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Kiew/Moskau. Zwischen Russland und der Ukraine herrscht seit 24. Februar Krieg, die restliche Welt reagiert darauf mit grosser Hilfsbereitschaft, aber auch mit harten wirtschaftlichen Sanktionen gegen Angreifer Russland. In der Hotellerie der betreffenden Länder läuft das Krisen-Management auf Hochtouren. Wir haben dazu internationale Ketten gefragt, der renommierte Hotel-Security-Experte Paul Moxness gibt hier und per Video Ratschläge. Berater, Touristiker und Datenforscher deuten in ersten Zahlenvergleichen an, dass der Rückschlag auch für Europas Tourismus massiv sein wird.
Rom. Ebenso wie Deutschland hat Italien damit begonnen, seine Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie Wochen vor Ende des Notstands zu lockern. Die Zukunft sieht für den Tourismus wieder rosiger aus, trotz der grossen Sorgen um die Ukraine.
Beijing. Die Olympischen Winterspiele in Beijing sind bereits Geschichte. Sportler aus der DACH-Regionen brachten so viele Medaillen wie nie mit nach Hause. Vor Ort selbst lebten sie zurückgezogen im kleinen Einzelzimmer, auch des Virus' wegen. Ein Wasseralarm sorgte für Helfer-Kontakte. Ansonsten setzten Bürokratie und hohe Preise auch hohe Hürden, selbst für Medien.
Rom. Italien verabschiedet ein drittes Dekret zur Unterstützung der notleidenden Tourismusbranche. Das neue "Decreto Sostegni" wird mit 1,66 Milliarden Euro finanziert und ist für Unternehmen und lokale Institutionen vorgesehen, die 2022 von der Pandemie am schwersten betroffen sind.
Wiesbaden. Dänemark, Schweden und die Briten haben Corona quasi für beendet erklärt, andere Länder beginnen mit Lockerungen ihrer zuvor unterschiedlich strengen Regeln, wechseln beispielsweise von 2G auf 3G. Unterdessen steigen die Inzidenzen, wohin man auch blickt, ins Unermessliche. In Deutschland macht daher weiterhin jedes Bundesland, was es gerade so für richtig hält. Ein grober Überblick.
Peking. Diktatur und Omikron vertragen sich nicht: So manche China-Kenner bezweifeln, dass die chinesische Regierung die heute beginnende Winter-Olympiade von dieser Virus-Variante freihalten kann. Im Gegenteil: Die rigorose Null-Covid-Strategie könnte das Land sogar an die Wand prallen lassen und in Folge zu Millionen Toten führen. Experten schauen nervös zu; auch der Hotellerie in Peking steht das schwierigste 1. Quartal in der bisherigen Corona-Pandemie bevor.
Peking. Dass man in China keine Geschäfte machen kann, ohne das Wohlwollen der Partei zu haben, ist bekannt. Doch wie umfassend und korrupt das System ist und wie es genau funktioniert, war bisher nicht bekannt. Mit seinem Buch "Chinesisches Roulette" legt der chinesische Autor Desmond Shum jetzt einen brisanten Insiderbericht über die Wirtschaftselite des Landes vor.
Wien. In Österreich sorgen seit Jahreswechsel Omikron und der Hochrisikostatus für leere Betten und Kassen. Die staatlichen Hilfsmassnahmen wirken nicht mehr ob der widersprüchlichen Verschärfungs- und Lockerungs-Politik. Die wirtschaftliche Situation vieler Hotels hängt am seidenen Faden. Die Konsolidierung dürfte bald ihren Lauf nehmen.
Brüssel/Madrid. Obwohl die Omikron-Welle sich rasend schnell verbreitet, ermuntert der Europäische Rat die Reisenden durch zahlreiche Reiseerleichterungen. Parallel dazu hat die Welttourismus-Organisation UNWTO jüngste Zahlen zu den Auswirkungen der Covid-Pandemie auf den internationalen Tourismus veröffentlicht. Es bewegt sich einiges, aber es bleibt noch bitter.
Barcelona. Barcelonas Stadtentwicklungsplan von 2017 wurde durch neue Regelungen ersetzt, die einen kontrollierten Hotelzuwachs ermöglichen und gleichzeitig die Zugangsrechte der Bürger zu ihren Wohnungen in der Innenstadt sicherstellen. Barcelonas Hotels zeigen Verständnis.