Shutdown-Drama und Leisure-Freuden
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Franchise-Debatte, Barceló-Expansion und Überraschungen
Liebe Insider,
das Bild von der Karotte vor der Nase des Esels trifft einen wunden Punkt bei Franchise-Deals: Key Money ist kein Cash zur Selbstbedienung, sondern ein zurück zu zahlender Kredit. Darüber hinaus denken die Hoteliers über kürzere Vertragslaufzeiten nach und glauben nicht mehr bedingungslos an die Vertriebsmacht der Franchisegeber und ihrer Marken. "Wir müssen flexibler werden, neu denken", forderte der Anleger-Vertreter Martin Schaller von der Union Investment einfach alle auf. Hyatt, Maritim, Louvre und Borealis warfen sich mit Leidenschaft in die Diskussion an der Expo Real-Konferenz vor vier Wochen. Susanne Stauss hat mitgeschrieben.
Raúl Gonzalez, CEO EMEA der spanischen Barceló Group, wirft sich ebenso mit viel Energie in die Planung der Europa-Expansion. Klar wird sie sein und gewürzt von Opportunitäten. Endlich geht's los, mit den zentraleuropäischen Ländern zuerst, mit Leisure und einem Milliarden-Budget allein für die nächsten drei Jahre. Zu den diversen Verträgen hat er eine eigene Meinung: Bevor er schlechte Verträge unterschreibt, kauft er lieber Immobilien. Ich habe ihn letzte Woche in Paris getroffen.
Die Amsterdamer Architektin Sanne van der Burgh, die wir schon mal als quirlige Querdenkerin vorgestellt haben, hat Sarah Douag nun "CarbonSpace" vorgestellt – ein neuer Carbon-Kalkulator, den Hoteliers wie Architekten von Planungsbeginn an mit einbeziehen können. Es ist ein Open Source-Tool, kostenfrei und leicht zu händeln.
