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Rom. Der italienische MICE-Sektor ist nach wie vor in guter Verfassung und die Hotels sind das Segment, das am meisten von der steigenden Nachfrage profitiert. Allerdings verliert die südeuropäische Halbinsel bei den internationalen Veranstaltern aufgrund der Konkurrenz aus anderen Ländern zunehmend an Attraktivität.
Wien/Berlin. Die EU-Reiserichtlinie hat in Deutschland wie Österreich eine ähnliche Diskussion um die Insolvenz-Absicherung entfacht. Die Richtlinie tritt am 1. Juli 2018 in der EU in Kraft, in Österreich aber fehlt dann aber noch die dazugehörige Verordnung. Die Touristiker dort sind verärgert.
Frankfurt/M. Die deutschen Unternehmen haben sich ihre Geschäftsreisen im Jahr 2017 so viel kosten lassen wie noch nie. Die Ausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7% und erreichten damit einen neuen Rekordwert von 52,5 Milliarden Euro. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr mehr Geschäftsreisen, aber weniger Reisende.
Porto Cervo. Steuern, Infrastruktur und Sharing Economy, aber auch ein Blick auf Overtourism und die aufstrebenden Auslandsmärkte… Genau ein Jahr nach Rapallo kamen italienische Hoteliers in Porto Cervo zur Federalberghi-Generalversammlung 2018 zusammen und kämpften zum Teil mit denselben Themen, wie z.B. dem Widerwillen der Anbieter von Kurzzeit-Vermietungen, mit nationalen Behörden zu kooperieren. Der Druck auf die Hoteliers nimmt zu, da die ihnen auferlegten Steuern nun fast 70% ihres steuerpflichtigen Einkommens ausmachen. Mit Blick auf Overtourism in Venedig gab es erste negative Reaktionen von Luxusgästen. Dennoch ist die Stimmung in der Branche insgesamt äusserst positiv: Was die Leistung anbetrifft, würden die Hoteliers die Ergebnisse von 2017 gern wiederholen.
Palma de Mallorca. Der Overtourism treibt die beliebte Mittelmeer-Insel Mallorca in eine neue Ausrichtung: Die Bestrebungen zu mehr Luxus- und Qualitätstourismus tragen erste Früchte. Feine, hochwertige und individuelle Hotel-Konzepte ziehen eine Klientel auf die Insel, die keine goldenen Wasserhähne sucht, sondern einen ganz besonderen Lebensstil. Deshalb verwandeln sich immer mehr Altstadt-Villen in Hotel-Kleinode mit Charme, ebenso wie Finca-Hotels mit einem besonderen Erlebnis locken. Gleichzeitig schafft die Insel es, immer mehr Geschäftsreisende und Kongress-Teilnehmer zu einem längeren Aufenthalt zu verführen.
Berlin/Moskau. Hotels in Moskau und St. Petersburg konnten ihren Umsatz aufgrund des erhöhten Touristen-Aufkommens bereits im dritten aufeinanderfolgenden Jahr steigern, berichtet Colliers International. STR aus London vergleicht seine Daten unterdessen mit denen früherer WM-Gastgeber-Destinationen.
Seefeld. Länder des Globalen Südens erlebten 2017 einen Zuwachs an deutschen Touristen. Mehr als jeder fünfte Auslandsurlauber reiste in ein Entwicklungs- oder Schwellenland. Einen besonders starken Aufschwung erlebte Nordafrika, der Einbruch bei den Türkei-Reisen führte zu Veränderungen bei der Besucherstruktur.
Dubai. Dubai kämpft, wie berichtet, inzwischen gegen enorme Überkapazitäten im Hotelmarkt und droht in den eigenen Markenfluten zu ertrinken. Deshalb reagieren jetzt auch immer mehr Hotelgruppen: Sie geben neuen Marken und neuen Häusern ein deutlich schärferes Profil. Platzhirsch Jumeirah Hotels hat vor zwei Wochen seine neue Marke Zabeel und das noch pfiffigere Zabeel MINI House in Dubai vorgestellt – Produkte für den bezahlbaren Lifestyle. Kempinski Hotels setzt sich mit dem neuen Emerald Palace auf Palm Jumeirah an das absolute Highend und schafft mit seinem Eigentümer eine Kopie des Schlosses von Versailles: einen Palast aus Gold, Marmor und sternegekrönten F&B-Träumen. Beide Gruppen haben ein Ziel: sich heute in der Markenflut Dubais abzuheben und in dem allseits erwarteten Abschwung Dubais nach der Expo 2020 sicher dazustehen.
Minneapolis/Frankfurt. Für knapp ein Drittel aller Geschäftsreisenden weltweit gehören Loyalitätsprämien von Hotels zu den wichtigsten Auswahl-Kriterien für eine Unterkunft. Sicherheitsaspekte bleiben aber wichtig, wobei die Furcht vor Eindringlingen ins Zimmer gross ist.
Montaione/Hannover. Es ist kein Geheimnis, dass Castelfalfi kein automatischer Erfolg war. Jetzt wirft der aktuelle Artikel eines deutschen Magazins weitere Schatten auf das gesamte Projekt und berichtet über Klagen von verärgerten Investoren und unerfüllbaren Verpflichtungen.