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Der deutsche Hotel-Investment-Markt setzt seinen Aufwärtstrend spürbar fort und lässt die Branche eher optimistisch in die kommenden Quartale blicken – wären da nicht die aktuellen geopolitischen Herausforderungen.
Der europäische Hotel-Investment-Markt boomte 2024. Transaktionen in den Segmenten Upper-Upscale und Luxus beliefen sich auf unglaubliche 10,95 Milliarden Euro verteilt auf 137 Deals.
Das beliebteste europäische Land für Hotel-Investitionen ist und bleibt Spanien, dicht gefolgt von Italien und dem Vereinigten Königreich. Angebot und Nachfrage sind quer durch Europa aber sehr ungleich.
In der zweiten Jahreshälfte 2024 setzte eine Belebung des deutschen Hotel-Investment-Marktes ein, die sich bislang auch in diesem Jahr fortsetzt. Damit besteht die berechtigte Hoffnung, dass das Volumen aus 2024 überschritten wird.
Die globale Hotelentwicklungs-Pipeline setzt mit über 15.800 Projekten im 4. Quartal 2024 einen historischen Meilenstein. 64% davon entfallen auf die Vereinigten Staaten und China. Und auch die europäische Pipeline ist mit 1.661 Projekten gut gefüllt.
Der österreichische Hotelmarkt zeigt nach vier unsicheren Jahren wieder positive Tendenzen. Vor allem in Wien wurden 2024 bedeutende Transaktionen abgeschlossen, der Flughafen der Hauptstadt übertraf in puncto Passagierzahlen das Vor-Corona-Jahr.
Deutschland befindet sich seit vier Jahren in einer Strukturkrise. Der ZIA-Expertenrat prognostiziert ein weiteres herausforderndes Jahr für die Immobilienwirtschaft – und erklärt der Politik, was es für eine schnelle ökonomische Kehrtwende dringend braucht. Hotels und Serviced Apartments haben sich in Summe durch die gute Nachfrage wacker gehalten, doch es gilt auch hier genau hinzuschauen.
Im europäischen Alpenraum bestimmt die Höhenlage die Attraktivität der Destination. Und sie treibt zugleich die Preise touristischer Immobilien in die Höhe. Das lässt sich auch global beobachten – allerdings spielen Top-US-Skigebiete in einer anderen Liga als Tirol und Co. In Aspen lassen sich Superreiche ihr Feriendomizil beispielsweise rund 85.000 Euro pro Quadratmeter kosten. Ein Report verrät mehr.
In Italien ist die Hospitality-Branche eine wachsende und attraktive Asset-Klasse. Ausländische Investoren sind wieder zurück, inländische Betreiber haben Appetit auf Asset-Light UND Asset-Heavy. Bei einer Konferenz in Rom wurden die Unterschiede klar.
Investoren wie Mieter suchen zunehmend nach "Low-Carbon-Flächen". Das Angebot aber ist rar und steht im Gegensatz zur Bereitschaft, energetische Massnahmen zu ergreifen. Diese verhelfen den Immobilien zur Wertsteigerung. Das gilt auch für Hotels.