Es ist noch viel Geduld gefragt
Zu viele Unbekannte im europäischen Markt bedrohen die Performance
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Europa: Mehr neue Hotelzimmer als je zuvor
London. Die Zahl der Hotel-Eröffnungen in Europa wird im Jahr 2021 mit schätzungsweise mehr als 100.000 neuen Zimmern ein Allzeithoch erreichen.
Sonne oder Schatten
Paris/Amsterdam/Brüssel. Die Sommersaison war in Frankreich dieses Jahr so gut wie das Rekordjahr 2019 – aber nicht überall: Einerseits herrschten Superlative an der Côte d'Azur, andererseits touristische Einöde in Paris. In den Niederlanden war nichts rosarot: Alle Nachbarn waren ferngeblieben. Fast alle Belgier blieben in Belgien, abgesehen von einigen wenigen Deutschen an der Küste. Insgesamt war das Land aber zufrieden mit der Saison. Europas Tourismus – ein farbenfrohes Potpourri zwischen gleissender Sonne und kühlem Schatten.
Mehr Probleme als Erfolge
Rom/Madrid. Die Einheimischen und die Touristen aus den Nachbarländern haben die Sommer-Saison in Italien und Spanien bislang gerettet – in den Bade-Destinationen. Internationale Touristen gibt es in beiden Ländern keine; das Geschäftsreise-Segment ist noch tot. In Spanien sind immer noch 18% der spanischen Beherbergungsbetriebe geschlossen. Was beide Länder bewegt: Mitarbeiter wandern ab, selbst wenn ihre neuen Jobs schlechter bezahlt werden. Und die Kunden buchen extrem last minute: 7 bis 14 Tage vor Ankunft.