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Zürich. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschafteten die Hoteliers in der Tourismusdestination Zürich knapp fünf Millionen Übernachtungen, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 8,2 Prozent entspricht. Diese Zahlen entsprechen den Resultaten des Rekordjahres 2007. Die Region ist damit jedoch nicht zufrieden: Bis 2030 soll sie im Städtetourismus europaweit zu den fünf besten Destinationen gehören. Damit steigt auch der Bedarf an neuen Hotels.
Palma/Shanghai. Die spanische Hotelkette Sol Meliá hat eine Kooperation mit dem chinesischen Hotel- und Reisekonzern Jin Jiang abgeschlossen. Im Mai sollen die ersten zwölf Hotels mit einem neuen chinesisch-europäischen Konzept starten. Dahinter stehen die Hoffnungen, auch vom Tourismus-Boom im Riesenreich China zu profitieren. Während die World Tourism Organization bis 2020 von rund 100 Millionen chinesischen Auslandsreisenden ausgeht, rechnet die chinesische Regierung mittlerweile mit höheren Zahlen. Das hat auch Auswirkungen auf den Hotelmarkt in Europa. Wie lässt sich diese grösser werdende Zielgruppe zufrieden stellen? Wie will diese auf Reisen wohnen? Wer ein Stück vom Wachstumsmarkt der chinesischen Europa-Reisenden abhaben möchte, muss auf alle Fälle kulturelle Verschiedenheiten berücksichtigen. Ein Blick auf das Joint Venture.
Dubai. Zumindest auf der Messe "brummte" es bereits wieder: Der 18. Arabian Travel Market, die touristische Leitmesse für den Mittleren Osten, vermittelte zumindest am zweiten von vier Messetagen den Eindruck, dass es auch in dieser Region wieder deutlich aufwärts geht. In den Gesprächen an den Ständen aber machte sich - ebenso wie auf der Arabian Hotel Investment Conference zuvor - Sorge um die politische und wirtschaftliche Entwicklung in den arabischen Ländern breit, hat doch der "Arabische Frühling" Hotellerie und Tourismus in vielen Ländern der arabischen Welt bisher einen massiven Einbruch beschert. Neue Hotels haben jüngst wenige in Dubai eröffnet, und selbst die Ankündigungen fielen mager aus. Einzelne Vorhaben werden zudem gestoppt. Dennoch: Im Kern werden Abu Dhabi, Dubai und auch Qatar von der aktuellen Instabilität in der arabischen Welt profitieren, wobei Abu Dhabi und Quatar die Rolle von Dubai als Wachstums-Lokomotive übernehmen. Mit 2.200 Ausstellern aus 69 Ländern erreichte der ATM Vorjahresniveau; die Zahl der Messebesucher lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor - im vergangenen Jahr waren es 22.000 gewesen. Das Stimmungsbild von 2011.
Dubai. Reiseanbieter haben es derzeit nicht leicht, Touristen in den Mittleren Osten und nach Nordafrika zu locken. Tägliche Proteste und gewaltsame Zusammenstösse in zahlreichen Städten führen zu immer mehr Toten. Die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate verändern die politische Landschaft der Region für immer. Als eine ähnlich grosse Herausforderung entpuppt sich die Entwicklung neuer Hotels in der Region, und daher war es kaum überraschend, dass sowohl die Organisatoren als auch die Redner auf der Arabian Hotel Investment Conference in Dubai vom 30. April bis 2. Mai, so gut es eben ging, versuchten, dem Thema eine positive Wendung zu geben.
Frankfurt. Der Typus "Chinesischer Tourist" durchläuft gerade eine massive Veränderung. Die Zahl der erfahrenen, wohlhabenden und englisch-sprechenden Chinesen in Europa nimmt zu. Trotzdem behalten sie liebend gerne chinesische Gewohnheiten bei und auch von Hotels erwarten sie, dass diese ihnen und ihrer Kultur durch viele Gesten und Angebote Respekt zollen. Was das genau heisst, erläutert Professor Wolfgang Georg Arlt. Simone Spohr interviewte den Direktor des China Outbound Tourism Research Instituts zum "Neuen chinesischen Touristen".
Tokio. Die drei Katastrophen in Japan – Erdbeben, Tsunami und atomarer Unfall – haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Nachfrage in der Hotellerie. Die Betreiber reagierten verschieden auf die Ereignisse. Eine erste Analyse.
Frankfurt. Die um die Meeting-Komponente erweiterte "Business Travel & Meetings Show", die am 13./14. April in Düsseldorf stattfand, legte ihren Abschlussbericht vor.
Sarajevo. Bosnien-Herzegowina? Bilder von Krieg, Zerstörung und Flüchtlingen gehen einem durch den Kopf, ein Völkergemisch, schwache Wirtschaft, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption. Doch es gibt Potenzial für Hotel-Projekte. Anfang April hat das einst legendäre Hotel Bristol Sarajevo wieder eröffnet. Arabisches Geld und arabisch-europäische Betreiber haben Einzug gehalten. Auch andere namhafte Ketten haben inzwischen Absichtserklärungen für Projekte in der Landeshauptstadt unterschrieben. Hotel-Entwicklungen werden vorerst aber auf die 300.000 Einwohner-Stadt beschränkt bleiben.
Frankfurt/M. "Apps" sind nur interessant für Grossunternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern. Kleine und mittlere Unternehmen bis 250 Mitarbeiter schätzen den Nutzen der Anwendungen für ihre Geschäftsreisenden dagegen wesentlich geringer ein.
Uttendorf. Der österreichische "Gross-Hotelier" Wilfried Holleis liebt grosse Projekte. Jetzt will er mit einer Investition von 10 bis 15 Millionen Euro einen "Geburtsfehler" der Gletscherwelt Weisssee beseitigen.