Grosses Drama, grosse Sprünge, tolle Erfolge

Grosses Drama, grosse Sprünge, tolle Erfolge

Maria Pütz-Willems

Liebe Insider,


um Mitternacht zum 1. August will die spanische Regierung durchgreifen: Jeder touristische Kurzzeit-Vermieter, der bis zu diesem Glockenschlag nicht offiziell angemeldet ist, fliegt aus der zentralen Datenbank raus. Bis jetzt haben sich nur 13% listen lassen, es fehlen bis nächste Woche also noch 87%. Das sind 1,1 Millionen Betten – die dann einfach verschwinden würden. Mitten in der Saison. Das riecht nach grossem Drama – zugunsten der Hotellerie. Stellen Sie die Uhr! Sarah Douag mit den Details. 


Fast ganz Europa geht in diesen Wochen in die Sommerferien; bestimmte Destinationen und Städte werden wieder überfüllt sein. Wie hoch ist die Belastung der Bevölkerung in beliebten Touristen-Städten? Österreichs acht Landeshauptstädte suchen und finden Lösungen, z.B. den "Grätzel Tourismus". Das ist "Lifeseeing" statt "Sightseeing". Fred Fettner hat Zahlen, Beispiele und Meinungen gesammelt, wie man den "Erlebniswert" für die Einheimischen neu erfindet. 


Radisson musste nichts Neues erfinden, sondern sprang ins kalte Wasser: Die Kette wollte ihren Investoren partout zwei nachhaltige Hotels im verifizierten Netto-Null-Status vorzeigen – nicht nach eigenen Standards, sondern auch nach der Methodik  von Dritten. Jetzt dienen die beiden Häuser in Manchester und Oslo bereits als Lernplattformen. Sustainability-Chefin Inge Huijbrechts über ihre Erfahrungen: "Ich würde nie behaupten, dass wir perfekt wären. Aber wir sind transparent. Wir teilen, was funktioniert hat und was nicht, und wir fragen uns immer wieder: Können wir noch weiter gehen?"

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Liebe Insider,


können Sie sich vorstellen, dass in der indischen Hotellerie ein Mitarbeiter-Mangel herrscht? Bei 1,4 Milliarden Menschen und 500 Millionen Reiselustigen? Puneet Chhatwal, CEO Taj Hotelgruppe, muss angesichts der geplanten Expansion binnen fünf Jahren 100.000 Mitarbeiter finden. Dafür baut er grade 50 "Skilling" Center im Land auf. Das wird Knochenarbeit werden. Aber er steigert damit den ethischen Wert des Unternehmens, den wirtschaftlichen Wert der Immobilien und den Mehrwert in der Markt-Kapitalisierung. Der Market Cap von Taj ist in den vergangenen fünf Jahren um 850% gestiegen, sagt er.


Weshalb erzähle ich das? Der Blick über den Tellerrand lohnt sich immer. Puneet machte im Development Karriere bei Rezidor, fünf Jahre lang war er der CEO von Steigenberger Hotels, heute ist er selbst ein VIP in Indien. Der indische Europäer bzw. der europäische Inder hat deshalb auch eine eigene Meinung bei Immobilien: Asset heavy sichert jedes Unternehmen, Asset light zahlt sich nicht aus.

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