"In der Krise nach Wirtschaftsethik handeln... "
E&P-Chef Dirk Iserlohe zur finanziellen Situation der Dorint Hotels
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Die Krise erhöht die "Dorint Challenge"

Köln. "Die Lage ist angespannt, aber unter Kontrolle," sagte Elke Schade, Geschäftsführerin der Dorint GmbH, gleich zu Anfang der Jahrespressekonferenz am Mitttwoch dieser Woche in Köln. Das Jahr 2008 schloss man noch mit einem um 6,8% gestiegenen Bruttobetriebsergebnis im Vergleich zu 2007 ab. Die Krise setzte dann in den ersten fünf Monaten 2009 vor allem den ausländischen Dorint Hotels zu, so dass per Ende Mai das GOP im Vergleich zur Vorjahresperiode bei -6,9% lag. Betrachtet man die operativen Zahlen im Einzelnen, stehen die Dorint Hotels & Resorts nicht schlechter dar als andere nationale oder internationale Hotelgruppen. Ein Problem der jungen, vor drei Jahren neu gegründeten Hotelgesellschaft liegt darin, dass all ihre Pachtverträge immer noch unflexibel sind. Zum vierten Mal in Folge finden jetzt Gespräche mit Eigentümern statt, um Pachtreduzierungen zu erreichen. Ein Massnahmen-Bündel ist geschnürt, um täglich neu auf die Krise reagieren zu können. Eine wirtschaftliche Prognose für 2009 mag sie nicht abgeben. Dafür äussert sich Dirk Iserlohe, Geschäftsführer des Dorint-Gesellschafters E&P Holding in Köln, in einem separaten, detaillierten Interview mit hospitalityInside.com.