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Berlin. Google darf für Hotels in Deutschland nur noch die Sterne anzeigen, die vom Bundesverband Dehoga klassifiziert worden sind. Das hat jetzt das Landgericht Berlin entschieden.
Brüssel. Die Europäische Kommission hat am 12. Juli den EU-US-Datenschutzschild angenommen. Dieser neue Rahmen gewährleistet den Schutz der Grundrechte aller Personen in der EU, deren personenbezogene Daten in die USA übermittelt werden, und schafft Rechtsklarheit für Unternehmen, die auf transatlantische Daten-Übermittlungen angewiesen sind.
München. Die Ferienanlage von Center Parcs im Allgäu machte diese Woche Schlagzeilen: Drei Menschen waren mit Covid-19 infiziert, 120 Menschen aus der Kontakt-Kette wurden deshalb getestet. Wie haftet ein Betreiber, wenn sich ein Gast mit Covid-19 angesteckt hat? Ein Anwalt klärt auf.
Brüssel. Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments und des Rates haben sich nach längeren Verhandlungen zu EU-Sammelklagen geeinigt. Der Anwendungsbereich der kollektiven Klage umfasst ausdrücklich Reisen und Tourismus sowie die Rechte von Flug- und Bahnreisenden.
Köln. Im Kontext der Wiedereröffnungen wehrt sich die Dorint Hotelgruppe gegen die unverhältnismässigen Beschränkungen in der Belegung und gegen die behördlich verfügte Diskriminierung von Gästen. Die Gruppe reicht deshalb eine Normenkontroll-Klage gegen das Land Mecklenburg-Vorpommern ein. Zudem haben sich 200 Hoteliers des Landes zur Klage entschlossen. Bayern hat am Dienstag als erstes Bundesland die Voll-Belegung in Hotels ab 30. Mai erlaubt.
München. Achat Hotels bot seine Zimmer als Büros mit Wlan an, B&B und Fleming's Hotels boten sich als Unterkunft für medizinische Hilfsdienste an… Sind das nur PR-Gags oder ist die Umnutzung eines Hotels wirklich so einfach im bürokratischen Deutschland? Juristen antworten mit Fakten. Eine andere Form der Unterstützung bietet die neue Initiative "Helping Hotels" an: leere Hotels sind ideal, um gefährdete Menschen zu isolieren.
Ausgenockt
Berlin. Hotellerie und Gastronomie liegen in Deutschland fast vollständig am Boden. Die Regierung hat vor zwei Tagen ihr 156 Milliarden schweres Corona-Hilfspaket verabschiedet, trotzdem haben der Deutschen Hotel- und Gaststättenverband und der Hotelverband Deutschland diese Woche in einem Brandbrief an die Kanzlerin dringend weitere, schärfer auf die Branche zugeschnittene Massnahmen verlangt. Die Politik will ausnahmsweise sehr schnell agieren, in der Praxis aber sperren sich z.B. die Hausbanken. Bis zum 14. April sollen alles durchdekliniert sein. "Das ist aber zu spät!", rufen Markus Luthe, der Hauptgeschäftsführer der IHA, und IHA-Vorsitzender Otto Lindner der Politik zu. Ein Interview über den aktuellen Stand und die Anspannung in der Branche.
Berlin. Was ist Höhere Gewalt? Das ist eine der meistgestellten Fragen nach der ITB-Absage. Die Münchner Kanzlei Arnecke Sibeth Dabelstein beantwortet sie. Und auch die Beratungsgesellschaft mrp Hotels möchte der Branche weiterhelfen. Sie hat exklusiv für DIE hospitalityInside-Leser Tipps zusammengestellt, wie man mit der Krise umgeht und welche Massnahmen es gibt.
Brüssel. Das gestrige Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Rechtsstreit des französischen Tourismusverbandes AHTOP gegen Airbnb Ireland stärkt die Position von Airbnb und schwächt lokale Behörden. Der Wettbewerb zwischen dem Online-Wohnungsvermittler und der klassischen Hotellerie bleibt damit unfair.
Augsburg. Die händische Unterschrift des Hotelgastes auf dem Meldeschein ist ab Januar 2020 in Deutschland rechtlich nicht mehr zwingend erforderlich. Stattdessen stehen zwei neue Verfahren zur Identifizierung des Gastes und Erhebung seiner Meldedaten Verfügung. Ein Rundum-Sorglos-Paket ist das neue Gesetz nicht, aber ein Schritt in die richtige Richtung.