Stürmische Böen
Hotellerie im Rückblick 2013: Im Sog des Unkalkulierbaren
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Zwischen Macht und Ohnmacht
Leipzig. Seit den NSA-Enthüllungen liest und hört man von weltweiten Bemühungen um Anpassungen des geltenden Rechts an die Veränderungen, die Social Media, Geheimdienste und "Big Data" mit sich bringen. Gesetzgebern weltweit obliegt nun die schwere Aufgabe, Datenschutz-Vorschriften zu formulieren. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut, meint unser hospitalityInside-Experte für Online-Recht, Rechtsanwalt Peter Hense aus Leipzig, Partner der Kanzlei von Spirit Legal London, und analysiert Neue Datenschutz-Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Die Amerikaner gehen dabei massiv vor, Europa bemüht sich, und in Deutschland prallen alter Datenschutz und Technologie-Entwicklung aufeinander.
Rückblick Österreich 2013: Insgesamt positiv
Wien. Regelmässig jubelt der österreichische Tourismus über Nächtigungszahlen auf höchstem Niveau, so auch 2013. Doch das letzte Jahre brachte auch Ernüchterung: Grössere Hotel-Investitionen konzentrieren sich auf die Bundeshauptstadt, wo die Zimmer-Auslastung tendenziell nach unten zeigt. Um für Österreich zusätzliche Potenziale zu nutzen, setzte die Österreich Werbung auf neue Messeformate und Webpräsenz. Die Ferienhotellerie zittert unterdessen weiter vor der "booking"-Macht, ungeachtet des jüngsten kartellrechtlichen Erfolgs gegen die Bestpreis-Garantie.
Rückblick Schweiz 2013: Trends in der Wende
Bern. Die Talsohle ist durchschritten, meldete der Schweizer Branchenverband Hotelleriesuisse. Es war die zentrale Aussage des Jahres 2013. Darüber hinaus ging letztes Jahr die Schere zwischen Zentren und Feriengebieten weiter auf, angefacht durch das einseitige Interesse von Grossinvestoren an einigen wenigen Standorten. Auch der Druck im Online-Vertrieb war ein Thema.
Kein einfaches Jahr
Augsburg. Weil das Jahr immer erst am 31. Dezember zu Ende ist, schreibt hospitalityInside.com seinen Jahresrückblick stets im Januar. Denn auch dieses Mal bescherten die Online Travel Agents noch aufregende News zum Fest. Vertriebsabhängigkeiten, Klagen und Kartellamts-Untersuchungen boten der Branche 2012 insgesamt viel Stoff für Aufregung. Weniger emotional, dafür aber nüchtern-sachlich und manchmal auch bitter gestalteten sich die Diskussionen um Finanzierungen, Standorte und Marken. Je schwächer die Banken werden, umso grösser und unabwendbarer wird der Einfluss ausländischen Kapitals. Neue Regierungen, EU-Richtlinien, Bürger-Entscheide, Steuern – allein die Begriffe zeigen, wie hart das Jahr für viele Hoteliers in Kontinental-Europa war. Nur Joint Ventures, strategische Allianzen und Marken-Reorganisationen lassen Starke vielleicht noch stärker werden. Nennenswerte Fusionen oder Transaktionen finden nicht statt. Ein Rückblick in Form einer Trend-Zusammenfassung.