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Berlin (28.2.2020). Im 54. Jahr ihres Bestehens fällt die ITB Berlin zum ersten Mal aus. "Die Reisemesse ITB in Berlin wird wegen des neuartigen Coronavirus abgesagt. "Das sagte ein Messesprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur," hiess es vor wenigen Minuten in einer Meldung der Süddeutschen Zeitung. Offenbar ist der politische Druck zu hoch geworden.
In der Hotellerie glaubte seit heute morgen fast niemand mehr an die ITB, nachdem der Veranstalter des vorgelagerten International Hotel Investment Forum um 13 Uhr offiziell bekanntgab, das Event von nächster Woche auf den 4.-6. Mai 2020 zu verschieben. Angemeldet waren laut IHIF 2.500 Personen.
Damit entsteht zumindest in der Stadt Berlin nächste Woche eine unerwartete "Leere" – zumindest aus Sicht der Touristiker. Der wirtschaftliche Schaden für Hotellerie und Gastronomie dürfte gross sein.
Mehr in aller Ruhe zum Coronavirus und seinen Folgen für die Hotellerie nächste Woche bei hospitalityInside.com. / map
Berlin (28.2.2020). Wie hospitalityInside.com aus zuverlässigen Quellen erfuhr, hat der Questex Verlag das IHIF nächste Woche abgesagt. Das Event wird verschoben auf den 4. bis 6. Mai 2020 und es wird wieder im InterContinental Hotel Berlin stattfinden.
Die Entscheidung über die ITB Berlin soll Medienberichten zufolge erst heute abend fallen. / map
Mailand. Das Coronavirus hat Italien und eine der florierenden Regionen des Landes erreicht: die Lombardei. Diese steht jetzt in den Schlagzeilen unter dem Titel "Rote Zone". hospitalityInside-Korrespondent Massimiliano Sarti, der in der Nähe der betroffenen Region lebt, liefert Fakten und Zahlen zu den Veränderungen, die das Virus innerhalb weniger Tage in der Region verursacht hat – die Hotellerie muss massive Stornierungen hinnehmen. Die Auswirkungen sind enorm. Experten sehen das erste Quartal 2020 bereits als verloren. Fred Fettner berichtet über den Vorfall in einem Hotel in Innsbruck.
Berlin. Die Verbreitung des Coronavirus in der letzten Woche in Europa zeigt erste Konsequenzen in der Wirtschaft allgemein und speziell im Tourismus. Kurz vor den bevorstehenden Mega-Events der Branche ziehen dunkle Wolken auf. Der Krisenstab des Bundesgesundheits- und des -innenministeriums will sich heute, Freitag, u.a. mit den Auswirkungen des Corona-Ausbruchs auf die weltgrösste Tourismusmesse ITB in Berlin befassen. Der Druck wächst. Fürs IHIF Berlin wie auch für die MIPIM in Cannes haben die ersten schwergewichtigen Aussteller abgesagt. Die Messe-Veranstalter stehen damit vor einer schweren Entscheidung: Was zählt mehr – die Verantwortung für die Menschen oder der Profit? Der reisefreudige Coronavirus/COVID-19 entwickelt sich zum globalen "Game Changer".
München. Der Tourismus in der bayerischen Landeshauptstadt München ist im letzten Jahr weitergewachsen: 8,8 Millionen Ankünfte und 18,3 Millionen Übernachtungen wurden in gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit 10 und mehr Betten registriert.
Beijing. Der neuartige Coronavirus Covid-19 bedroht das Leben von Menschen – und die Wirtschaft. Die Hotellerie leidet sofort unter den Folgen, ist wieder einmal eine der volatilsten Branchen von allen. Die Belegung in den betroffenen und den wichtigsten Destinationen ist quasi auf 1% eingebrochen: Viele Städte sind Geisterstädte. Wie reagieren die Hotelgruppen hinter den Kulissen? Wie passen sie sich einer Krise an, deren Ausgang nicht kalkulierbar ist? Wie sichert man den Cashflow? Executives von Ketten und Menschen, die in China leben, haben geantwortet, wir zitieren aus Briefen an Eigentümer und beschreiben die Sorge um die Mitarbeiter. Eine Moment-Aufnahme.
Innsbruck. Die Alpenländer und Skandinavien betrachten sich als Europas Sachwalter des Wintersports. Wenn wie in diesem Winter teilweise Kälte und Schnee ausbleiben, nagt das am coolen Selbstverständnis der Destinationen. Besonders markant machte sich das Ende Januar bei der Sportartikelmesse ispo in München bemerkbar. Textil, Outdoor und Indoor drängen die Klassiker Ski und Snowboard endgültig in den Hintergrund.
Expansion
Warschau. Polen ist aus diversen Gründen zweifelsohne der interessanteste Hotel-Markt in CEE. Das Land ist der Spitzenreiter mit ungebremstem Wachstum. Condo-Hotels und der Zusammenschluss von Polens staatlichen Hotel-Gruppen unter der neuen Polish Hotel Holding wird die Hotel-Entwicklung im Land ebenfalls vorantreiben. Macy Marvel über die wichtigsten, jüngsten Entwicklungen.
Berlin. Die Lust auf Ferienwohnungen/-häuser setzt den Markt weiter in Bewegung. Oyo aus Indien kauft den gerade verkauften deutschen Veranstalter Wolters Reisen, und Statistik-Zahlen zeigen, dass dieses Segment den Tourismus-Boom in Deutschland treibt.
Paris. Das Jahr 2019 ging für die europäischen Hotels erneut mit einer Erhöhung des RevPAR zu Ende. Die letzte negative RevPAR-Schwankung wurde 2009 nach der Finanzkrise registriert, die alle Märkte in ganz Europa betraf. Europa geht es seit 10 Jahren gut.





