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Salzburg. Österreichs Top-Winter-Destinationen Salzburg, Tirol und Vorarlberg freuen sich über einen kräftig gestiegenen Zimmererlös – aber nur in der gehobenen Hotellerie.
Palma de Mallorca. Die Sommer-Saison auf Mallorca beginnt mit einer doppelt so hohen Steuer, die die Touristen in allen Unterkünften zahlen müssen, von Hotels über Ferien-Unterkünfte bis hin zu Passagieren von Kreuzfahrtschiffen. Ab Juli dürfen Wohnungs-Besitzer ihren Wohnraum nicht länger an Touristen vermieten.
Mailand. Italien ist eine sehr gefragte Destination und trotzdem haben Investoren und internationale Gruppen Schwierigkeiten im Development. Allerdings zeichnen sich erste Anzeichen einer Kehrtwende am Horizont am, wie Gespräche beim "Tourism Investment Forum" von PKF hotelexperts in Mailand vor einigen Wochen zeigte. Internationale Betreiber, wie beispielsweise Meliá International, Hyatt Hotels, citizenM, Wombat's und Ruby Hotels, trafen sich mit amerikanischen Investoren und französischen Finanziers, um Konzepte zu besprechen, nachzuforsche und herauszufinden, was es für sie bedeuten würde, in Italien zu investieren.
Rockville. Die Franchise-Kette Choice Hotels International erweitert das Portfolio ihrer Marke Vacation Rentals by Choice Hotels um mehr als 20.000 Objekte in 35 US-Top-Destinationen. Die jüngste Marke der Gruppe ist seit 2016 im Markt der Ferienwohnungen unterwegs.
Brüssel. Das European Travel Information and Authorization System wird langsam Realität. Es betrifft über 30 Millionen Menschen, die jedes Jahr ohne Visum in die EU einreisen. Nach dem Brexit müssen britische Staatsbürger, die in den Schengenraum einreisen wollen, eine Genehmigung vorweisen und eine Gebühr entrichten. Die Auswirkungen auf ihre Lieblings-Destinationen sind noch nicht abzusehen.
Dubai. Dubais Hotellerie wächst und wächst. Weil auch die Nachfrage steigt, ist die Durchschnittsbelegung ordentlich, der Zimmer-Erlös ein Alptraum. Zwei Jahre vor der EXPO war es am "Arabian Travel Market" letzte Woche seltsam still um die Weltausstellung. 2019 wird vermutlich auch kein RevPAR-Helfer: Der frühe Ramadan wird die Hotellerie noch länger als sonst lähmen. Dann kommt die Expo – und danach? "Die Hotellerie wird für die nächsten Jahre eine heftige Achterbahnfahrt erleben, da müssen sich alle warm anziehen", prophezeit ein bekannter Area Manager. Nach 2007/2008 steht Dubai vor seiner zweiten Krise – unter verschärften Bedingungen.
Warschau. Polen schreibt positive Schlagzeilen, zumindest im Hinblick auf den Tourismus. Unter den Ländern Mittel- und Osteuropas bietet Polen zweifelsohne die interessantesten Perspektiven für die Expansion von Hotel-Ketten. Als relativ grosses Land ist Polen in weiten Teilen dezentral organisiert und verfügt über viele wichtige Regionalstädte. Dies generiert Nachfrage nach Hotels, insbesondere unter inländischen Geschäftsreisenden. Die polnische Kette Orbis spielt in der Entwicklung von Mittel- und Osteuropa eine besondere Rolle. Orbis in Zahlen und Fakten.
Dubai. Das 25jährige Bestehen des "Arabian Travel Market" in Dubai gab Grund zum positiven Rückblick. Nach vorne schauen, direkt in die Augen des allseits erwarteten Tiefs nach der Expo 2020, aber wollen viele Messeteilnehmer nicht. Zumindest nicht offiziell, denn Pessimismus ist in dieser City verpönt. Am Messegelände beginnt schliesslich auch die "Happiness Street". Die Stadt boomt einfach weiter, ihre Manager reden immer nur von der Zukunft, nie von aktuellen Herausforderungen. Diese zu überdecken, gelang dieses Jahr mit Leichtigkeit, z.B. durch Diskussionen um das Reisen der Zukunft und die neue disruptive Kraft eines einzigen neuen Systems, dem Hyperloop.
London. Der Geschäftsreise-Markt übertraf 2017 die Prognosen. Die Ausgaben für Konferenzen, Tagungen und Unternehmensevents stiegen höher als erwartet, die Aussichten für 2018 bleiben ebenfalls optimistisch. Das Hotelangebot spielt für die buchenden Unternehmen eine wichtige Rolle.
Think big
Cannes. Die Stimmungsbilder von IHIF Berlin und von der MIPIM in Cannes ähnelten sich: Beide Investment-Treffs liessen spüren, dass das Geld noch locker sitzt, trotzdem aber sich die Fragen nach der Dauer des Booms häufen. Dass auch in der Hotellerie weltweit im grossen Stil geplant, gebaut, ge- und verkauft – das aber habe mit einer Blase nichts zu tun. Es klang wie ein Mantra. Eine Studie ergab: Institutionelle Investoren planen stärker in die Hotellerie zu investieren. Gleichzeitig war die Messe erneut Showroom für die nächsten globalen Projekte, Technologie-Trends inbegriffen.