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Madrid. Die Fusionen im europäischen Hotelmarkt gehen weiter: Wie vor wenigen Minuten gemeldet wurde, erwirbt die zweitgrösste spanische Hotelgruppe NH Hoteles die Hotelmanagement-Gesellschaft Grupo Hesperia.
München. Die Arabella Hospitality Group räumt mit falschen Sentimentalitäten auf. Die Hotelgesellschaft mit Sitz in München und Joint Venture-Partner von Starwood Hotels & Resorts wird sich aus Südafrika verabschieden, sehr fokussiert neue Projekte in Angriff nehmen, die Geschäftsführung verschlanken und den Verantwortungsbereich einzelner Arabella-Mitarbeiter deutlich ausweiten. Gleichzeitig holt der neue CEO Wolfgang M. Neumann, ein ehemaliger Hilton-Manager, zwei neue Kollegen aus seiner alten Mannschaft mit ins Boot. Heute erfahren die Mitarbeiter die Details der neuen Struktur.
München. An den ehemaligen Verbund von Accor und Dorint Hotels erinnert nun nichts mehr: Seit Mitte Oktober gibt es die NewGen AG, Mönchengladbach, nicht mehr. Die AG wurde aufgelöst und in die Accor Hospitality Germany GmbH umgewandelt. Damit operieren die Accor-Beherbergungsbetriebe in Deutschland weiterhin mit zwei Firmen.
München. Um das 100.000 Ibis-Zimmer weltweit zu feiern, wählte Accor das neue Ibis Hotel City West in München als Demonstrationsobjekt. Der 208 Zimmer-Komplex steht für die neue Generation Ibis. Die neue, dominierende Farbe Rot signalisiert das Ende des "Stopps": Nach Jahren des Stillstands will Accor Deutschland damit endlich zu den Wettbewerbern im Economy-Segment aufschliessen. Man gibt wieder Gas, geht bei der Expansion und in der Wahl der Standorte aber künftig wesentlich selektiver als bisher vor. Peter Verhoeven, neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Accor Hotellerie Deutschland, und Michael Mücke, Geschäftsführer und Generaldirektor der Accor Economy-Marken, erläuterten die Feinheiten. Verhoeven stellte sich ausserdem ersten Fragen zu Accor Deutschland. Er nahm vor drei Monaten den Stuhl von CEO Marc Hildebrandt ein, den das Accor-Management in Paris nach nur einem Jahr vor die Tür gesetzt hatte.
Bern. Die Immobiliengesellschaft Barwa Real Estate Company aus Qatar in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat ihr Schweizer Hotelportfolio an eine andere Gesellschaft transferiert und damit in den Besitz des Emirates von Qatar gebracht.
Düsseldorf. Bei der Hotelbuchung schauen mehr als ein Drittel der Deutschen 2009 vor allem auf den Preis. Übertroffen werden sie nur noch von den Spaniern. Damit bleiben diese beiden Nationen im europäischen Vergleich die Top-Schnäppchenjäger. Ein Preisportal befragte über 4.000 Reisende, was ihre Hotelauswahl im diesjährigen Urlaub am meisten beeinflusst hat.
Zell am See. High Society-Flair ist im österreichischen Ski-Ort Zell am See an der Tagesordnung. So benannte der Ort unweit von Salzburg das neue Ferry-Porsche Congress Center nach dem berühmten Ortssohn. Allein schon mit seinem Namen fügt sich das Grand Hotel Zell am See nahtlos in diesen Impetus ein. Es gehört zu den Holleis-Hotels - einem Verbund von vier Unternehmen, die alle einer Familie gehören. Winfried Holleis aber gehört zu jenen wenigen Mittelständlern, die auch ins Ausland expandieren wollen. Für ein neues Projekt in Italien steht er gerade in den Startlöchern. Der Mut hat ihn noch nicht verlassen, obwohl er mit seinem Kroatien-Projekt herbe Schwierigkeiten hatte. Der engagierte Privathotelier berichtet von seinen Plänen und wie die Banken seine Investitionen verzögern.
Bethesda. Bulgari und die jüngste Marke Edition gehören in den Verantwortungsbereich von Ritz-Carlton - da trennt man bei Marriott International scharf. Und deshalb vermarktet der harte Marriott-Kern seine eigene Lifestyle-Marke: Renaissance. Ein alter Name wird aufgehübscht.
Rostock. Die arcona Hotels & Resorts sowie die SteigenbergerHotel Group verlängern den Vertrag für die FranchisemarkeSteigenberger Hotels and Resorts. Die Unternehmen stellen damit ab 1. Januar2010 die Weichen für eine weitere zehnjährige Zusammenarbeit.
Frankfurt. Der neue Steigenberger-Eigentümer besitzt offenbar die Finanzkraft, die sich Steigenberger schon länger wünscht, um Qualität und Expansion voranzutreiben. 70 Millionen Euro stehen aktuell zur Verteilung an - ein Teil dieser Summe kommt auch schon von Hamed El Chiaty, der Deutschlands grösste Hotelgruppe vor fünf Wochen gekauft hat. Auf einer Pressekonferenz in Frankfurt stellte sich der Geschäftsmann, Chef des führenden ägyptischen Touristikkonzerns Travco Group, gestern vor. Noch mangelte es an konkreten Vorstellungen zu der neuen, gemeinsamen Strategie und zur Expansion. Die Interpretation der wenigen Zahlen bestätigt aber, dass frisches Geld äusserst willkommen war. El Chiaty gefällt vor allem der strategische Effekt seines Akquise-Schachzugs, der ihn auf Anhieb zu einem der grösseren Player in Europa macht. Details einer ersten Begegnung.