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Dubai. 44 neue Hotels plant Europas größter Hotelbetreiber Accor im Mittleren Osten und in Nordafrika bis 2014. Schwerpunkt sind dabei die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. Der Ölreichtum, das solide Wirtschaftswachstum und gigantische Infrastrukturprojekte würden die Nachfrage nach Zimmern anheizen, so Chief Development Officer Christian Karaoglanian. Zu den populären Marken in dieser Region zählt u.a. Novotel; mit dem Pullman Dubai hisste man ein Flaggschiff, und die schwierigen Anfänge mit den Economy-Marken sind vergessen, fügt Charlie Langlais, Chief Operating Officer für den Mittleren Osten, Afrika, Indischer Ozean und die Karibik, hinzu. hospitalityInside.com traf beide Manager vor zwei Wochen in Dubai.
Prag. Mamaison Hotels & Residences beschreibt sich als einen führenden Anbieter personalisierter Hotel-Erlebnisse in Mittel- und Osteuropa. Gegründet 1999 mit Sitz in Prag betreibt die Gruppe heute zehn individuelle Hotels mit rund 650 Zimmern in Moskau, Warschau, Prag, Ostrava, Bratislava und Budapest. Seit Januar 2011 bestimmt Christian Kettlitz als CEO die Geschicke der Boutique-Marke. Im Gespräch mit Franco Peruza zeigt er sich überzeugt von der positiven Zukunft der CEE-Märkte und von der Stärke persönlich geführter Hotels.
Madrid. Die chinesische Hotelgruppe HNA will sich an der spanischen Kette NH Hoteles beteiligen und plant gemeinsam mit ihr ein Joint-Venture für das Management von Hotels in China. Der Markenname NH soll auch in China gelten.
Interlaken. Die an der Schweizer Börse notierte Victoria-Jungfrau Collection AG überträgt zum 1. Juni 2011 die Immobilie des Palace Luzern an einen Fonds. Auch 2010 musste das Unternehmen Umsatzeinbussen hinnehmen. Die Aktionäre sollen auf eine Dividenden-Ausschüttung verzichten. Die VJC sieht sich jedoch auf dem richtigen Kurs.
Offenbach. Die international aktive Marketing-Repräsentanz "Lobster Experience", ein Spezialist für High-End-Hotels, hat nun ein neues Baby geboren: "Little Lobster" - für kleine Top-Luxus-Hotels.
Göteborg. Markenhotels haben gegenüber unabhängigen Hotels die Nase vorn, besonders wenn es der Wirtschaft schlecht geht. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie von Forschern aus den USA und Schweden. Die Studie nimmt einen kompletten Wirtschaftszyklus unter die Lupe, einschließlich Rezession und Aufschwung, und kommt dabei zu dem Schluss, dass Markenhotels in sämtlichen Phasen profitabler sind, aber umso mehr, wenn das wirtschaftliche Klima zu wünschen übrig lässt. Ein Gastartikel von Mats Carlbäck, Forscher an der Universität Göteborg in Schweden.
Palma de Mallorca. Kinder verboten! So deutlich spricht es das Meliá de Mar auf Mallorca nicht aus. Es nennt sich "Adults-only“-Hotel, verspricht mehr Exklusivität und erlaubt künftig nur noch Personen über 15 Jahre.
Ludwigsburg/Haar. Axel Mehn ist zufrieden mit seinem "nationalen Produkt". Als Gründer der Nestor Hotels 1987 wagte er den Schritt in die Selbständigkeit, doch der Durchbruch wollte sich mit diesem 4 Sterne-Produkt nicht einstellen. Zeit genug für eine intensive Marktbeobachtung und die Konzeption einer neuen Marke: die 3 Sterne-acomhotels. Mit diesen geht es nun steil bergauf: Drei dieser frischen, bedürfnis-orientiert abgestimmten Herbergen in bester Mikromarkt-Lage sind derzeit in Betrieb, fünf weitere in Planung, Bau oder Verhandlung. Darunter sind Premium-Städte. Namhafte Bankenpartner sichern die Finanzierungen. "Ich habe die Zeit gebraucht, um meine Hausaufgaben zu machen, um die Nachhaltigkeit des acom-Konzepts zu dokumentieren," sagt Mehn. Der geschäftsführende Gesellschafter der A.S. Hotelbeteiligungsgesellschaft mbH aus Ludwigsburg, der Mutter von Nestor und acomhotels, über seine Strategie, die Expansion und das Konzept, von dem er glaubt, dass es äusserst stabil ist.
Berlin. Die InterConti-Schriftzüge wurden pünktlich zum 1. April abmontiert, damit ist die weltgrösste Kette in Berlin, Düsseldorf und Köln auch optisch nicht mehr mit ihrer Top-Marke präsent. Die Neue Dorint als Verpächter der drei Häuser gab letzten Freitag eine Pressekonferenz. Doch Geschäftsführer Olaf Mertens konnte der grossen Schar neugieriger Journalisten keine befriedigende Antwort geben: Man verhandelt noch für zwei der drei Standorte. Vor Ostern sollen die neuen Betreiber unter Umständen noch vorgestellt werden. Unterdessen geben die Finanzierungs- und Vertrags-Zusammenhänge neu zu denken.
Berlin. Berlin im Glück – die Zahl der Touristen steigt und steigt, die beiden Flughäfen vermelden Rekord-Passagierzahlen trotz des kalten Winters, und der Berlin-Besucherrekord zum 20. Jahrestag des Falls der Mauer im Jahr 2009 ist auch schon wieder obsolet. Nun schickt sich Berlin an, der touristische Magnet international zu werden. Übervolle Verkehrsmittel, nächtelange, laute Parties und dubiose Wohnungsvermietungen haben in der Hauptstadt eine Diskussion in Gang gesetzt. Tourismus - Fluch oder Segen?