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Sarajevo. Bosnien-Herzegowina? Bilder von Krieg, Zerstörung und Flüchtlingen gehen einem durch den Kopf, ein Völkergemisch, schwache Wirtschaft, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption. Doch es gibt Potenzial für Hotel-Projekte. Anfang April hat das einst legendäre Hotel Bristol Sarajevo wieder eröffnet. Arabisches Geld und arabisch-europäische Betreiber haben Einzug gehalten. Auch andere namhafte Ketten haben inzwischen Absichtserklärungen für Projekte in der Landeshauptstadt unterschrieben. Hotel-Entwicklungen werden vorerst aber auf die 300.000 Einwohner-Stadt beschränkt bleiben.
Frankfurt/M. "Apps" sind nur interessant für Grossunternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern. Kleine und mittlere Unternehmen bis 250 Mitarbeiter schätzen den Nutzen der Anwendungen für ihre Geschäftsreisenden dagegen wesentlich geringer ein.
Uttendorf. Der österreichische "Gross-Hotelier" Wilfried Holleis liebt grosse Projekte. Jetzt will er mit einer Investition von 10 bis 15 Millionen Euro einen "Geburtsfehler" der Gletscherwelt Weisssee beseitigen.
Berlin. Die Geschäfte laufen wieder, ein Rest Skepsis aber bleibt. Vor allem beim 14. International Hotel Investment Forum in Berlin war deutlich zu spüren, dass die Finanzwirtschaft noch nicht mit dem Drang der Branche nach neuen Projekten Schritt halten kann. Die regionalen Unterschiede sind noch gross. Bunter und vielfältiger die 45. ITB: Das weltgrösste Tourismus-Barometer zeigte "schön" an, die Stimmung war an Anfang bis Ende konstant positiv und deutlich positiver als im Vorjahr. Das vermittelte Auftragsvolumen in diesen fünf Tagen aber blieb im Vergleich zu 2010 mit über sechs Milliarden Euro gleich - zumindest nach vorläufiger Schätzung. Auch der Vergleich der Messestatistik ergibt eine rückläufige Gesamtbesucher-Zahl; die Anzahl der Fachbesucher blieb hingegen stabil. Als ITB-Magnet erwies sich das Convention-Rahmenprogramm mit einem Besucher-Plus von 15 Prozent.
Berlin. Seit neun Monaten war die neue "Business Unit" NH Resorts im Aufbau, jetzt stellt sie sich an der ITB Berlin vor. Die Übernahme der Hesperia Hotels hat eine Menge Ferienhotels unter das NH-Dach gespült, die jetzt eine eigene Vermarktung benötigen.
Zürich. Franzosen sparen beim Essen, Italiener haben am häufigsten Sex mit neuen Bekanntschaften, Spanier gehen am lockersten mit Geld um, Inderinnen essen gerne Fastfood, Schweizer mögen kein "Oben-ohne-Sonnenbaden", während für die Schweden Nachhaltigkeit und Öko-Tourismus besonders wichtig sind. Dies sind nur einige markante kulturelle Unterschiede im Ferienverhalten von Reisenden aus 12 verschiedenen Märkten, vorgestellt diese Woche an der ITB 2011 in Berlin.
Doha. Mitten im Zentrum von Doha soll ein komplett neues Stadtviertel entstehen, das auf traditionellen Bauweisen und modernster Technologie basiert. Das Zusammenleben in Musheireb soll - mit engen Gassen, Fussgängerzonen und nachbarschaftlichen Strukturen - an die ursprünglichen Lebensweisen des Emirats anknüpfen. Neben 950 Wohneinheiten, Theatern, Galerien, Restaurants und Läden sind auch vier Hotels und zwei neue Kongresszentren geplant. Entwicklungsgesellschaft des Projekts ist Dohaland, eine Tochterfirma der Qatar Foundation. Die Gesamtkosten liegen bei fünf Milliarden US-Dollar.
New Delhi. So bunt und unübersichtlich wie das Land selbst präsentiert sich in Indien auch die Landschaft der touristischen Messen und Ausstellungen. Mit der "South Asian Travel Trade Exhibition" scheint sich allerdings eine Outbound-Messe heraus zu kristallisieren, die Potential für die Zukunft zeigt. Wohl auch ein Grund, weshalb die ITB Berlin vor drei Jahren als strategischer Partner dazu stiess.
Nürnberg. GfK Travel Insights, das Tourismus-Vertriebspanel der Gesellschaft für Konsumforschung, analysiert seit neuestem auch Hotelbuchungen. Bis zu 700.000 Buchungen mit Hotelaufenthalt pro Monat wertet sie detailliert aus. Dies schafft für die Ferienhotellerie Transparenz hinsichtlich Marktentwicklung, Nachfrage, Marktanteilen und -potenzialen. Details dazu präsentiert die GfK nächste Woche auf der ITB 2011.
Kairo/Wien. Ägyptens Revolution hat die Hotels, Strände und Weltkulturerbe-Stätten des Landes leer gefegt. Heute protestieren die Menschen in Kairo pro Tourismus.




