Raus aus dem Sandwich, rein in den Spagat.
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Filmreife Hospitality: Verhandlungs-Krimi, Wüsten-Science-Fiction, Mindestlohn-Thriller
Liebe Insider,
mögen Sie Krimis? Dieser Tage ist in Deutschland ein Gerichts-Krimi zu Ende gegangen, der seinesgleichen sucht. Tatort: das Adlon Berlin. Hauptdarsteller: der streitlustige Adlon-Fonds-Initiator Anno August Jagdfeld. Es ging um Rufmord, Schmerzensgeld und eine Milliarde Euro Schadenersatz. Die Story hat Spannung, Dramatik, für den Immobilien-Mogul aber kein Happy End. Eher im Bereich Science-Fiction sind die futuristischen Städte anzusiedeln, die wie architektonische Visionen aus der Wüste Saudi-Arabiens aufzusteigen scheinen. Doch mittlerweile knirscht Wüstensand im Getriebe. Wie geht es weiter, fragt man sich anhand der teils skandalösen Enthüllungen. Sarah Douag berichtet.
Wie es weitergeht, fragt sich auch der finnische Anbieter Bob W., der sich als digitale Hotelalternative im europäischen Markt sieht und sein Profil weiter schärft. Man setzt auf Nachhaltigkeit und gutes Storytelling, um finanzkräftige Partner für sich zu gewinnen. Sylvie Konzack gibt ein Update. Als schlechtes Storytelling hat sich hingegen der 25. Tourismusgipfel in Berlin erwiesen. Dafür hat die Androhung des Bundeskanzlers am Tag danach, den Mindestlohn auf 15 Euro anzuheben, Thriller-Qualitäten. Nicht alles in dieser Ausgabe ist filmreif, aber es gibt viel Spannendes - unter anderem auf unserem zweitägigen Think Tank in Amsterdam: Der (EU) Monitor CRREM macht CO2 weltweit und in der Assetklasse Hotel transparent. Und das Tech-Startup BeCause fegt mit dem Besen durch hunderte von grünen Zertifikaten.