Coronavirus Krisen-Management: Eine beständige Führung hilft
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Corona-Unsicherheit treibt die Krise
Augsburg. Bis gestern Abend hat es in Deutschland noch keinen einzigen Coronavirus-Toten geben. Es werden nur 262 Infizierte gezählt – von 82 Millionen Einwohnern. Messen, Kongresse und andere Events aber werden in Serie gestrichen oder geschoben. Und das nicht nur in Deutschland! Die Gesellschaft und etliche Unternehmensführer sind binnen einer Woche kopflos geworden. So grenzenlos wie das Virus reist, reist die Angst leider mit. Entsprechend emotional handeln Event-Veranstalter, Hotelgruppen und andere Unternehmen. Hintergründe, Details und Stimmungen zu einer Branche zwischen Hysterie und Pandemie. Gute Nachricht vorneweg: Vorgestern hat die ITB auf ihrer Facebook-Seite erklärt, dass sie Tickets und Standmiete rückerstattet.
Die Stornos bleiben und die Preise fallen
Wiesbaden. Die Tourismus-Welt steht jetzt auch in Europa Kopf. Grossveranstaltungen aller Art und Branchen werden in Serie abgesagt oder verschoben, die Hotellerie erlebt über Nacht eine Stornierungswelle ungeahnten Ausmasses und steht vor der Frage: bei Stornogebühren hart bleiben, nachgeben oder gar darauf verzichten? Die Rechtslage ist in den meisten Fällen klar: Wer bestellt hat, muss auch bezahlen. Doch diese juristische Einstellung erntet auch Kritik. Hotelketten und eine mittelständische Kooperation beschreiben ihre aktuelle Haltung: Accor, Achat, Dorint, Event Hotels, IHG, Marriott, Motel One, Plateno, Ringhotels, Steigenberger und Yotel.