Marriott gesteht schwere Datenpanne
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Die ständige Bedrohung
München. Hacker sind in der Lage, ein Hotel in 20 Minuten zu knacken, Server in 10 Minuten, Check-in-Vorgänge in 15 Minuten. Digitale Angriffe auf Hotels haben von 2015 auf 2016 um 40 Prozent zugenommen und deren Zahl steigt weiter. Die Hotellerie scheint dieses Problem jedoch stark zu unterschätzen: Zu viele Betreiber wissen nicht, wie sie die Bedrohung abwenden und im Fall eines Angriffs reagieren sollen. Und noch schlimmer: Der wahre Schaden ist nicht der Angriff selbst, sondern die Reaktion der Gäste. Sie werden einem "nicht sicheren" Hotel fernbleiben. Beim jüngsten "Hospitality Industry Dialogue", der Hotel-Konferenz der Expo Real, haben Cyber-Experten, Hoteliers und Investoren über eines der heissesten Themen der Branche diskutiert.
Gute Basis für Hacker
Berlin. Google ist ein hervorragender Helfer, wenn es darum geht, sich unerlaubterweise in andere IT-Systeme einzuhacken. Über Webcams kann man leicht mitbeobachten und mithören… Und die richtigen Passwörter zu filtern, ist für geübte Hacker oft nur eine Frage der Zeit. Der sehr verbreitete, fahrlässige Umgang mit Kundendaten wurde am 10. "ITB Hospitality Day" an der ITB Berlin letzte Woche dem Publikum drastisch und live vor Augen geführt. "Check out – Hack in" hiess der Titel des Live-Hackings zum Beginn der Konferenz. Staunen Sie mit!
8 Millionen Gästedaten von Best Western im Cyber-Untergrund angeboten
Glasgow/Eschborn. Die britische Zeitung "The Sunday Herald" berichtete letzten Montag, dass es einem indischen Hacker Ende letzter Woche gelungen sein soll, die elektronischen Datenbanksätze von über acht Millionen Hotelgästen zu stehlen. Die Hotelgruppe dementierte seitenlang, gab aber zu, dass es zu einem Vorfall in einem einzelnen Hotel in Deutschland gekommen ist. Der britische Technologie-Journalist, der den Vorfall an den Tag brachte, nannte gegenüber hospitalityInside.com einige Details.