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München. Die meisten Bürgermeister träumen von einem gehobenen internationalen Markenhotel in ihrer Stadt, um ihr damit mehr Ansehen auf der Welt zu verschaffen. In einer Talkrunde beim "Hospitality Industry Dialogue", der Hotelkonferenz der Expo Real in München, nahmen Experten die Frage "Weshalb brauchen Sekundär- und Tertiär-Standorte ein luxuriöses Hotel?" unter die Lupe - und machten den kleineren Kommunen wenig Hoffnung auf eine Realisierung ihrer Vorstellungen.
München. Hotelprojekte werden Entwicklern und Betreibern immer noch zuhauf angeboten, der Markt differenziert sich jedoch immer stärker. Erneut ändern sich die Anforderungen an die Betreiber. Beim "Hospitality Industry Dialogue", der Hotelkonferenz der Expo Real in München, diskutierten am Montag dieser Woche Projektentwickler und Hoteliers die Frage "Ja, nein, vielleicht? - Projektentwicklung in der Gunst der Banken."
Paris. Im Rahmen seiner "asset-right"-Strategie hat Accor jetzt eine grössere Immobilientransaktion im Budget-Segment auf dem französischen Markt vorgenommen. Das Unternehmen verkaufte 158 Immobilien der Marke hotelF1 mit 12.300 Zimmern für 272 Millionen Euro.
Adelboden. Auf dem Areal des ehemaligen Hotels Nevada in Adelboden im Berner Oberland planen bekannte kuwaitische Investoren einen Bade- und Wellnesskomplex inklusive 5 Sterne-Hotel mit über 90 Zimmern und einer Tiefgarage mit 140 Parkplätzen.
Zürich. Der ägyptische Unternehmer Samih Sawiris exanpdiert mit seiner Hotelgruppe weiter. Orascom Development hat nun ein Abkommen über die Entwicklung einer Ökostadt auf einer Fläche von 6.82 Millionen Quadratmetern in Cornwall/England vereinbart und damit ein zweites integriertes Entwicklungsprojekt in Europa lanciert.
Zürich. Mario Botta, Schweizer Star-Architekt und in der Hotellerie seit dem Bau der "Bergoase" im Tschuggen Grand Hotel Arosa bekannt, macht wieder von sich reden. Sein Name treibt erneut Grossprojekte in Baden bei Zürich und endlich doch auf dem Rigi voran. Bei beiden handelt es sich um Wellnessprojekte. Am seinem extravaganten Spa im Tschuggen Grand Hotel scheiden sich bis heute die Geister.
Ascona. Die Mehrheitsaktionäre des Hotels Giardino in Ascona, Tessin/Schweiz, haben ihr Luxushotel an einen Arzt verkauft. Die Begründung ist schwach: "Generationenwechsel". Niemand will mehr sagen.

Wiesbaden. Der Rückzug des amerikanischen Luxusaltenheim-Betreibers Sunrise markiert eine Wende im deutschen Markt für Seniorenimmobilen. Integrative Konzepte, altersgerechte Wohnungen und für die spätere Versorgung Pflegeheime haben aber nach wie vor Wachstumschancen. Jetzt springen auch Hotelentwickler verstärkt oder neu auf den Zug auf. Ausserdem entwickeln sich zunehmend die Residence-Konzepte von Hotelketten zur Konkurrenz der Luxusaltenheime-Betreiber.

Frankfurt/M. Hotelansiedlungen haben selbst in wirtschaftlich schwierigen Phasen bei Kommunen einen grossen Stellenwert. Vor allem bei Tertiärstandorten rangieren neue Hotelprojekte namhafter internationaler Betreibergesellschaften auf der Wunschliste nach wie vor sehr weit oben - ungeachtet der aktuellen Konjunkturentwicklung. Nicht selten erhoffen sich Wirtschaftsförderer und Stadtverantwortliche durch die Ansiedlung eines 4- bzw. 5 Sterne-Hotels eine Aufwertung des Standort-Images und eine Ankurbelung des Tourismus.
Tel Aviv. Die israelische Hotelkette Fattal Hotels übernimmt - wie schon Ende Juni berichtet - nun definitiv die Immobilien und die Führung von zwölf Hotels in Israel mit mehr als 3.100 Betten. Damit ist Fattal-Gründer David Fattal ein neuer bedeutender Schachzug gelungen, um die Marke Leonardo Hotels weiter zur führenden Kette auszubauen.