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Hamburg/Berlin. Die Kreuzschifffahrt wird bis 2050 um 250 Prozent wachsen. Der Luftverkehr wird sich vervierfachen. Das Geschäft mit Kompensationen entwickelt eine unerwartete Eigendynamik und gerät gleichzeitig ins Feuer. Freiwillige Verpflichtungen jedenfalls helfen nicht mehr. Es muss mehr Regulierung, mehr Druck geben. Experten-Stimmen werden lauter und deutlicher. Hoteliers sollten hinhören, denn diese neuen Töne verändern auch ihren Markt.
Madrid. Experten gehen davon aus, dass bis 2030 die verkehrsbedingten CO2-Emissionen des Tourismus weiter ansteigen. Parallel dazu dürften die Emissionen pro Personen-Kilometer in den kommenden zehn Jahren sinken, da der Sektor Fortschritte bei der Verwirklichung kohlenstoffarmer Reisen macht. Fachleute sagen dennoch: Das ist nicht genug!
Brüssel. 47 Schiffe der Carnival Corporation, die in Europa anlanden, stossen zehnmal so viel Schwefel aus wie alle Pkws in ganz Europa. Das ist eine der schockierenden Erkenntnisse einer aktuellen Studie über Kreuzfahrtschiffe. Sie sind die grössten Umwelt-Verschmutzer überhaupt. Kreuzfahrten, eines der am rasantesten wachsenden Segmente der europäischen Reisebranche, wird bald schon strengen Vorschriften für Umweltschutz-Normen unterliegen, was zweifellos die Kosten für die Betreiber massiv erhöhen wird.
Ithaca. Erstmals hat eine aktuelle Studie den globalen ökologischen Fussabdruck der gesamten Hotelindustrie geschätzt und die Messdaten einer einzelnen Hotelgruppe mit diesen Werten in Beziehung gesetzt. Ein Beispiel, das zum Nachahmen anregt.
Hamburg. Vivaldis "Vier Jahreszeiten" sind weithin bekannt? Das Hamburger NDR Elbphilharmonie Orchester präsentiert das wohl bekannteste Werk des Komponisten in einer bisher ungehörten Form.
Augsburg. Nachhaltigkeit ist zum Buzz-Wort geworden. Statt Diskussionen oder Zaudern ist Handeln gefragt. Die zwei Hamburgerinnen Franziska Altenrath und Alexandra Herget gehen mit ihrer Online-Plattform Tutaka das Thema Nachhaltigkeit in Hotellerie und Gastronomie an. Die selbsternannten "Ecoistinnen" zeigen, dass es auch in der Hotellerie Alternativen zu Portionspackungen und Plastik-Zahnbürsten gibt.
Augsburg. Das Vertrauen der institutionellen Investoren in Alternative Investmentfonds steigt. Nach Immobilien sind jetzt auch Infrastruktur-Ausbau und erneuerbare Energien für deutsche Anleger zu attraktiven Asset-Klassen geworden. Dabei wird – wie auch bei den Immobilien – am liebsten im eigenen Land investiert.
Wien. Wenn die CEOs von Airline und Bahn an einem Tisch nachhaltige Mobilität diskutieren, prallen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Klar ist: Die Bahn gewinnt gegenüber dem Flugzeug derzeit an Image und Nachfrage. Das wirft auch viele Fragen für Tourismus und Hotellerie auf. Werden die Festspiele in Salzburg oder Wien zusammenbrechen, wenn demnächst die innerösterreichischen Kurzflüge gestrichen werden? Und wie kann man noch mehr Gäste davon überzeugen, ohne Auto in die Berge zu reisen? Die Hotelverbände in Österreich und im "Bahnland" Schweiz beruhigen.
Hamburg. Greta Thunberg und ihre Anhänger bekehren gerade die Welt in Sachen Nachhaltigkeit. Entwickler, Investoren und Eigentümer haben sie aber noch nicht überzeugt, wie eine Umfrage unter 130 Gästen beim 11. Hogan Lovells Hotel Day in Hamburg an diesem Mittwoch zeigte.
Amsterdam. Prinz Harry, Herzog von Sussex , war Anfang der Woche für den Start von Travalyst nach Amsterdam gekommen. Die grüne Reise-Initiative wurde in Zusammenarbeit mit den Online-Reiseanbietern Booking.com, Tripadvisor, Ctrip und Skyscanner sowie Visa gegründet.