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Hamburg/Brüssel. Zum vereinbarten Stichtag, 4. Oktober, hat die Radisson Group jetzt ihre Option aus dem Vertrag von 2016 gezogen und die verbliebenen 51% an der prize Holding GmbH gekauft. Damit gehen Anfang 2020 alle Hotels und der Markenname prizeotel an die Gruppe über, die inzwischen selbst übernommen wurde und zu den chinesischen Jin Jiang Hotels gehört.
Hohenschwangau/Köln. Acht Jahre hat die Umsetzung des Ameron Hotels Neuschwanstein gedauert. Dafür ist es jetzt Teil eines sensibel revitalisierten Häuser-Ensembles direkt am Alpsee, mit König Ludwigs weltberühmten Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau zum Greifen nah. Die Upscale-Marke der ursprünglichen reinen Luxusgruppe Althoff Hotels aus Köln weist damit den Weg in die nächste Expansionsphase mit neugebauten Hotels an Premium-Standorten und ″bedarfsgerechtem″ F&B. Thomas H. Althoff, Gründer und Gesellschafter der Gruppe, über den Status Quo des ″typisch deutschen Mittelständlers″, der plötzlich eine Pipeline hat. Auch das erste Haus der neuen Marke Urban Loft ist im Bau.
Lille. Im Jahr 2008 hiess Familie Trigano die ersten Gäste im ersten Mama Shelter Hotel willkommen. Sechs Jahre später beteiligte sich Accor an der französischen Gruppe, seitdem hat die Expansion rasant Fahrt aufgenommen. Ein Grund dafür ist der hohe Standardisierungsgrad dieser Zeitgeist-Marke.
Köln. 60 Jahre, 60 Hotels. Das hat Dorint geschafft. Nach vielen Höhen und Tiefen hat sich eine der ältesten Hotelgruppen in Deutschland stabilisiert und blickt wieder nach vorn. Das feierte sie am Mittwoch mit vielen Anlegern und Geschäftsfreunden im Dorint Hotel an der Messe Köln.
Wiesbaden. Was denken Investoren und Betreiber über die aktuellen Marken-Fluten? Sie sehen sie inzwischen sehr kritisch, haben die Recherchen zu diesem zweiten Teil unserer Marken-Story ergeben. Die Kapitalgeber monieren ebenfalls die unverständliche Markenflut, wägen den Einsatz von Marken grosser Ketten ab und kritisieren die Kreativität der Gruppen, immer wieder neue Gebühren zu erfinden. Ketten, hört auf, Marken zu kreieren und besinnt Euch auf das Wesentliche, fordert ein Investor.
Wiesbaden. Selbst Insider können nicht mehr treffsicher sagen, welche Marke zu wem gehört. Hotelketten berauschen sich mit immer neuen Marken, weil sie angeblich die eigene Welt schöner und die Investoren glücklicher machen. Garniert mit vielversprechenden Loyalty-Programmen sind Marken dann echte Glückspillen. Nach dem Rausch kommt die bittere Wirklichkeit: Tatsächlich entwerten Betreiber damit ihr eigenes System. Wo soll das alles noch hinführen? Auf der Suche nach Hinter- und Beweggründen.
Jakarta. Südostasien, vertreten durch die zehn ASEAN-Länder, ist eine der dynamischsten Regionen der Welt, wobei eine Wirtschaft, die vom Internationalen Währungsfonds mit einer jährlichen Wachstumsrate von 7,3% in den kommenden 5 Jahren prognostiziert wird. Darüber hinaus soll die Region einer der wenigen Nutzniesser des anhaltenden Handelskrieges zwischen den USA und China sein, da multinationale Unternehmen ihre Lieferketten weiterhin von China weg verlagern.
Frankfurt. Der neue Mann aus der Bau-Branche setzt die Segel neu auf Premier Inns Törn quer durch Deutschland. Dr. Michael Hartung, seit 1. April 2019 Geschäftsführer und Development Director von Premier Inn Investments, treibt die eh schon ambitionierte, expansionsfreudige britische Hotelgruppe jetzt Richtung Mixed Use. 300 Premier Inn Hotels im deutschen Markt sind das Ziel. Mit wie viel Knoten man dieses wann erreicht, hängt auch von den Partnern ab. Wanted: neue Partner aus der Projekt-Entwicklung und gerne auch aus anderen Branchen wie Retail. Premier Inn denkt jetzt quer und schon beim Bauen digital.
Wien. Das wirtschaftlich erfolgreiche österreichische Ferienhotel ist eines, das mit Luxus aufwartet und von Gästen gestürmt wird – doch das trügt: Zwar prägt eine kleine Elite dieses stolze Bild, darunter aber raufen sich 90% der Betriebe um die verbleibende Hälfte des Umsatzes. Insgesamt bleiben österreichische Ferienhotels klein in der Bettenzahl und die Gewinn-Margen schrumpfen weiter. Der Abstand der Tophotels zu den anderen Beherbergungstypen wird immer grösser.
Augsburg. Investoren haben immer noch Lust aufs Investieren in Hotel-Immobilien oder auf den Zukauf von Marken und Betreibergesellschaften. Und so brodelt es immer noch in der Küche der grossen Namen. Mal werden Verkäufe angekündigt, mal Gesellschafter getauscht, mal Joint Ventures gegründet… Eine Momentaufnahme.