Shutdown-Drama und Leisure-Freuden

Shutdown-Drama und Leisure-Freuden

Maria Pütz-Willems

Liebe Insider,


der US-Shutdown ging gestern nach 43 Tagen zu Ende. 31 Millionen Dollar pro Tag haben die Hotels in den wichtigsten Wochen vor den Festtagen verloren. Über 6,7 Millionen Übernachtungen sind weg. Nun kommen die Hotels ins Schleudern, ihre Liquidität schmilzt dahin. Viele Betreiber können ihre Fixkosten nicht mehr zahlen. Belegung und Einnahmen werden sich erst im nächsten Quartal erholen – falls es im Januar keinen erneuten Shutdown geben wird.


Zentraleuropa steckt aus anderen Gründen in der Krise, Südosteuropa feiert sich: Die Lust auf Leisure steigt in Albanien (der zweite Flughafen ist da), Griechenland strahlt nur noch und Kroatien will Ganzjahres-Destination werden. Mit den Superlativen kommen auch die Diskussionen um die ersten Wachstumsgrenzen.


Auch Deutschland bleibt begehrt – von ausländischen Gruppen. CityBox Hotels aus Norwegen, mit nur zehn Hotels in den Nordics, will seine Budget-Marke in City-Premium-Lagen integrieren. In allen grossen Städten. Ein Portrait aus Facts & Figures. Und mehr aus dem Norden: Der Vierer-Deal von Pandox, Eiendomsspar, Dalata und Scandic ist offiziell freigegeben. Dieser Integration zu folgen, wird spannend werden.

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7.11.2025

Liebe Insider,

das Bild von der Karotte vor der Nase des Esels trifft einen wunden Punkt bei Franchise-Deals: Key Money ist kein Cash zur Selbstbedienung, sondern ein zurück zu zahlender Kredit. Darüber hinaus denken die Hoteliers über kürzere Vertragslaufzeiten nach und glauben nicht mehr bedingungslos an die Vertriebsmacht der Franchisegeber und ihrer Marken. "Wir müssen flexibler werden, neu denken", forderte der Anleger-Vertreter Martin Schaller von der Union Investment einfach alle auf. Hyatt, Maritim, Louvre und Borealis warfen sich mit Leidenschaft in die Diskussion an der Expo Real-Konferenz vor vier Wochen. Susanne Stauss hat mitgeschrieben.


Raúl Gonzalez, CEO EMEA der spanischen Barceló Group, wirft sich ebenso mit viel Energie in die Planung der Europa-Expansion. Klar wird sie sein und gewürzt von Opportunitäten. Endlich geht's los, mit den zentraleuropäischen Ländern zuerst, mit Leisure und einem Milliarden-Budget allein für die nächsten drei Jahre. Zu den diversen Verträgen hat er eine eigene Meinung: Bevor er schlechte Verträge unterschreibt, kauft er lieber Immobilien. Ich habe ihn letzte Woche in Paris getroffen.


Die Amsterdamer Architektin Sanne van der Burgh, die wir schon mal als quirlige Querdenkerin vorgestellt haben, hat Sarah Douag nun "CarbonSpace" vorgestellt – ein neuer Carbon-Kalkulator, den Hoteliers wie Architekten von Planungsbeginn an mit einbeziehen können. Es ist ein Open Source-Tool, kostenfrei und leicht zu händeln.

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