Marken schaffen, Transformation erleben

Marken schaffen, Transformation erleben

Maria Pütz-Willems

Liebe Insider,

für seine erste Premium-Marke wählte Adina nicht den Standort München, sondern Wien, Österreichs Serviced Apartment-Hochburg, in der sich bereits viele internationale Wettbewerber tummeln. Der sensationelle Pool auf dem Dach mit City-Blick pur verrät es: A by Adina macht den Unterschied. Zudem gibt’s 120 stylische Zimmer in einem Donau-wellenartigen Tower, in dem die Spitzen-Apartments eine eigene Terrasse haben. Es atmet mehr Hotel als die service-schlankere Apartmenthaus-Schwester, die auch schon in Wien wohnt. Sylvie Konzack erklärt den Unterschied.

Luxus ist aber mehr als eine Top-Lage und schickes Design. Denn wenn die akustische Qualität in Räumen nicht stimmt, verursacht das bei den Gästen schlaflose Nächte oder Stress beim Dinner im Restaurant. Gute Architekten "beruhigen" die Räume mittels Absorbern. Dass darunter das Interior Design-Konzept nicht leiden muss, zeigt Kirsten Posautz anhand von Beispielen und vielen Feinheiten.  

Hinter jeder Marke steckt die Leidenschaft ihrer Erfinder und Designer. Die Europäer sind in den letzten 30 Jahren so kreativ geworden, dass ihre Marken von den lifestyle-hungrigen US-Ketten absorbiert werden. Und trotzdem haben die Giganten immer noch nicht diesen reisefreudigen Markt penetriert – auch weil der (deutschsprachige) Mittelstand nicht aufhört, eigene Marken zu gebären. 

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Die Märkte verändern sich, leise und laut.

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Liebe Insider,

grosse Veränderungen fangen immer klein an. 0,9 Prozent weniger Übernachtungen im Winter 2024/25 können sich die Österreicher noch schön reden, im Vergleich der Umsätze von Hotels und Ferienwohnungen aber lässt sich nichts mehr verstecken. Superbeispiel Wien: In der letzten Dekade haben sich die Betten in gewerblichen Ferienwohnungen verdreifacht, der Übernachtungsumsatz noch massiver gesteigert. Dazu haben auch hunderte Hotels beigetragen, die aus Zimmern Serviced Apartments mit Selbstverpflegung machten. Service ist Schnee von gestern, sagt Fred Fettner über einen drastisch veränderten Markt mit schwerwiegenden Folgen für die lokale Struktur.

Kleine, feine Veränderungen gibt es in Deutschlands MICE-Branche: Zu Veranstaltungen und Event strömen immer mehr internationale Gäste, Online und Hybrid sind dafür out. Kongresse und Konferenzen wachsen kräftig, die Umsätze in den Tagungshotels aber haben sich kaum erhöht. Sylvie Konzack über ein Segment, das wieder mehr Spass hat.


Uns hat auch der 3. Teil unserer Serie über CO2 und Kompensation Freude gemacht – weil Prof. Willy Legrand unser aller Gewissen heute aufrüttelt: "Hören Sie auf, Ihr Klimagewissen auszulagern!" hält er vor. Kompensationen (der sogenannte "Ablasshandel" – Zahlen und vergessen) sind das letzte Mittel. Richtig ist es, anzupacken, aktiv Emissionen vor Ort anzugehen. Das schaffen auch kleine Hotels. Willy gibt gerne wieder konkrete Ratschläge, auch den Grossen. 

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