Tief tauchen und besser weiterschwimmen
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Miseren, Träume, Love Brands, nackte Fakten
Liebe Insider,
der Traum von permanent steigenden Raten ist ausgeträumt. Verdienen kann man allenfalls noch durch Leisure. Und wissen die Investoren überhaupt noch, wer nach einer Übernahme ihr neuer Betreiber ist? Die "Null Profit"-Diskussion an der Expo Real-Konferenz zeigte in vielen Facetten, wie die Operative strampelt. Die Misere dreht sich im Kreis.
Erst Love Brand, dann Branded Residence. Offenbar machen einige Marken die Residence-Käufer und -Bewohner doch noch glücklich. Accor pusht seit diesem Jahr massiv das Thema Private Living: anders als im gleichen Markenhotel nebenan länger und komfortabler zu wohnen und mehr von seinen Services zu geniessen. Eine wohlhabende junge Generation aus Business-Nomaden und Mixed Use machen es möglich. Und Accor ist, soweit ich das sehe, die erste Kette, die das ursprüngliche Luxus-Modell nun bis auf Midscale herunterbricht. Ein Lichtblick.
Die Sonne scheint seit diesem Sommer wieder über Hotusa. Der Kauf von neun Silken-Hotels war das Signal, dass die spanische Gruppe ihren 241 Millionen Euro-Covid-Kredit abgearbeitet hat. Die Skalierbarkeit ist wieder da: Still hat Hotusa über Eurostars 178 Hotels in Spanien und über 260 Immobilien in 19 Ländern aufgebaut. Und noch einmal mehr zahlt sich aus, dass Hotusa immer noch seinen eigenen (!) OTA im Hause hat. Sarah Douag hat sich diese relativ unbekannte Firma näher angeschaut. Vom Schuldner zum Deal Maker.
