HI+Digi News vom 29.11.2024
Google-Experiment: Hotelsuche "wie früher" / KI frisst Strom / Mews macht mobil: Atomize-Übernahme / Apaleo sichert sich Kapital / China-Roboter überholen die deutschen

Immer mehr Haupturlaubsreisen wandern in den Oktober, die Zweitreise verschwindet und neue Trends wie Bleisure und Workation bestimmen die digitale Reisezukunft. Michael Buller, Vorstand des Verbandes Internet Reisevertrieb e.V. (VIR), ermuntert zu mehr KI-getriebenem Tourismus. Er kennt etliche Unternehmen, die viele Möglichkeiten bieten.
Weltweit verursacht Cyberkriminalität finanzielle Schäden in Höhe von 8,46 Billionen Euro, Tendenz steigend. Immer häufiger werden Unternehmen Opfer von Hackerangriffe, auch Hotelgruppen.
Der RevPAR war bisher das Mass aller Dinge. Heute liegt der Fokus anderswo: Nach dem Umsatz pro Quadratmeter (Revenue per Square Meter, RevPSM) kommt der Umsatz pro verfügbarem Gast (Revenue per Available Guest, RevPAG), dies ist eine Kennzahl, die die gesamten Ausgaben des Reisenden über das Zimmer hinaus bewertet.
OpenAI wechselt vom Chat zur Plattform. Mit neuen Partnerschaften im Reisebereich eröffnet das Unternehmen hinter ChatGPT einen neuen Vertriebskanal für die Planung und Buchung von Reisen.
Bereits jetzt wird Österreich gross in die digitale Zukunft investiert. Doch es könnte noch mehr sein und schneller vorangehen. Daher erhofft sich die Hotellerie Unterstützung aus der Politik, z.B. durch steuerliche Anreize und weniger Bürokratie.
KI verbreitet sich rasant, aber noch fehlt das Vertrauen in sie. Es fehlt den Unternehmen und Mitarbeitern an Kompetenz, also fehlen auch Strategien. Eine ernüchternde globale Studie zu KI & Automatisierung in der Hotellerie.
Die Behörden von Ibiza melden einen unglaublichen Erfolg. Über 14.500 nicht lizenzierte Touristenbetten sind nach einer umfangreichen Kampagne, welche politischen Willen, Millionenbeträge und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz paarte, vom Markt der Insel verschwunden.
Etliche Website-Betreiber wie auch Verlage warnen schon lange davor, dass KI-Überblicke bei Google für sie weniger Klicks und weniger Werbeerlöse bedeuten. Jetzt zieht ein grosses US-Medienhaus vor Gericht.
Der neue EU-Verhaltenskodex für Online-Bewertungen im Tourismus ist laut ÖHV ein Schritt in die richtige Richtung. Es gibt jedoch noch Lücken, die geschlossen werden müssen.
Verbraucher wünschen sich nachhaltige Produkte, gewichten beim Kauf aber andere Faktoren höher. Neue EU-Regelungen sollen den Konsumenten schützen und für weniger Umweltbelastung sorgen. Das Smartphone als Beispiel.