Strategie der Gradlinigkeit
Kempinski gibt drei deutsche Häuser ab – COO Bernold Schröder erläutert
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Bristol Berlin ohne Kempinski-Flagge
Berlin. Auf dem Stammhaus der deutschstämmigen Luxushotel-Gruppe Kempinski, dem Bristol Berlin, weht seit vergangenem Dienstag nicht mehr die Kempinski-Flagge. Es bleib aber ein Partner-Hotel der Gruppe.
Kempinski verändert Führungsstruktur
Genf/Berlin. Kempinski Hotels gab gestern eine neue Vorstandsstruktur bekannt, mit der Europas älteste Luxushotelgruppe ein neues Kapitel aufschlagen will. Der Aufsichtsrat hat diesen Vorschlägen von CEO Markus Semer letzte Woche zugestimmt. Neuer prominenter Zugang ist Bernold O. Schröder, bis vor kurzem noch CEO der asiatischen Pan Pacific Hotels. COO Marcus van der Wal verlässt Kempinski.
Luxus-Hotellerie ist Handwerk
München/Bangkok/Bahrain. Kempinski Hotels wird definitiv nicht verkauft werden, wie gestern bereits per "Breaking News" berichtet. Die beiden Aktionäre der Kempinski AG bekannten sich erneut dazu, die Luxushotel-Gruppe strategisch und langfristig zu stützen. Allerdings gab es eine Veränderung in der Eigentümer-Struktur: Das Crown Property Bureau aus Bangkok, bisher mit 86 Prozent der Hauptgesellschafter, behält 30 Prozent der Anteile. Im Gegenzug stockten die Anteilseigner aus Bahrain, hinter denen die regierende Familie des arabischen Emirats steht, von 14 auf 70 Prozent auf. Der entsprechende notarielle Vertrag wurde gestern in München, am Sitz der Kempinski AG, besiegelt.