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Mestre. Von einem traditionellen Unternehmen, das zwei Hotels in Familien-Besitz in Jesolo and Mestre führt, zu einer strukturierten Gruppe, die von internationalen Geldgebern und einem Unternehmens-Rahmen unterstützt wird, um die Herausforderungen des internationalen Marktes zu meistern… Der Fall von H.n.h. Hotels and Resorts ist eigentlich nichts Neues. Insbesondere, da sie sich vergrössern wollen. In der italienischen Hotellerie ist dieser Schritt jedoch nicht selbstverständlich. Vor einem Jahr konnte das Unternehmen mithilfe französischen Kapitals einen Schritt weitergehen. H.n.h. ist ein White Label-Unternehmen, das an seinen urbanen Standorten internationale Franchise-Marken betreibt sowie eigene Hotels am Meer. CEO Luca Boccato hat ein sehr klares Verständnis von Verträgen und Bedingungen.
Lissabon. Das Hotel-Portfolio Portugals wird 2018 um zahlreiche neue und renovierte Hotels erweitert. Die Hälfte dieser Projekte betreffen die Städte Porto und Lissabon. Höhere Investitionskosten halten ausländische Investoren nicht davon ab, mit lokalen Grössen wie Pestana zu konkurrieren.
Ibiza. Bereits in dieser Sommer-Saison soll es auf Ibiza illegal sein, Wohnungen auf Home Sharing-Plattformen wie Airbnb oder Wimdu an Touristen zu vermieten. Dies soll der Wohnungsknappheit auf der Insel entgegenwirken, könnte sich mittelfristig aber auch als Eigentor erweisen.
Berlin. Nie war Deutschland als Reiseland so beliebt wie heute. 459,6 Millionen Übernachtungsgäste im Jahr 2017 – drei Prozent mehr als 2016 – ergeben einen neuen Bestwert. Der Boom soll 2018 anhalten, die Herausforderungen für die Branche bleiben aber auch.
New York. Die Aussichten für den internationalen Geschäftsreisemarkt sind insgesamt positiv. Mit drastischen Preissteigerungen bei Reisen insgesamt ist nicht zu rechnen. Für Europa werden allerdings – mit Ausnahme von Grossbritannien und Spanien – beträchtliche Erhöhungen der Hotelraten erwartet.
London. Beim letztjährigen World Travel Market in London rückte das Stichwort "Overtourism" das Megathema Brexit punktuell in den Hintergrund – vor allem, als es um den europäischen Städte-Tourismus ging. Die Experten in den Diskussionsrunden jedoch enttäuschten, weil sie keine klaren Antworten parat hatten. Dafür versuchen Studien und Umfragen, Transparenz in die Schattenseiten des Tourismus-Booms zu bringen. Vor allem Kreuzfahrtschiffe befinden sich im Kreuzfeuer. Die Idee, Reisen wieder zu einem elitären Gut zu machen, ist dabei wohl die schlechteste Lösung.
Innsbruck. Kaum einer stellt in Abrede, dass Innsbruck zusätzliche Hotelzimmer benötigen würde. Die Lokalpolitik geht von bis zu 1.000 Betten aus. Doch wenn es nach den Branchenvertretern geht, würden diese am liebsten selbst bestimmen, wer wo zum Zug kommt. Hilton ist gegangen, Motel One und Marriott kommen. Der Wettbewerb wächst, auch in bisher weniger wichtigen Destinationen.
Wien. Zum Abschied eines besonders erfolgreichen Jahres 2017 bejubelte die Sparte Tourismus der Wirtschaftskammer Österreich beachtliche Zuwächse bei den Übernachtungen. Der schneereiche Winter lockte wie zuletzt 2012. Dafür nehmen Online-Buchungen ab, die Kunden verändern ihr Verhalten.
London. "Overtourism" hat in den letzten Monaten in den Medien Fahrt aufgenommen. Touristikern und Hoteliers ist das Phänomen schon länger bewusst; Antworten hat aber längst nicht jeder Experte parat – obwohl es solche Entwicklungen schon in der Vergangenheit gab. hospitalityInside.com berichtete jüngst bereits über die Flut an chinesischen Touristen, den Hotel-Bann von Barcelona und die ersten Gegenmassnahmen in Venedig. Jetzt forschte Susanne Stauss vor Ort in Mallorca nach und Massimiliano Sarti lernte den Hunger nach Touristen in einem Gespräch mit einem Südamerika-Experten kennen. Zwei Pole einer paradoxen Welt. Overtourism aber bleibt ein Thema, das die Branche auch 2018 garantiert verfolgen wird.
Brüssel. Belgiens Hotelsektor kommt wieder auf die Beine. Die Hotels erholen sich allmählich von den Terrorangriffen 2016. Genau wie Paris zeigt Brüssel eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Die Bemühungen der Regierung, der Branche unter die Arme zu greifen, haben geholfen, die Zahl der Besucher zu erhöhen. Touristen aus anderen Ländern kehren zurück, ebenso wie internationale Investoren, die sich ganze neun von zehn Hotelimmobilien, die zuletzt auf den Markt waren, unter den Nagel gerissen haben. Nichtsdestotrotz ist die Gesamtsituation weniger erfreulich als man annehmen könnte. Und die allgemeine Hotellandschaft verändert sich ebenfalls: In den letzten fünf Jahren hat Belgien 570 hauptsächlich kleinere Hotels verloren.