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Berlin. Das gewaltige "Ja" zum Minarett-Verbot durch das Schweizer Volk hat selbst die Initiatoren, die rechtsextreme SVP-Partei, total überrascht. Einen Tag später starteten islamische Websites erste Aufrufe, u.a. zum Boykott von Schweizer Produkten. Auch Hotellerie und Tourismus fürchten negative Reaktionen.
Moskau. Die Meldungen der letzten Wochen aus Moskau besagten, dass die Heliopark Group Insolvenz angemeldet hat. Zu der russischen Hotelgruppe gehören auch drei Hotels in Deutschland. Zu den Details äussert sich Aleksandr Gusakov, der Präsident der Heliopark Group, gegenüber hospitalityInside.com.
Wien. Arcotel gehört zu den kleineren österreichischen Hotelgruppen – aber zu jenen mit grossen Ambitionen. Von nur zehn Häusern insgesamt stehen vier in Deutschland. Der schwierige Nachbarmarkt bleibt sogar vorrangiges Expansionsziel. Ob Wien, Berlin oder Zagreb, überall sorgt der „Hauskünstler“, ein österreichischer Künstler und Industriedesigner, dafür, dass das Hotel eine lokale Persönlichkeit wird. Je jünger die Häuser, umso auffallender die Architektur. Innerhalb Europas möchte man sich auf den Westen konzentrieren; in Österreich sieht man kaum noch Wachstumschancen.
München. Die amerikanische Hotelbewertungsplattform TripAdvisor zieht jetzt kräftig im Eigenmarketing an: Ab Januar bindet sie über ein "Business Listing" Hotels direkt ein, so dass Reisende sie direkt anschreiben können.
Genf. Aus zwei Hotelgruppen wurden bis heute zwölf, und bis 2012 sollen es 20 sein: Die Global Hotel Alliance ist auf Wachstumskurs und will, um ihrem Namen gerecht zu werden, nun gezielt geographische Lücken füllen. Der Marketingverbund, der 2006 unter der Federführung von Kempinski und Omni Hotels an den Start ging, ist momentan noch stark Asien-lastig. Die zu erwartenden neuen Mitglieder aber werden aus Europa und dem südlichen Afrika kommen. Der Unterschied zu anderen Hotelvereinigungen besteht darin, dass sich die GHA auf privat geführte Hotelgruppen konzentriert; Einzelhotels werden nicht aufgenommen. Mit 243 Upscale- und Luxus-Hotels heute hat sie derzeit eine passable Grösse angenommen. Der Vertrieb wird weiter aufgebaut. Ein Gespräch mit Christopher Hartley, dem CEO der Global Hotel Alliance.
Berlin. Die Accor-Gruppe forciert in einem 50:50 Joint Venture mit Pierre & Vacances Center Parcs Group, dem europäischen Marktführer im Freizeit- und Ferienwohnungstourismus aus Frankreich, eine Marktnische im Hotelmarkt: den Apartment--Hotelmarkt. Für diesen Markt wurde die Marke Adagio City Aparthotel im Oktober 2007 ins Leben gerufen. Nach Frankreich, Italien und der Schweiz ist jetzt Deutschland Expansionsziel. Das erste Haus wird in Berlin stehen, in einer Seitenstrasse zum Ku'damm. Ausschlaggebendes Kriterium für Adagio ist die Lage.
München. Die Chefs waren persönlich da: Am Dienstag dieser Woche erklärten Kempinski-CEO Reto Wittwer und seine Regionalmanager 96 ausgewählten Auszubildenden, was die Luxushotelgruppe darstellt und was sie ihren künftigen Mitarbeitern abverlangt. Am Rande dieses ersten internen "Career Day" im Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten München nahmen sich Reto Wittwer und Europa-Präsident Gianni van Daalen Zeit für ein Update der Kempinski-Aktivitäten und die Hintergründe des verlagerten Expansionsfocus' von Asien auf Europa.
Frankfurt/M Die Mitglieder der Kooperation Romantik Hotels & Restaurants spüren bisher wenig von der Wirtschaftskrise. Das Gros der Häuser profitiert von einem über Jahre gewachsenen, hohen Stammgast-Anteil und von anspruchsvollen Individualreisenden. Inklusive der 16 Neuaufnahmen zählt Romantik heute 205 Häuser in zehn Ländern Europas. Mittelfristiges Ziel sind 300 Hotels. Zu den wichtigsten Neuerungen der Kooperation gehört die intensive Auseinandersetzung mit den Neuen Medien.
Madrid. Die bisher zweitgrösste spanische Hotelgruppe NH Hoteles wird, wie diese Woche per "Breaking News" berichtet, die Hotelmanagement-Gesellschaft Grupo Hesperia übernehmen und damit der bisherigen Nummer 1 im Land, Sol Meliá, auf den Leib rücken. Die NH-Expansionspläne für Europa und Südamerika bleiben von dem Deal unberührt.
Frankfurt. Es bewegt sich was bei Hilton. Erst im Frühherbst hatte das Unternehmen die Umfirmierung in Hilton Worldwide und das neue Logo bekannt gegeben. Zuvor war bereits der Firmensitz von Beverly Hills nach Mc Lean in Virginia umgezogen. Auch im deutschen Markt tut sich was. Der Vertrieb wurde in sechs Büros zentralisiert und bis 2011 will die Hotelgruppe mit vier Marken in Deutschland vertreten sein. Bis dahin sollen auch die beiden neuen Frankfurter Häuser im Markt sein.