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Die italienische Tourismusbranche wird von kriminellen Organisationen angegriffen und wichtige Ereignisse wie das Jubiläumsjahr in Rom und die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina verschärfen diese Bedrohung weiter. Zu den gefährdeten Unternehmen zählen hauptsächlich Hotels, Reiseanbieter und Restaurants, die unter Liquiditätsengpässen und Schulden leiden.
Erst gab es Demos, jetzt macht die Balearische Regierung ernst mit der Eindämmung des Massentourismus und präsentiert ein Massnahmen-Paket. Demnach soll das illegale Angebot mit hohen Strafen bekämpft und die Touristen-Steuer an die saisonalen Gegebenheiten der Inseln angepasst werden.
Die ITB 2025 ist erneut kein schöner Spiegel für den Wandel der Branche: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die letzten Hotel-Betreiber mit einem Stand aus Halle 9 verabschieden. Die Techies und Autovermieter dominieren.
Im Vorfeld der ITB werden der Öffentlichkeit traditionell Zahlen und Analysen für den Reisemarkt 2024 sowie Prognosen für 2025 präsentiert. Der gemeinsame Nenner bleibt: Ob Krieg in Europa, Ende des globalen Wirtschaftsdenkens oder rasante Digitalisierung – die touristische Faktenlage zeigt kaum Spuren von Disruption.
Die Wintersaison 2024/25 ist erst zu zwei Dritteln beendet. Trotz vermeintlichem Rekordwinter im Hinblick auf die Übernachtungszahlen des ersten Halbjahrs ist die Stimmung in den Skiregionen von Bayern, Österreich und Südtirol eher verhalten. Die Betriebe blicken vor allem in Deutschland skeptisch auf März und April und wollen das Ostergeschäft zum Teil gar nicht mitnehmen.
Der Team-Mix in Hotels wird künftig anders aussehen, sich aus "caring workers", "knowledge workers" und KI zusammensetzen. Dies könnte zum Verlust von 300 Millionen Arbeitsplätzen weltweit führen. Oder neue Arbeitsplätze und einen Produktionsboom schaffen, vor allen in Südeuropa. Deren Marktzahlen senden neue Signale.
Die Schweizer Beherbergungsbranche erreichte mit 42,83 Millionen Übernachtungen erstmals seit 2019 auch bei den ausländischen Gästen das Vorkrisen-Niveau. Die erfreulichen Zahlen zeigen aber nicht das vollständige Bild.
Sie hängen überall: in Paris, London, Berlin und Rom. Aber nicht mehr in der Hauptstadt der Toskana. Dort kosten Schlüsselkästen für Wohnungen jetzt 400 Euro Strafe. Hilft das gegen den Massentourismus à la Airbnb?
Die Kombination von Flugreise und Hotel wird für Airlines immer wichtiger. Die Lufthansa-Tochter Eurowings folgt neuerdings einem Rundum-Sorglos-Modell für Urlauber, das die Billig-Airline easyJet schon länger erfolgreich praktiziert.
Für Dubai gibt es nur eine Richtung: nach oben. So auch beim Tourismus, der 2024 erneut Rekorde verzeichnete. Waren es 2023 noch 17,15 Millionen Besucher, so kamen ein Jahr später 18,72 Millionen Übernachtungsgäste nach Dubai. Die Treiber: Gross-Events und spannende Hoteleröffnungen.