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New York. US-Geschäftsreisende unternehmen täglich neue Anstrengungen, um die Umwelt zu schonen, und sie haben spezielle Erwartungen an die umweltfreundlichen Praktiken, die Hotels heute übernehmen sollten.

Zürich. "Verglichen mit dem Klimawandel ist die Wasserkrise weitaus bedrohlicher. Die Folgen spüren wir jetzt und nicht erst in möglicherweise in hundert Jahren." Die Warnung, die Nestlé-Vorstandspräsident Peter Brabeck, der weltweit zu den renommiertesten Wirtschaftsführern zählt, bei einem Mittagessen der Schweiz-Amerikanischen Handelskammer in Zürich an rund 200 Unternehmer und Manager richtete, rüttelt auf. Am World Economic Forum 2009 in Davos werde die Wasserkrise auf der Agenda sein, sagt Brabeck. Er ist Mitglied des Gründungsausschusses des Weltwirtschaftsforums. hospitalityInside.com hat danach sechs bekannte Schweizer Luxushotels danach gefragt, wie sie Wasser sparen.
Windsor/London. Insider wissen, dass die InterContinental Hotels Group seit Jahren an einem umweltfreundlichen Hotelkonzept arbeitet. Letzte Woche stellte die Gruppe ihre "grünen" Kriterien vor. Das Solar-unterstützte Konzept "Innovation Hotel" beschreibt die jüngste Technologie im Energie- und Wasser-Schutz und im Recycling.
Düsseldorf. Eine Studie bringt es an den Tag: Den grössten Beitrag zum Kohlenstoffausstoss in der Europäischen Union verursacht die Nutzung von Büroflächen und von Kommunikations- und Informationstechnologien. Darüber hinaus gehört das Heizen, Beleuchten und Klimatisieren der Gebäude sowie der Schadstoffausstoss durch Pendeln vom und zum Arbeitsplatz zu den grössten Klimakillern.
Chevy Chase. Gäste der Ritz-Carlton Hotels rund um den Globus können sich ab sofort während ihres Urlaubs für lokale Hilfsprojekte engagieren. Diese so genannten "Give Back Getaways"-Programme bieten Gästen zahlreiche Möglichkeiten, in ihrer Freizeit benachteiligte Menschen zu unterstützen oder sich für den Umweltschutz einzusetzen. So können sie sich beispielsweise um geschützte Meeresschildkröten in Cancun kümmern oder bei der Renovierung des Kinderhospizes Sonnenhof der Björn-Schulz-Stiftung in Berlin tatkräftig mit anfassen.
Genf. Die Schweiz, Österreich und Deutschland besitzen das attraktivste Umfeld, um die Reise- und Tourismusbranche weiterzuentwickeln, sagt der zweite "Travel & Tourism Competitiveness Report 2008", den das World Economic Forum gerade herausgegeben hat. Australien, Spanien und Grossbritannien, die Vereinigten Staaten, Schweden, Kanada und Frankreich vervollständigen die Top-10-Liste.
Frankfurt/M. Das Planen und Organisieren von umweltfreundlichen Tagungen und Events steht zunehmend auf der Agenda von Veranstaltungsplanern aus Deutschland, die im Vergleich zu ihren Branchenkollegen aus den meisten anderen europäischen Ländern ökologischer denken.
Innsbruck. Global wird rund ein Prozent aller CO2-Emissionen auf Gästeunterkünfte zurückgeführt. Österreichs Hotellerie will als Beitrag zum Klimaschutz seinen Anteil senken und auch Kompensationen vorantreiben - aber im eigenen Land. Dafür beanspruchen die Branchenvertreter jedoch steuerliche Unterstützung. Österreich wird von den Klimaveränderungen besonders betroffen sein - das Land hängt wirtschaftlich völlig vom Tourismus ab.
Wien. Die ersten Mitglieder haben bereits mit Austritt gedroht. Die Österreichische Hotelier-Vereinigung will nämlich das Nichtrauchen in der Hotellerie durchsetzen. Sie fordert ein klares Machtwort der Politik.