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Dallas/Berlin. "Wenn ich ein Angebot erhalte, das ich nicht brauche oder das mir nicht gefällt, ist es Spam und es stört mich. Aber wenn ich ein Angebot bekomme, das mir gefällt und das ich zu schätzen weiss, dann erleichtert es mir das Leben und ich habe ein schöneres Gäste-Erlebnis". Bei der ITB Berlin erklärte Clinton Anderson, President Sabre Hospitality Solutions, die Gedanken und Aktivitäten des Unternehmens bezüglich Cloud, KI und dem Einfluss, den es auf das Geschäft der Hoteliers hat. Beispielsweise der Vergleich des Shopping-Verhaltens eines Gastes in der Vergangenheit mit dem in der Gegenwart führt zu einer "privaten" Geschichte dieser Person und zu einem stärkeren Umsatz. Clinton Anderson ist überzeugt, dass nur das obere Drittel der Hoteliers bereit ist, den nächsten Schritt in der Digitalisierung und Personalisierung zu gehen. Der in Dallas ansässige Gigant Sabre ist ein 3,5-Milliarden-Dollar-Unternehmen, zu dem Sabre Hospitality 300 Millionen US-Dollar beiträgt.
Paris. Im Mai startet die Louvre Hotels Group ein neues digitales Reservierungsportal für Freizeitgruppen. Die Hotelkette investierte 500.000 Euro in die Entwicklung dieser modernen Buchungsplattform und hofft auf hohe Kapitalrenditen bei einem Markt mit einem Volumen von 190 Milliarden Dollar.
Amsterdam. In den letzten fünf Jahren wurden bereits eine Milliarde Dollar in Blockchain-Unternehmen investiert, trotzdem weiss ein Grossteil von uns nicht genau, was sich hinter dieser Technologie verbirgt und welche Auswirkungen sie auf Unternehmen hat. Die Technologie hinter den berühmten Bitcoin hat das Interesse vieler Menschen geweckt, darunter auch das der Experten aus der Reisebranche. Von Sabre bis Lufthansa, Air New Zealand, Nordic Choice Hotels, Amadeus, Booking.com, TUI und auch Kempinski und citizenM prüfen alle Reise-Unternehmen die Blockchain-Technologie, in der Hoffnung, Kosten zu senken, Transaktionen zu sichern, Zahlungen zu erleichtern, das Vertrauen in den Prozess zu stärken und Mittelsmänner loswerden zu können. Experten gehen davon aus, dass Blockchain die Branche aufwirbeln wird, nur diesmal werden die Hoteliers durch diese Disruption viel mehr profitieren als verlieren.
Berlin. Das Online-Buchungsvolumen in der Touristik steigt kontinuierlich. Kurzreisen werden zu drei Viertel bereits online gebucht. Infos rufen die User mehrheitlich über ihre Smartphones ab. Auf klassische Medien als Webeträger kann in Deutschland dennoch nicht verzichtet werden. Hintergründe einer Studie, präsentiert am VIR-Summit an der ITB.
Sierre/Siders. Das Wachstum der Online-Buchungsportale bleibt in der Schweiz ungebrochen. Davon profitiert jedoch vor allem Booking.com und baut auf Kosten der anderen OTAs die marktbeherrschende Stellung weiter aus. Auch Direktbuchungen werden im Jahr 2017 wieder geringfügig vermehrt genutzt.
Leipzig/Aarau. Kunden müssen nicht mehr mit Unternehmen sprechen: 2025 findet der Informationsaustausch durch automatisierte Datentransfers statt. Bots beschaffen Informationen, werten diese aus, beraten und kümmern sich um die Belange ihres Nutzers. Eine neue Studie beleuchtet den Dialog zwischen intelligenten Systemen.
Sydney. OTAs dominieren den weltweiten Vertrieb von Hotels laut jüngstem Bericht von Siteminder – einer grossen Bandbreite von B2B Kanälen bis zu Endverbraucher-Kanälen, also von OTAs bis Hotel-Websites, Grosshändlern bis GDS, die zeigen, welchen grundlegenden Einfluss eine breit gefächerte Hotel-Vertriebsstrategie auf den Gewinn eines Hotels hat. 2017 dominierten Booking.com und Expedia 2017 den Hotel-Vertrieb auf globaler Ebene, was nicht wirklich überraschend ist.
Jena. Während sich die OTA-Giganten einen heftigen Wettbewerb liefern und jetzt auch noch Airbnb fürchten müssen, traut sich in Deutschland die junge Buchungsplattform stayya.de zu, über ein Genossenschaftsmodell und mit geringer Kommission Hoteliers für sich gewinnen zu können.
Brüssel. Die Hotelverbände in Europa führen aktuell unter der Federführung ihres europäischen Dachverbandes HOTREC zum dritten Mal gemeinsam eine Online-Umfrage zum Status Quo der Hotel-Distribution in Europa durch. Alle Hoteliers sind aufgerufen, sich an der Befragung zu beteiligen.
San Francisco. Airbnb lädt traditionelle und kleine Hotels offiziell ein, durch Nutzung von SiteMinders Echtzeit-Channel Manager seiner Plattform beizutreten. Die riesige Vermietungs-Website verlangt eine Gebühr von 3 bis 5% und ist dadurch wesentlich günstiger als führende OTAs. Der Wettstreit hat begonnen, da die beiden Partner eine neue Technologie entwickelt haben, die kleinen Hotels und B&Bs ermöglicht, sich in Echtzeit zu verbinden. Ausserdem wirft Airbnb mit "Airbnb Select", einer Sammlung von Spitzen-Hosts, deren Zuhause immer mehr Hotel-Zimmern gleichen, einen Stein in den Hotel-Garten.