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Madrid. Laut der jüngst veröffentlichten Zahlen des Instituto Nacional de Estadística konnte Spanien im Juli 2018 10,0 Millionen Ankünfte von internationalen Touristen verzeichnen, das sind 4,9% weniger als im Juli 2017. Dies ist der stärkste Rückgang im Vorjahres-Vergleich im Monat Juli seit 2010.
Innsbruck. Sie agieren wie Ketten, nur im kleineren Radius: Einzelne österreichische Hoteliersfamilien erhöhen ihre lokale Präsenz immer häufiger durch den Kauf oder Bau weiterer Häuser in der Region. Kennen Sie Hammerle-Hotels? Oder die Huber-Hotels? Nein? Dann befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Denn selbst österreichische Branchenkenner können mit diesen Kleingruppen aus Tirol nichts anfangen. Dabei gehören zu Hammerle bereits acht Hotels rund um Innsbruck und Familie Huber listet ebenso viele Objekte, überwiegend im Paznaun.
Köln. Das Hotelportal HRS bietet ab sofort kleinen und mittelständischen Unternehmen im deutschsprachigen Raum als einziger Anbieter ein kostenloses Buchungssystem. Neben Hotels beinhaltet HRS SmartTrip Flüge, Bahntickets und Mietwagen.
Madrid. Die spanische Hotellerie verzeichnet trotz der politischen Situation in Barcelona einen starken Anstieg des Investitions-Interesses. Schliesslich haben sich sowohl die Städte als auch die Resort-Märkte in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Doch die Rückkehr der Touristen in Länder wie die Türkei oder Ägypten wirft bereits erste Schatten auf die Markt-Entwicklung.
Alexandria/New York. Im kommenden Jahr ist mit einem starken Preisanstieg der Reisekosten zu rechnen. Die Hotelpreise ziehen fast überall auf der Welt deutlich an – auch in Europa. Dafür sorgen der erwartete Weltwirtschafts-Aufschwung und steigende Ölpreise. Das bestätigen gleich zwei Marktanalysen grosser internationaler Reisedienstleister.
Doha. Die Welt feiert Frankreich als Fussball-Weltmeister 2018. Damit ist auch die WM in Russland zu Ende und die Augen richten sich nun auf die WM 2022 und auf Qatar. Ein weiteres Land, das aufgrund der mysteriösen FIFA-WM-Vergaben kritisch beäugt wird. Qatar steht zudem in der arabischen Welt aufgrund des "Bruder-Zwists" mit Saudi-Arabien und den VAE unter anhaltendem Druck. Am "Arabian Travel Market" in Dubai im Mai dieses Jahres wurde Qatar totgeschwiegen. Im Land selbst haben Tourismus und Hotellerie im vergangenen Jahr stark gelitten. Doch die Qatar Tourism Authority hält dagegen: mit einer Langfrist-Strategie, in der die WM 2022 nur ein Baustein ist, mit dem Aufbau eines diversifizierten, öko-orientierten Hotel-Angebots und einem Kreuzfahrt-Programm, dass nicht zu Overtourism führen soll. Maria Pütz-Willems konnte Hassan Al-Ibrahim, den Acting Chairman der QTA, dieses Jahr nicht wie gewohnt am ATM Dubai treffen, dafür stand der Tourismuschef jetzt – aus aktuellem Anlass – für ein Interview zur Verfügung.
Rom. Der italienische MICE-Sektor ist nach wie vor in guter Verfassung und die Hotels sind das Segment, das am meisten von der steigenden Nachfrage profitiert. Allerdings verliert die südeuropäische Halbinsel bei den internationalen Veranstaltern aufgrund der Konkurrenz aus anderen Ländern zunehmend an Attraktivität.
Wien/Berlin. Die EU-Reiserichtlinie hat in Deutschland wie Österreich eine ähnliche Diskussion um die Insolvenz-Absicherung entfacht. Die Richtlinie tritt am 1. Juli 2018 in der EU in Kraft, in Österreich aber fehlt dann aber noch die dazugehörige Verordnung. Die Touristiker dort sind verärgert.
Frankfurt/M. Die deutschen Unternehmen haben sich ihre Geschäftsreisen im Jahr 2017 so viel kosten lassen wie noch nie. Die Ausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7% und erreichten damit einen neuen Rekordwert von 52,5 Milliarden Euro. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr mehr Geschäftsreisen, aber weniger Reisende.
Porto Cervo. Steuern, Infrastruktur und Sharing Economy, aber auch ein Blick auf Overtourism und die aufstrebenden Auslandsmärkte… Genau ein Jahr nach Rapallo kamen italienische Hoteliers in Porto Cervo zur Federalberghi-Generalversammlung 2018 zusammen und kämpften zum Teil mit denselben Themen, wie z.B. dem Widerwillen der Anbieter von Kurzzeit-Vermietungen, mit nationalen Behörden zu kooperieren. Der Druck auf die Hoteliers nimmt zu, da die ihnen auferlegten Steuern nun fast 70% ihres steuerpflichtigen Einkommens ausmachen. Mit Blick auf Overtourism in Venedig gab es erste negative Reaktionen von Luxusgästen. Dennoch ist die Stimmung in der Branche insgesamt äusserst positiv: Was die Leistung anbetrifft, würden die Hoteliers die Ergebnisse von 2017 gern wiederholen.



