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München/Amsterdam. Von der Marketing-Kampagne "I amsterdam" zum Muster-Beispiel für Overtourism: In der Hauptstadt der Niederlande hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert – nicht unbedingt zum Guten. Doch einige Probleme sind hausgemacht, weiss auch René van Schie, Leisure Director bei der Metropoolregio Amsterdam. Beim "Hospitality Industry Dialogue" der diesjährigen Expo Real erklärte er, wie die Stadt auf die Touristenmassen reagiert. Unter Insidern gilt ihre Reaktion als beispielhaft.
Wien. Nach einer kurzen Atempause spriessen im boomenden Wien wieder die nächsten Hotelprojekte. Das Hotel-Areal am Hauptbahnhof gedeiht dabei besser als erwartet – so gut, dass selbst Budget-Marken ihre Zimmer schon für 200 Euro verkaufen können. Insider sehen noch ein grosses Potential – trotz der vielen angekündigten Projekte, die allein in den nächsten zwei Jahren noch in Betrieb gehen werden. Gleichzeitig büsst der Westbahnhof an Attraktivität ein. Fred Fettner war in Wien unterwegs und erfasst die Stimmung.
Nairobi/Paris. Das Wirtschaftswachstum in Afrika weckt den Appetit aller globalen Hotellerie-Unternehmen für den Kontinent. Das Rennen hat bereits begonnen und wird mit harten Bandagen ausgetragen. Die meisten Hotel-Ketten haben Eröffnungen im zweistelligen Bereich angekündigt. Ein Unternehmen sollte man bei seinem Wachstum in Afrika im Blick behalten: AccorHotels. Es bringt eine Vielzahl eigener und übernommener Marken mit sowie einen Investment-Fonds zusammen mit Katara Hospitality von über 1 Milliarde Dollar. Dies gewährt dem Unternehmen die Flexibilität für alle Facetten der Expansion; darüber hinaus versucht AccorHotels mit seinem Lifestyle- und Digitalisierungs-Ansatz, die junge Generation Afrikas zu identifizieren und anzusprechen. AccorHotels-CEO Sébastien Bazin hat sich Zeit für uns genommen, um im Detail über diesen Zukunftsmarkt zu sprechen.
Wien. Die 4 und 5 Sterne-Hotels in den westösterreichischen Ferienregionen blicken auf einen sehr erfolgreichen Sommer 2018 zurück. Die Erlöse pro Gästenacht stiegen zwischen Mai und August gegenüber dem Vorjahr von 81 auf 88 Euro. Trotzdem erkauften sich die Spitzenhotels ihren Zuwachs teuer. Der GOP sinkt.
München. Das Hoch in der Immobilien-Branche ist ungebrochen – so als gäbe es kein Morgen mehr und als hätte es den Lehman-Crash vor zehn Jahren nie gegeben. Die Expo Real München ging am Mittwoch mit Rekord-Zahlen zu Ende: mit 44.536 Teilnehmern einem Plus von 6,6% und 2.095 Ausstellern. Volle Flure am ersten Messetag, kaum noch ein Durchkommen am zweiten Tag. Alle jagten nach dem "Betongold", angefeuert durch die immer noch niedrigen Zinsen und wenigen Anlage-Alternativen. Europas Immobilienmärkte boomen – allen voran Deutschland. Investoren werden 2018 für Gewerbe-Immobilien voraussichtlich ähnlich viel wie in 2017 investieren. Beatrix Boutonnet fasst die Stimmung und Trends in den Asset-Klassen ausserhalb der Hotellerie zusammen. Wobei einige Trends in die Hotellerie übergreifen.
Wien. Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger gab am "Welttourismustag" in Wien diese Woche den Startschuss zur Erarbeitung einer neuen österreichischen Tourismus-Strategie. Zukunftswerkstätten sollen nun die Details des "Plan T – Masterplan Tourismus" erarbeiten.
Utrecht. Weltweit steigen die Hotelpreise 2019 in den meisten Märkten um 1-3%, Flugtarife hingegen nur um 1-2%, so die Prognosen des neu veröffentlichten "2019 Industry Forecasts" von BCD Travel.
London. Ein heisser Sommer und die Fussball-WM haben der britischen Hotellerie neuen Aufschwung verliehen und höhere Umsätze beschert, da sich mehr Briten als sonst für "Staycation" entschieden und ihren Urlaub im eigenen Land verbrachten. Experten erwarten eine Fortsetzung dieses Trends inmitten der grossen Unsicherheit rund um den Brexit. Und ein Leak-Dokument lässt die Branche ein wenig aufatmen: EU-Bürger werden ohne Brexit-Abkommen wohl im Land bleiben können.
Rom. Ein Sommer, der weder überragend noch katastrophal war. Von Juni bis August ging die Zahl der Übernachtungen in Italien im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 0,2% auf 210,3 Millionen zurück. Betrachtet man allerdings nur die Hotels, stiegen die Übernachtungs-Zahlen leicht um 0,1% an. Überraschend: Destinationen am Meer schnitten nicht so gut ab.
Innsbruck. Nach erfolgreichen Jahren mit bis zuletzt anhaltenden Übernachtungszuwächsen feilt Innsbruck Tourismus weiter an seiner Strategie. Die Gäste bleiben nämlich wieder länger. Buchen können diese künftig aber nur noch über booking.com, besagt eine neue Vereinbarung.




