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Amsterdam. Europa ist reif für alternative Formen der Unterbringung abseits von etablierten Boutique-Hotels etwa oder von Mixed Use-Resorts. Nur wenige Regionen auf der Welt können ein ähnlich engmaschiges Netzwerk von Power-Städten aufweisen, die sich nach dynamischen Unterkunftslösungen sehnen. Dennoch verharrt der Kontinent in puncto Investitionen im Schatten Nordamerikas. Alternative Unterbringungsmöglichkeiten sollten in Europa eigentlich eine glänzende Zukunft haben, gerade weil die Geschäftsreise-Ausgaben hier höher sind als in Nordamerika, so AHV Associates aus London. Warum also zögern Investoren noch immer bei diesem Modell? Wir haben ein paar von ihnen gefragt, die an das Modell glauben. Sie sollten uns erklären, welche Vor- und Nachteile Investoren bei Serviced Apartments erwarten.
Amsterdam. Der Aufschwung bei Airbnb und ähnlichen Vermietungs-Plattformen hat dafür gesorgt, dass zunehmend Apartments statt Hotelzimmer gebucht werden. Heute schätzt ein Grossteil der Reisenden das Gefühl eines Zuhauses gepaart mit einer Reihe Services. Deshalb können Serviced Apartments weltweit in eine rosige Zukunft blicken. Der Sektor boomt. Und gewisse Märkte sind besser entwickelt als andere. Heute möchte hospitalityInside.com zwei Unternehmen vorstellen, die nicht viele Gemeinsamkeiten haben. Die Short Stay Group stammt aus den Niederlanden und zählt zu den grössten europäischen Betreibern im Short-Stay-Segment. Die Becar Asset Management Group, führend bei russischen Gewerbe-Immobilien, interessiert sich aber seit kurzem auch für Micro-Living-Einheiten für Touristen und Geschäftsreisende.
Köln/Berlin. Ob sie das "Dream Team" von Dorint Hotels & Resorts werden? Auf jeden Fall sind sie das neue Gesicht der Hotelgruppe: Karl-Heinz Pawlizki ist bereits seit vergangenem Oktober CEO der deutschen Hotel-Gruppe und wird seit Januar von seinem ehemaligen IHG-Kollegen Jörg Böckeler als COO unterstützt. Letzterer kehrte nach sieben Jahren an der Spitze des InterContinental Sydney zurück in die Heimat. Er steigt zu einem guten Zeitpunkt ein: Nach über 15 schmerzhaften Jahren trägt die Hotelgruppe sich wohl wieder selbst, sie expandiert wieder und das Management-Team, unbelastet von der Dorint-Vergangenheit, arbeitet Altlasten auf und schärft das Profil. Erstmals seit langem gibt es wieder einen Masterplan. Maria Pütz-Willems traf die beiden Manager letzte Woche zum Frühstück im InterContinental Berlin.
Berlin. Motel One wird grösser. Und bunter. Am Dienstagabend feierte die Budget Design-Gruppe die Eröffnung ihres bislang grössten Hotels am Alexanderplatz in Berlin: 708 Zimmer in einem 60 Meter hohen, 19geschossigen Gebäude, mit der S-Bahn Station ums Eck und den nächsten Konkurrenten, das Park Inn by Radisson mit 1.012 Zimmern direkt im Blick. Das Motel One Berlin-Alexanderplatz ist das zehnte Haus der Gruppe in der deutschen Hauptstadt und das jüngste von derzeit 22 Motel One-Hotels, die über 300 Zimmer zählen. Maria Pütz-Willems wollte von Dieter Müller, Gründer und CEO der Motel One Group, wissen, ob es ihn zu noch grösseren Hotels treiben wird. Seine Excel-Tabellen jedenfalls sagen: Je grösser, umso wirtschaftlicher.
Wien. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Dieses Bild prägte den 65. Jahreskongress der Österreichischen Hoteliervereinigung in der Wiener Hofburg Mitte Januar. Ursache für den Stimmungswandel bei dem grossen Branchen-Treff, der früher vom Jammern über schlechte Rahmen-Bedingungen geprägt war, sind die Zusagen für Steuer-Erleichterungen seitens der jungen ÖVP-FPÖ-Regierung. Zudem gibt es jetzt einen Minister für Tourismus – und Nachhaltigkeit. Das deutet künftige Kontroversen an. Kummer machen zudem die Arbeitszeiten-Regelung und die drastisch steigenden Arbeitskosten.
Beijing/Madrid. Chinesische Investoren unter Druck: Aufgrund der strengen Investment-Vorschriften der chinesischen Regierung sieht sich HNA gezwungen, Non Core-Assets zu verkaufen. Und NH Hotels steht jetzt offiziell auf der Liste. HNA hat ausserdem Schuldenprobleme mit seiner Luftfahrt-Division.
London (2.2.2018). Wie bereits letzte Woche angekündigt, plant Yotel im nächsten Jahr die Eröffnung von fünf Hotels inklusive Miniapartments, den sogenannten YotelPads, für längere Aufenthalte. Die YotelPads kommen mit einem Konzept auf den Markt, das den gesamten zur Verfügung stehenden Raum funktional nutzt. Eine neue App für die Marke ist der digitale Schlüssel für verschiedene Dienstleistungen und Erlebnisse in der Community vor Ort. hospitalityInside.com hat mit Jo Berrington, VP Brand, über die speziellen Charakteristika der neuen Marke und deren Annehmlichkeiten für die Gäste gesprochen.
London. Yotel gab jetzt seinen Einstieg in den viele Milliarden Dollar schweren Markt für Langzeit-Aufenthalte bekannt. Die Marke, vor allem bekannt für ihre Hotels Yotel und YotelAir, lässt damit einen alten Traum von CEO Hubert Viriot wahr werden. Das neue Baby trägt den Namen YotelPad. Die Marke feiert ihr Debüt in den USA, gefolgt von Europa und Dubai.
Frankfurt/Brüssel. Zwischen 2021 und 2022 soll die Rezidor Hotel Group ihr vorläufig grösstes Wachstum erzielen. Dieser Zeitraum markiert die letzten Jahre eine Fünfjahres-Plans, den President & CEO Federico J. González diese Woche während des Investorentags in Frankfurt vorstellte. Das Radisson-Portfolio wird neu geordnet werden.
New York. Die Hotellerie hat sich rasant verändert. Hotelketten stehen heute neuen Wettbewerbern wie Airbnb, Boutique Hotels oder OTAs gegenüber, deren beeindruckende Wachstumsraten die von Standardhotels weit hinter sich lassen. Dies zeigt auch, dass der Nutzen von Kundenbindungsprogrammen überschätzt wird. Eine neue Studie gibt einen interessanten Einblick in diese Entwicklung und liefert alarmierende Fakten und Zahlen.