Perlt kein Champagner mehr?
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Auf Berg- und Talfahrt
Liebe Insider,
rauf und runter, runter und rauf… So fühlt sich die heutige Ausgabe an. Je nach Land fährt die Hospitality-Branche Berg- und Talbahn. In Highspeed. Wer aus der Kurve fliegt, meldet Insolvenz an. Wer den Aufwind nutzt, geht an die Börse. Dazwischen gibt es viel Druck und wenig Möglichkeiten.
Familien-geführte Hotels oder kleine Hotelgruppe haben es oft noch schwererer als Kettenhotels, und das gilt nicht nur für Italien. Ihr Plus sind oft hervorragende Lagen, ihr Minus das Loch in der Kasse. Ausländische Investoren, meist Private Equity, wittern hier viele günstige Assets von deprimierten Familien zwischen Strand und Berge, von Hostels bis Boutique-Lifestyle-Hotels. Und sie sehen die neuen Flugrouten, die immer mehr Reisende ins Dolce-Vita-Land bringen.
In und nach Deutschland steigen immer weniger Geschäftsreisende ins Flugzeug ein. Das spürt das Serviced-Apartment-Segment. Das Verhältnis von Business zu Leisure hat sich in diesem Jahr komplett gedreht, und die Volatilität der klassischen Hotellerie legt sich jetzt auch über diesen Unterkunftstyp, den Investoren trotzdem noch mögen.
