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Berlin. Die Immobilienbranche steht unter Druck – und macht jetzt Druck. Das bekam die Riege hochkarätiger Politiker zu spüren, die am "Tag der Immobilienwirtschaft 2023" des Zentralen Immobilien Ausschuss im Berliner Friedrichstadtpalast vertreten war. Der Tenor der Branche: Den Versprechungen müssen jetzt Taten folgen.
Berlin. Der deutsche Hotel-Investmentmarkt befindet sich in einer Schockstarre. Die aktuelle Gemenge-Lage aus Inflation, konjunkturellen Hiobsbotschaften und weiterer potenzieller Leitzins-Anhebungen führen sowohl bei Verkäufern als auch bei Käufern zur Zurückhaltung. Was könnte diesen Knoten lösen? Dazu die Zahlen des 1. Quartals und die Einschätzungen von der GBI Group, Union Investment und Arbireo Capital.
Cannes. Die MIPIM-Besucher waren definitiv nicht in Feierlaune. Nach multipler Krise und Krieg jetzt auch noch kollabierende Banken. Doch stürmische Zeiten bringen oft auch neuen Wind in eingefahrene Strukturen. Ein Blick nach Frankreich und die weite Welt der Immobilien-Investments. Der Hospitality-Branche konnten man Positives abgewinnen.
Pisa. Nach einem fantastischen ersten Halbjahr 2022 verlangsamte sich der italienische Hotelmarkt im dritten und besonders im vierten Quartal des Jahres, hauptsächlich aufgrund von Preisunsicherheiten. Viele Investoren warten auf bessere Zeiten. Ray Lo Faso nicht. Der Generaldirektor der italienischen Immobilien-Gesellschaft Bulgarella Group besitzt ein Hotel-Portfolio im Wert von 350 Millionen Euro - und setzt auf mehr in der Hospitality-Branche.
Portsmouth. Die gesamte weltweite Bau-Pipeline beläuft sich auf 14.267 Projekte, was einem Anstieg von 4% gegenüber dem Vorjahr entspricht, mit etwa 2,3 Millionen Zimmern. Nur in drei der sieben Weltregionen sind die Pipelines weiterhin im Aufwärtstrend.
Genf. Le Richemond, eines der historischen Genfer 5-Sterne-Hotels, wurde für eine ungenannte Summe an das Luxus-Konglomerat Dubai Holding verkauft, zu der Jumeirah gehört. Das Landmark-Hotel hat im Laufe seiner Geschichte diverse Wechsel in der Operation erlebt.
Wien. Auch in Österreich haben der Ukraine-Krieg und dessen Folgen zu deutlich weniger Hotel-Transaktionen geführt als Ende 2021 prophezeit. Das Hotel-Investment-Volumen schloss mit über 400 Millionen Euro trotzdem besser als in der Pandemie ab. Die Stadthotellerie holte auf, ebenso die Zahl ausländischer Investoren.
Madrid. Im Jahr 2022 werden insgesamt 3,3 Milliarden Euro in den spanischen Hotelmarkt investiert – ein Wert, der nur in den Jahren 2017 und 2018 übertroffen wurde –, wobei Dreiviertel davon aus dem Ausland stammen. Der Urlaubsbereich hat wieder seine führende Position eingenommen. Und Luxus bleibt beliebt.
Hamburg. Bestandsimmobilien, die ihre Nutzung ändern oder mindestens 30% des Gebäudes umstrukturieren, haben Asset-übergreifend einen neuen Namen: Transformations-Immobilien. Sie haben die grössten Überlebenschancen unter den neuen Klimazielen, sofern sie Teil von Mixed-Use sind. Diesem Modell vertrauen laut einer Studie die meisten Investoren;. Hotel-Experten sollten hinhören.
Paris. In den letzten zwei Wochen haben wir über die Aktivitäten der beiden grossen Pariser Hotel-Eigentümer Extendam und der börsennotierten Covivio berichtet. Die in Luxemburg ansässige AccorInvest, die ehemalige Immobiliensparte von Accor, verfügt jedoch über das bei weitem grösste Portfolio in Europa und wahrscheinlich auch weltweit mit 782 eigenen oder gepachteten Hotels in 27 Ländern mit insgesamt 121.338 Zimmern. Der Exklusivvertrag mit den Accor-Marken läuft im Dezember aus. Ab 2023 können somit auch andere Franchisegeber in den AccorInvest-Hotels Flagge zeigen.