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Köln. Die Tageszeitung "WAZ" berichtete letzten Samstag, dass Dirk Iserlohe, Geschäftsführer der E&P Holding GmbH & Co. KG vor, in einem Strafverfahren um den Verkauf des früheren "Senvital"-Altenheims in Essen einen Zeugen bestochen haben soll. Iserlohe wehrte sich in einem Statement gestern massiv dagegen. Gleichzeitig informierte der Insolvenzverwalter gestern die Presse darüber, dass das Parkhotel Bremen nun künftig als 5 Sterne-Dorint geführt werden wird. Dorint ist die Hotel-Betreibergesellschaft von E&P.
Boston/London. Die IHS GmbH, Vermittler von Technologie und Marketing-Lösungen für die internationale Hotelindustrie mit Sitz in Frankfurt am Main, wurde verkauft. Hinter IHS stehen Trust International, Worldhotels, Nexus World Services und das IFH Institut.
München. Es war das erste Mal, dass sich die Oetker Collection in Deutschland offiziell den Medien vorstellte. CEO Frank Marrenbach hatte für die Münchner Journalisten am Dienstag im Restaurant Tantris zudem noch ein Bonbon in der Tasche: Ab sofort managt die junge Betreibergesellschaft das bekannte Luxus-Öko-Resort Frégate Island Private auf den Seychellen.
Berlin. Der Döner war der Anfang des Erfolgs der Ayg Gruppe in Berlin, so die Saga. Dann folgten die Hasir-Restaurants und nun sind es Hotels. Die Gruppe wächst und wächst und erobert so still und leise, aber ganz gezielt, den Hotel- und Gastronomiemarkt Berlin. Hauptstadt-Beobachter kennen die grosse Baustelle "Titanic Hotel" im Abschnitt zwischen des Kempinski Adlon und dem Rocco Forte Hotel de Rome. Als 5 Sterne-Grand Hotel soll dieses 2014 eröffnen und das Aushängeschild der Gruppe in Berlin werden. Die Unternehmensgruppe besitzt und betreibt in Deutschland und in der Türkei zusammen heute neun Hotels und mehrere Restaurants.
New York. Derzeit ändert sich das Gäste- und Kundenverhalten dermassen rasant, dass Zukunfts- und Marktforschungsinstitute kaum noch hinterher kommen, die Merkmale der sich neu bildenden Zielgruppen niederzuschreiben. Eine neue Studie appelliert erneut an die Hotellerie, schneller zu werden.
Bad Doberan. Eigentlich hätten sich die neuen Eigentümer des Grand Hotel Heiligendamm am 1. Juli ihren Mitarbeitern vorstellen sollen, doch der vereinbarte Teilbetrag der Kaufsumme von angeblich 30 Millionen Euro wurde nicht überwiesen.
Wien. Während Österreichs grosse Festspiele ihre wirtschaftliche Bedeutung mit Millionen aus der Wertschöpfungskette belegen können, füllen Pop-Festivals und ländliche Veranstaltungsreihen oft die Betten, ohne dass ihnen jemand ein Dankeschön zollt oder Millionen-Umsätze publik werden. Auch diesen Sommer wird Österreich nahezu flächendeckend von kulturellen Veranstaltungen unterschiedlicher Grössenordnung überzogen.
Berlin. Aus für die Allianz zwischen der Gold Inn AG und den Dormero Hotels: Die Wege trennen sich am 31. Juli 2013. Insider berichten von "einem grossen Knall im Hintergrund" zwischen der bekannten Unternehmer-Familie Wöhrl und ihrem Partner Aleksej Leunov. An die Öffentlichkeit sollte dies vorerst nicht kommen, dann aber gab es letzten Montag doch eine auf Anhieb einseitig klingende Unternehmensmitteilung.
Wien/München. "Mikrosekündlich generieren wir gigantische Datenmengen: im Haus, im Netz, im Laden. Rohstoff oder Müll? Eine Reise zu den Minen und Raffinierien der Datenzeit." Der Teaser auf dem Cover von "GDI Impuls" fasst prägnant zusammen, was Big Data ist. Das Schweizer Gottlieb Duttweiler Institut hat diesem Thema das erste Wissensmagazin des Jahres gewidmet. Weil "Big Data" in Zukunft unser Leben und Denken verändern wird. Auf die Hospitality-Branche heruntergebrochen hat das Thema nun der Münchner CRM-, Software- und Datenspezialist Michael Toedt – und fordert das Management auf, die Position des Marketingmanagers aufzuwerten und Daten sinnvoll zu verlinken. Und er stimmt ein Loblied auf den guten alten Fragebogen an.
München. Nach ibis und Pullman erfolgt jetzt auch das Rebranding für Mercure: Accor räumt jetzt auch bei seiner Mittelklasse-Marke auf. Dieser Pool an nicht-standardisierten Hotels könnte damit ein schärferes Profil erhalten, denn Volkmar Pfaff, Senior Vice President Mercure für die Region Zentraleuropa, schätzt, dass zehn Prozent der bisherigen Franchisepartner das neue Konzept nicht mittragen werden oder können. Neben dem Re-Design von Lobby und Services lautet die Kern-Botschaft: Mercure gibt das funktionelle, auf Preisleistung basierende Midscale-Konzept auf und schwimmt auf der Emotionalisierungswelle mit. Um mit dem neuen Konzept hautnah Erfahrungen zu sammeln, ist Accor hier auch bereit, zumindest in Deutschland auch über "Filialbetriebe" zu wachsen. Ansonsten gibt Franchising weiter die Marschroute vor.