Schwierige Wende, schneller Boom
ITB Hospitality Day Talk über Iran, Griechenland, Georgien und Russland
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Stay safe, always care
Berlin. So merkwürdig es nach den jüngsten Terror-Anschlägen in London auch erscheinen mag: Viele Experten, einschliesslich des renommierten, gerade verstorbenen Wissenschaftlers Hans Rosling, beharren darauf, dass die Welt, rein statistisch gesehen, niemals sicherer war als heute. Gleichwohl existiert ein reales Risiko – in Europa und auch überall sonst auf der Welt. Sollte man deswegen aufhören zu reisen? "Nein" war die Antwort eines hochkarätigen Expertenteams am "ITB Hospitality Day" zum Thema Sicherheit. Zu den Themen der Runde, die von Prof. Stephan Gerhard, CEO der Solutions Holding, moderiert wurde, gehörten u.a.: Resilienz, wie Hotels sich besser für den Ernstfall wappnen können, wer die Kosten für mehr Sicherheit tragen sollte und wie die Branche vom Teilen von Erfolgsmodellen profitieren könnte. Alle vier Fachleute waren sich einig: Das Thema Sicherheit darf nicht länger ein Tabu sein.
Die Gäste drehen ab
Berlin. Ist die Hotellerie bereit für Automation, Internet of Things und Artificial Intelligence? Diese Frage wurde am 12. "ITB Hospitality Day" auf der ITB Berlin während einer interessanten Diskussionsrunde mit Hotellerie-Freaks gestellt, die vor neuer Technologie strotzen und vorhersagen können, wie die Branche in zehn Jahren aussehen wird. Unter der Moderation von Dr. Andriew Lim, Professor of Technopreneurship and Innovation in Hospitality an der Hotelschool in Den Haag, diskutierten diese Experten über digitale Rezeption, lokalisierte Automation, Hospitality of Things, kluge PMS, Gästezimmer-Automation, mobiles Engagement, Integration der Gäste-Geräte und die dazugehörige Sicherheit. Hoteliers seien vorgewarnt: Sie müssen am Ball bleiben, um punkten zu können.
Die Seele vom Vollblut-Gastronom leihen
Berlin. Es muss keine schlechte Diskussion werden, wenn sich die Teilnehmer in der Grundtendenz einig sind. Das zeigte am 9. März die Podiumsdiskussion "Von Foodies über Food Design bis No Food: Wie Hotel mit der Herausforderung F&B umgehen" im Rahmen des "ITB Hospitality Day". Dabei konnten sich Berater und Hotel-Manager weitgehend darauf verständigen, dass die Zeiten formell-gediegener Hotel-Restaurants in den Städten wohl Geschichte sind. Alles ist im Wandel: So wird aus dem guten alten Food & Beverage-Manager heute wahlweise der Manager für F&D oder noch besser der Mann für FD&D – für Food, Drinks und Design.
Lecker, bunt, sozial, zentral
Berlin. Zum Absacker ins benachbarte Hostel? Für manche Anwohner ist dies längst keine Utopie mehr. "Hostels machen Spass, sie sind lecker, bunt, sozial, zentral, einzigartig, fantastisch", um nur einige Schlagwörter aus dem Image-Film der Hostelworld Group am 12. "ITB Hospitality Day" letzten Donnerstag in Berlin zu nennen. Die Hotel-Konferenz zeigte: Der Hostel-Markt befindet sich in einem massiven Wandel vom Backpacker-Image zum Social Hub der Stadt. Die meisten Investoren haben dies aber wohl noch nicht im vollen Umfang erkannt.