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Jedes zweite österreichische Hotel hat heute länger geöffnet als noch vor wenigen Jahren. Grosszügige Öffnungszeiten bringen mehr Wertschöpfung. Immer mehr Betriebe stellen von Saison- auf Ganzjahres-Betrieb um. Österreich wird damit zur Ganzjahres-Destination.
Anstelle von Familienbetrieben treibt im schweizerischen Andermatt ein externes Milliarden-Investment die Entwicklung des Dorfes voran, und das schon seit 20 Jahren. Wachstum sieht anders aus. Es gibt immer noch immense Hürden und vor allem Angst vor "kalten Betten" angesichts der wachsenden Skyline im Alpental.
Pusht New Work den Workation- und Bleisure-Boom? Hochschulen wie auch Tourismus-Organisationen sehen einen wachsenden Tourismusmarkt mit entsprechender Nachfrage dafür. Zugleich gibt es bereits einige Workation-Anbieter, die darunter deutlich mehr als einen Schreibtisch und ein starkes Wifi verstehen.
Die Touristik in Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Der Umsatz liegt 12% über dem Vorjahr, die Zahl der Reisenden stieg um 8%. Aber es gibt auch "Pain Points" wie Massentourismus, die geplante Novellierung der Pauschalreise-Richtlinie auf europäischer Ebene und Einschnitte in Flugpläne mittelgrosser Flughäfen als Reaktion auf erhöhte Gebühren.
Noch gibt es keinen Grund zum Jubeln, aber die Stimmung in der alpenländischen Tourismusbranche ist deutlich besser als im Vorjahr. Das ergab eine aktuelle Umfrage mit einer Gegenüberstellung von Österreich, Deutschland und Südtirol.
Österreichs Hotellerie glaubt, das Problem Airbnb und ähnliche Plattformen rechtlich inzwischen weitgehend im Griff zu haben. Die Rolle der Privatzimmer-Vermieter liegt immer noch in der Grauzone. Aktuell gilt die Aufmerksamkeit vor allem den gesetzlichen Kontrollen und Strafhöhen zur Abschreckung. Ähnliches gilt abseits der Städte für die Diskussion rund um illegale Freizeitwohnsitze.
Die Olympische Flamme ist erloschen – Zeit für eine Bilanz. Olympia hat in Paris, im Umland und den anderen Austragungsstädten für gute Umsätze in den Hotels gesorgt. Die Gastgeber in der Hauptstadt mussten das Ausbleiben von Touristen vor dem Event kompensieren und zum Teil auch bei den Preisen nachkorrigieren.
170.000 Fans von Taylor Swift versetzten auch die Wiener Hotellerie in Höchststimmung. Dann traf die Absage der drei Wiener Konzerte alle wie einen Schlag. Terror-Gefahr statt Swift-Songs. In einer einzigartigen Reaktion retteten die Stadt und die Wiener dann die Stimmung und stärkten das Community Feeling.
Das Gros der Schweizer steht dem Tourismus im eigenen Land positiv gegenüber und findet ihn als Wirtschaftsmotor wichtig. Lediglich eine kleine Gruppe von Eidgenossen macht sich über negative Auswirkungen Sorgen.
Österreichs Hotelwirtschaft kommt mit den erhöhten Kosten nicht mehr zu Rande. Fehlende Arbeitskräfte konnte sie bislang durch reduzierte Angebote und Services kompensieren. Der Sargnagel hat jetzt einen anderen Namen bekommen.