäftsführerin von Quality Reservations, heute etwas Licht ins Online-Dunkel und zeigt auf, wer sich hinter welchem Namen verbirgt. Dieser Artikel ist der Auftakt einer Mini-Serie aus drei Artikeln zum Thema Internet-Portale und warum sie u.a. bisher nur auf die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden eingehen.
Gewichtige Personalien finden Sie zudem unter den kleinen Meldungen. Viel Spass beim Surfen!
Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
Visionen braucht die Menschheit - und eine davon wird bald Realität: Spätestens 2011 wird das erste Raumschiff mit sechs Touristen Richtung Orbit abheben! Die Testflüge laufen. Richard Bransons Raumfahrt-Unternehmen Virgin Galactic stellte diese Woche in München die Details und Deutschlands erste Weltraum-Touristin vor. Lassen Sie sich für einen Moment entführen in unvorstellbare Dimensionen. Aber es wird wirklich ernst: Jetzt kann man die Flüge übers Reisebüro buchen - über den "Accredited Space Agent"! Da dürfte auch das erste Hotel im Himmel einfach nur noch eine Frage der Zeit sein…
Unterirdisch schlecht fühlen sich dagegen die Anbieter von Tagungen und Seminaren. Das dritte "Meeting- und Event-Baromenter", das diese Woche auf der Messe IMEX in Frankfurt vorgestellt wurde, belegt schwarz auf weiss, wie heftig der Absturz im MICE-Segment 2008 war. Nur Extreme scheinen noch zu funktionieren - und absolut persönlicher und flexibler Service.
Die Menschen sind auch der Hebel für Franchisegeber Choice. Die amerikanische Kette erläuterte diese Woche beim Europa-Meeting in Prag ihre neuen Akzente: Steigerung der Mitglieder im Bonusprogramm, Online-Marketing und Mitarbeiter-Weiterbildung! Dem Master-Franchise-Prinzip hat Choice den Rücken gekehrt, wie u.a. der neue Choice-CEO Steve Joyce erläuterte. Er hat übrigens Marriott nach 26 Jahren verlassen, aufgrund auseinander driftender Vorstellungen mit Bill Marriott, wie er zwischen den Zeilen zu erkennen gab.
Das DZT-Management würde vermutlich auch gerne erhört werden - von der Bundesregierung. Als Vermarkter der Destination Deutschland hat die Deutsche Zentrale für Tourismus gegenüber den Nachbarländern Österreich und Schweiz finanziell den Kürzeren gezogen. Diese aktivieren gerade Millionen Euro, um Deutsche in ihr Land herüber zu ziehen. Und umgekehrt? Eine Wettbewerbsverzerrung bahnt sich an.
Ein weiteres Highlight heute: hospitalityInside organisiert sein erstes "GM-Weekend". Lernen Sie mehr über Suchmaschinen-Optimierung und Social Media wie Twitter. Nicht im grossen Konferenzsaal, sondern in der kleinen Gruppe. Nehmen Sie konkrete praktische Hilfen mit nach Hause! Ihr Referent ist Ihr Kollege - der eCommerce-Spezialist von Marriott International! Ihr Gastgeber-Hotel wird Schloss Elmau in den bayerischen Alpen sein.
Dieses und viele kleine News mehr heute… Viel Spass beim Lesen!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihre Meinung? maria@hospitalityInside.com