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Frankfurt. Unter neuer Führung hat Rezidor einen neuen 5-Jahres-Plan entwickelt, der 24 Initiativen umfasst, die die Performance verbessern werden. Die Gruppe wird auch ihre Marken-Struktur neu definieren, bestätigt aktuell aber nur offiziell die Namens-Änderung zu Radisson Hotel Group.
Berlin. Der Erfolg der deutschen Hotel- und Hostelgruppe Meininger aus Berlin hat sie in der Hotelszene bekannt, der Verkauf 2010 reich gemacht. 2013 ging die Gruppe ganz an den britischen Touristikkonzern Holidaybreak über. Nach einer zweijährigen Non-Compete-Phase haben Nizar Rokbani, Sascha Gechter und Oskar Kan dann etwas Neues kreiert: Schulz Hotels. Ihr Erstling, ein Haus mit über 350 Zimmern und rund 1.000 Betten, wird 2018 eröffnen. War Meininger noch ein Hybrid-Modell, so ist Schulz ein Tribrid: mit Hostel, Budget und Longstay unter einem Dach. Diese drei Segmente sind die wachstumsstärksten in der Hotellerie. Und gross, grösser, am grössten könnte die Schulz-Macher wieder reich machen. Obwohl Geld nicht glücklich macht, wie das Trio inzwischen erkannt hat. Ein Gespräch über Vergangenheit und Zukunft.
Bonn. Die Fusionen gehen in diesen Zeiten auch in kleineren Dimensionen weiter. Die Übernahme zweier nestor-Hotels durch die Ghotel Gruppe aus Bonn werten alle Beteiligten als Win-Win Situation. Ghotel treibt damit seine Expansion voran, nestor-Gründer Axel Mehn hat Ballast abgeworfen.
Frankfurt. Im Luxus-Tourismus erwartet man ein starkes Wachstum in den nächsten Jahren. Die Generation X treibt den Boom. Wichtiger als der Preis ist aber das Preisleistungsverhältnis. Die Luxus-Reisenden werden immer anspruchsvoller. Eine Umfrage unter knapp 500 Reisebüros enthüllte weitere Details.
Amsterdam. Europa ist reif für alternative Formen der Unterbringung abseits von etablierten Boutique-Hotels etwa oder von Mixed Use-Resorts. Nur wenige Regionen auf der Welt können ein ähnlich engmaschiges Netzwerk von Power-Städten aufweisen, die sich nach dynamischen Unterkunftslösungen sehnen. Dennoch verharrt der Kontinent in puncto Investitionen im Schatten Nordamerikas. Alternative Unterbringungsmöglichkeiten sollten in Europa eigentlich eine glänzende Zukunft haben, gerade weil die Geschäftsreise-Ausgaben hier höher sind als in Nordamerika, so AHV Associates aus London. Warum also zögern Investoren noch immer bei diesem Modell? Wir haben ein paar von ihnen gefragt, die an das Modell glauben. Sie sollten uns erklären, welche Vor- und Nachteile Investoren bei Serviced Apartments erwarten.
Amsterdam. Der Aufschwung bei Airbnb und ähnlichen Vermietungs-Plattformen hat dafür gesorgt, dass zunehmend Apartments statt Hotelzimmer gebucht werden. Heute schätzt ein Grossteil der Reisenden das Gefühl eines Zuhauses gepaart mit einer Reihe Services. Deshalb können Serviced Apartments weltweit in eine rosige Zukunft blicken. Der Sektor boomt. Und gewisse Märkte sind besser entwickelt als andere. Heute möchte hospitalityInside.com zwei Unternehmen vorstellen, die nicht viele Gemeinsamkeiten haben. Die Short Stay Group stammt aus den Niederlanden und zählt zu den grössten europäischen Betreibern im Short-Stay-Segment. Die Becar Asset Management Group, führend bei russischen Gewerbe-Immobilien, interessiert sich aber seit kurzem auch für Micro-Living-Einheiten für Touristen und Geschäftsreisende.
Köln/Berlin. Ob sie das "Dream Team" von Dorint Hotels & Resorts werden? Auf jeden Fall sind sie das neue Gesicht der Hotelgruppe: Karl-Heinz Pawlizki ist bereits seit vergangenem Oktober CEO der deutschen Hotel-Gruppe und wird seit Januar von seinem ehemaligen IHG-Kollegen Jörg Böckeler als COO unterstützt. Letzterer kehrte nach sieben Jahren an der Spitze des InterContinental Sydney zurück in die Heimat. Er steigt zu einem guten Zeitpunkt ein: Nach über 15 schmerzhaften Jahren trägt die Hotelgruppe sich wohl wieder selbst, sie expandiert wieder und das Management-Team, unbelastet von der Dorint-Vergangenheit, arbeitet Altlasten auf und schärft das Profil. Erstmals seit langem gibt es wieder einen Masterplan. Maria Pütz-Willems traf die beiden Manager letzte Woche zum Frühstück im InterContinental Berlin.
Berlin. Motel One wird grösser. Und bunter. Am Dienstagabend feierte die Budget Design-Gruppe die Eröffnung ihres bislang grössten Hotels am Alexanderplatz in Berlin: 708 Zimmer in einem 60 Meter hohen, 19geschossigen Gebäude, mit der S-Bahn Station ums Eck und den nächsten Konkurrenten, das Park Inn by Radisson mit 1.012 Zimmern direkt im Blick. Das Motel One Berlin-Alexanderplatz ist das zehnte Haus der Gruppe in der deutschen Hauptstadt und das jüngste von derzeit 22 Motel One-Hotels, die über 300 Zimmer zählen. Maria Pütz-Willems wollte von Dieter Müller, Gründer und CEO der Motel One Group, wissen, ob es ihn zu noch grösseren Hotels treiben wird. Seine Excel-Tabellen jedenfalls sagen: Je grösser, umso wirtschaftlicher.
Wien. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Dieses Bild prägte den 65. Jahreskongress der Österreichischen Hoteliervereinigung in der Wiener Hofburg Mitte Januar. Ursache für den Stimmungswandel bei dem grossen Branchen-Treff, der früher vom Jammern über schlechte Rahmen-Bedingungen geprägt war, sind die Zusagen für Steuer-Erleichterungen seitens der jungen ÖVP-FPÖ-Regierung. Zudem gibt es jetzt einen Minister für Tourismus – und Nachhaltigkeit. Das deutet künftige Kontroversen an. Kummer machen zudem die Arbeitszeiten-Regelung und die drastisch steigenden Arbeitskosten.
Beijing/Madrid. Chinesische Investoren unter Druck: Aufgrund der strengen Investment-Vorschriften der chinesischen Regierung sieht sich HNA gezwungen, Non Core-Assets zu verkaufen. Und NH Hotels steht jetzt offiziell auf der Liste. HNA hat ausserdem Schuldenprobleme mit seiner Luftfahrt-Division.