Touristen satt
Paradoxon Overtourism: Mallorca leidet, Latein-Amerika will mehr
Verwandte Artikel
Wenn aus "Good Guys" profitgierige Monster werden
Hamburg/Beijing. Venedig, Barcelona, Füssen, Lofoten Islands oder die Insel Palau… "Overtourism", Übertourismus, geht um: Städte und Destinationen beginnen unter den Touristen-Massen zu leiden. Blogs, Medien und Administrationen lehnen diese Überflutungen ab, fangen an zu regulieren und zu limitieren. Beschädigen sie das Image der "Good Guys" aus der Reisewelt? Es sieht ganz danach aus. Viele sehen in den chinesischen Besucher-Massen ein grosses Problem. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Prof. Dr. Wolfgang Arlt, Autor unserer Kolumne und unser redaktioneller Experte für China, ist der Gründer von COTRI, dem China Outbound Tourism Research Institut mit Sitz in Hamburg, und einer der 500 anerkannten weltweit führenden Tourismus-Experten der UNWTO.
Venedig möchte "Übertourismus" kontrollieren
Venedig. Die Lokalverwaltung von Venedig macht sich über das zunehmende Phänomen des sogenannten "Übertourismus" Sorgen. Selbst die UNESCO hat vor kurzem die Stadt offiziell darum gebeten, etwas zu unternehmen, um die Touristen-Ströme unter Kontrolle zu bringen. Schätzungen zufolge kommen rund 30 Millionen Besucher pro Jahr nach Venedig. Trotzdem sollen weitere Hotels entstehen.