Insolvenzen, Fakes, Manipulationen: Weihnachten mit dicken Paketen

Insolvenzen, Fakes, Manipulationen: Weihnachten mit dicken Paketen

Maria Pütz-Willems

Liebe Insider,

das dickste Paket dieser Woche stammt von der deutschen Lindner Hotels AG: Sie schickt offenbar 13 Problem-Häuser (aus einem Portfolio von 41 Hotels) in die Insolvenz in Eigenverwaltung. Zwecks Heilung binnen weniger Monate bitte. Weihnachten bringt erst einmal Ruhe in eine intransparente Gemengelage, ab 6. Januar gibt's die ersten Termine mit den Gläubigern. Susanne Stauss und ich haben Schnipsel gesammelt.                                  

Der Fall Lindner ist die dritte Insolvenz (in Eigenverwaltung) einer grösseren deutschen Gruppe, nach Achat Hotels (im November) und arcona Hotels in 2023; letztere sind bereinigt zurück im Markt. Alle litten und leiden – vermutlich – aus dem gleichen Grund: überzogene Pachtverträge. Deutschlands altes Drama, aber immer hausgemacht. 

Von Weihnachtsmärchen sind wir in diesem Jahr sehr weit weg. Der Puls bleibt hoch. 

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